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Jornbyte

Moderator



Beiträge: 7178
 

  


W: Kurzzeichen für -> Watt.
Aufgrund der unglaublichen Innovationskraft der Firma Winzigweich, taucht dieses W fälschlicherweise sogar in Fachzeitschriften oft anstelle der Einheit für den elektrischen Widerstand, Ohm - Abkürzung dafür ist ein großes griechisches Omega, auf.


Wafer: Englischer Ausdruck für große, dünne Halbleiterkristallscheibe; dient als Ausgangsmaterial zur Chipherstellung.


Watt: Maßeinheit für Leistung. 1 Watt entspricht 1 Volt x 1 Ampere.


Wandler: Allgemein ein Bauglied, das ein Eingangssignal in ein Ausgangssignal anderer Form oder Größe umwandelt (z.B. -> A/D-Wandler).
1.) Elektrodynamischer Wandler: Schallwandlung durch elektrodynamische Vorgänge. Anwendung z.B. in dynamischen Lautsprechern und in Umkehrung des Prinzips im -> Tauchspulenmikrophon.
2.) Elektrooptischer Wandler: Meistens optoelektronische Halbleiterbauelemente (z.B. -> Photodiode, -> -widerstand), die durch elektromagnetische Strahlung im Bereich des sichtbaren Lichts beeinflußt werden.
3.) Magnetoelastische Wandler: Übertragung von mechanischen Spannungen an einem magnetischen Material (z.B. Fe-Ni-Legierung) in eine der Kraft proportionale elektrische Spannung (inverser - magnetostriktiver Effekt). Anwendung z.B. in Wägeeinrichtungen für große Massen.
4.) Piezoelektrischer Wandler: Ausnutzung des -> piezoelektrischen Effektes zur Umwandlung elektrischer in akustische -> Signale (z.B. Summer, Ultraschallsender und -empfänger).


Wechselrichter: Schaltung zur Umwandlung von Gleichspannung in Wechselspannung. Im Röhrenzeitalter wurden dafür schwingende mechanische Schalter eingesetzt, heute benutzt man Transistoren oder Thyristoren zum Schalten.


Wechselspannung: Spannung (Formelzeichen U), die sich periodisch mit der Zeit ändert und dabei das Vorzeichen wechselt. Die Grundform der Wechselspannung ist die Sinusschwingung. Es gibt aber auch andere Schwingungsformen, wie Rechteck- oder Sägezahnschwingungen.
Die für eine vollständige Schwingung benötigte Zeit T wird Periodendauer genannt.
Der Kehrwert von T, d.h. die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde gibt die -> Frequenz f der Wechselspannung an.


Wechselstrom: (engl. Alternating Current- AC) Formelzeichen I. Der zu einer -> Wechselspannung gehörende Stromverlauf.


Wehnelt-Zylinder: In -> Elektronenstrahlröhren umschließt der Wehneltzylinder, wegen seiner Fähigkeit den Strahlstrom zu beinflussen auch -> Gitter1 - G1 genannt, die Kathode. Praktisch handelt es sich um ein Töpfchen, in dessen Boden ein kleines Loch (0,5mm) ist, durch das die Elektronen, die von der im Topf befindlichen Kathode emittiert werden, austreten können. Durch Anlegen einer, auf die Kathode bezogen, negativen Spannung kann die Intensität des Elektronenstrahls verringert werden


Weichmagnetisch: -> Magnet


Welle: Allgemein eine Erscheinung, bei der sich eine Größe zeitlich und örtlich periodisch ändert.


Welle, elektromagnetische: Ist die Ausbreitung eines elektromagnetischen Feldes (Strahlung), wobei sich dessen elektr. und magnet. Feldstärke im Raum periodisch ändert. Die Ausbreitung erfolgt in Form sog. Quer- oder Transversalwellen. Zur Erzeugung von elektromagnetischen Wellen für Funkzwecke werden im allgemeinen -> Antennen benutzt.


Wellenlänge: Ist der Abstand zweier aufeinanderfolgender gleichartiger Phasenpunkte einer -> Welle, z.B. der Abstand zweier Maxima.


Wendelleitung: -> Koaxialleitung


Wheatstone'sche Brücke: Gleichstrommeßbrücke, die im Prinzip aus zwei parallelgeschalteten Spannungsteilern, mit den Widerstandswerten R1 + R2 und R3 + R4 besteht. Dazwischengeschaltet ist ein Meßinstrument, das auf 0 V abgeglichen wird (Nullinstrument). Diese Schaltanordnung dient zur Messung von ohmschen Widerständen. Wenn R2 und das variierbare Verhältnis R3/R4 bekannt sind, läßt sich R1 aus R1 = R2 x R3/R4 bestimmen, nachdem der Nullabgleich erfolgt ist. Bei Präzisionsmeßbrücken wird das Verhältnis R3 : R4 durch umschaltbare Festwiderstände eingestellt.


Wicklungswiderstand: Ohmscher Widerstand einer Spulenwicklung.


Widerstand, ohmscher: Formelzeichen R. Beim Anlegen einer elektr. Spannung an einen Leiter wird die Stärke des sich einstellenden Stromes durch den Widerstand begrenzt. Die Größe des Widerstandes ist gegeben durch das Verhältnis von angelegter Spannung U zur Stromstärke I. Der Widerstand ist abhängig von den Materialeigenschaften des Leiters und dessen geometrischen Abmessungen. Bei Metallen steigt der Widerstand mit zunehmender Temperatur.


Wien-Brücke: Wechselstrommeßbrücke zur Kapazitätsmessung, in Sonderformen auch zur Messung und Erzeugung von Tonfrequenzen einsetzbar.


Wirbelströme: Kreisströme, die in leitenden Materialien entstehen, wenn diese magnetischen Wechselfeldern ausgesetzt sind. Die Wirbelströme sind unerwünscht, da sie selbst ein Magnetfeld erzeugen, das dem äußeren entgegenwirkt.
Außerdem enstehen durch die Wirbelstöme gemäß P=R*I2 Verluste im leitfähigen Eisenkern. Man vermindert die Wirbelstromverluste, in dem man den Eisenkern aus voneinander isolierten Eisenblechen von möglichst hohem spez. Widerstand zusammensetzt.


Wobbeln: Bezeichnung für das periodische, kontinuierliche Verändern der Frequenz in einem einstellbaren Bereich. Dient zu Meßzwecken, in Verbindung mit einem -> Oszilloskop zur optischen Darstellung von Durchlaß - bzw. Resonanzkurven elektrischer Filter und Schwingkreise.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 19 Jan 2003 17:14 ]


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