Halogenstrahler

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Autor
Halogenstrahler

    







BID = 130247

Fireburner

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Beiträge: 23
 

  


Hallo

habe mir von nem knappen Jahr eine 6fache Halogenstzrahlerlampe gekauft.
Es handelt sich um eine Hochvolt Anlage, die mit 230V arbeitet.
Die Halogenlampen scheinen parallel geschalten zu sein.
Marke weis ich nicht mehr, was das für ne Lampe war.

Nun zu meinem Problem:
1. in nem knappen jahr ust nun schon die 4te birne kaputgegangen (nicht die selbe fassung).
Das kann doch nicht normal sein oder ?
Die Lampe wird täglich benutzt.

2. jedesmal wenn eine Halogenbirne kaput geht, fliegt mir mein LS-Schalter von dem raum raus.
Ist das bei Hochvolt-Halogenstrahlern normal ?

Fehler in der Installation würde ich ausschliesen, da ich davor ne halogen niedervolt anlage(mit integriertem trafo) ohne probleme betrieben hatte.

Es könnte also höchstens irgendwas mit der verdrahtung der halogenanlage selber zu tun haben.

Was ich mir auch schon gedacht habe, das einfach billige leuchtmittel dabeiwaren als ich sie gekauft habe.

Weis vieleicht jemand rat, zu meinem problem ?
Es dürfen auch ruhig fachliche antworten sein, da ich durch meinen beruf auch viel mit elektrik zu tun habe (mechatroniker im maschinenbau tätig)

BID = 130263

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

 

  

Die erwartete Lebensdauer deiner Hochvoltlampen dürfte irgendwo im 4stelligen Stundenbereich liegen, je nach Fabrikat üblicherweise um die 1000-6000h. Bei angenommen 2000h ergibt sich für ein Jahr eine Brenndauer von 6h am Tag, da aber gleich 6 Lampen zeitgleich betrieben werden bleibt noch eine Stunde, die die Leuchte am Tag betrieben werden darf, um nach einem Jahr eine defekte Lampe zu haben. Wenn sie vllt. 4h/Tag betrieben wird, kommt das mit 4Lampen/Jahr schon halbwegs hin.

Ebenfalls kann sich die Netzspannung auf die Lebensdauer auswirken. Mag bei Halogen möglicherweise nicht so dramatisch sein wie bei herkömmlichen Glühlampen, aber lebensdauerverlängernd wirkt eine Versorgung mit 240 statt 230V sicher auch nicht. Ist aber noch im erlaubten Toleranzbereich, den sich dein Energieversorger für die Höhe der bereitgestellte Spannung vorbehält. Nur mögen's die Lampen nich so sonderlich gerne.

Wird die Leuchte gedimmt? Das dürfte bei Halogenlampen der größte Lebensdauervernichter sein. Denn wenn die Temperatur des Glühwendels zu sehr abnimmt, funktioniert der dortdrinne ablaufende chemische Prozess nicht mehr, der dafür sorgen soll, dass verdampftes Metall wieder am Glühwendel angelagert wird. Stattdessen schlägt's dann auf dem (vergleichsweise) kalten Glas nieder und die Wendelstärke nimmt immer weiter ab.

LS-Schalter: Kann passieren, muss aber nicht. Je nach innerem Aufbau der Lampe und den Netzbedingungen kann aber beim reißen des Glühwendels ein Lichtbogen durchzünden, der quasi einen Kurzschluss innerhalb der Lampe darstellt und dann die Sicherung ansprechen lässt.
Was für eine Auslösecharakteristik besitzt der LS (Kennbuchstabe wie _B_16A)? Besonders die H-Variante neigt zu schnellem Auslösen. Und da H-LS scho nein paar Jährchen alt sein müssen, wird die Auslöseschwelle durch Alterungsprozesse noch weiter gesenkt. Zugleich ist der Überlastschutz bei dieser Charakteristik nicht gerade optimal, Austausch gegen neue LS empfehlenswert, wenn auch nicht zwingend nötig.

BID = 130277

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Trabi hat es Dir ja bereits detailliert erläutert:

Das ist bei "Erstausrüstungs-Qualität" normal.
Von einem Fehler in der Verdrahtung ist nicht auszugehen. Und Ihr habt halt ein "hartes" Netz, da passiert das durchaus, daß der LS beim Durchbrennen der Wendel auslöst.

Hochvolt-Halogenlampen sind übrigens technischer Unsinn. Man macht es nur, um Herstellungskosten zu sparen...

Dimmst Du die Dinger?


Empfehlung:
Wenn Du bei diesem System bleiben willst, kaufe nur noch die hochwertigsten Leuchtmittel, welche Du bekommen kannst (z.B. von BLV).

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 133186

Fireburner

Neu hier



Beiträge: 23

also, sorry das ich jetzt erst mich melde, hatte wenig zeit die woche

also der raum ist mit nem B16 Automaten abgesichert.
aber das is ja krass wenn man mal vom 5fachen nennstrom ausgeht, 80A ?
da muss es aber ganz schön ordentlich funken, das so ein strom entsteht.

und zu den lampen:
sowas kann ich doch nicht entwickeln, wenn die beim kaputgehen
die sicherung fliegen lassen.

zum dimmer, ne habe keinen drinn und hgabe nicht wirklich lust, da die wand aufzureisen um nen dimmer reinzubnauen.
was mich viel mehr intressieren würde, was ich machen könnte, das die sicherung nicht jedesma fliegt.
wie gesagt habe keine lust da wo der scxhalter ist, die wand aufzureisen um was einzubauen.
gibt es vieleicht so winzigkleine Sicherungsautomaten, die ich zu dem schalter miteinbauen könnte, nur für die lampe ?

BID = 133199

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Probiers mit Marken-Lampen (= "Birnen", nich verwechseln mit der gesamten Leuchte).
Die teureren Produkte sollen im Inneren besser designt sein, was die Verhinderung von Lichtbögen betrifft.
Vor kurzem wurde übrigens eine Untersuchung veröffentlicht, wonach bei mind. zwei Billigmarken es Probleme gab mit explodierenden Hochvolt-Lampen, weil deren Glas dem Druckanstieg durch die Lichtbogenwärme beim Durchbrennen nicht standgehalten hat.

Es müssen auch nicht 80A sein die da zusammenkommen, Auslösen _dürfen_ die B16-Automaten schon bei 3*16=A, nur _müssen_ sie's bei 5xIn.

Man könnt eine Glasrohrsicherung hinter den Schalter setzen, ist nur die Frage wie's da mit der Abwärme aussieht und ob es so tol lsit, jedesmal den kompletten Schaltereinsatz rauszunehmen. Nicht zuletzt wegen sich möglicherweise lösenden spannungsführenden Drähten. Halt ich für nicht empfehlenswert als fest verbaute Dauerlösung.

Evtl. Autoamten gegen C16 tauschen, wenn die Anlagenbedingungen es erlauben und hoffen, dass der ausreicht.

BID = 133650

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ja, ganz hochwertie Lampen kaufen (BLV oder so).

Und bei C16 wäre ich vorsichtig! Muß wirklich sichergestellt sein, daß die Leitung das auch verträgt und die Abschaltbedingungen eingehalten werden.

Aber C13 könnte z.B. auch schon reichen.


Und:
Du hast das ja auch nicht entwickelt...

Klar kann und darf man sowas anbieten. Ist ja nicht direkt gefährlich, nur lästig!


Und wie ich schon sagte: Hochvolt-Halogen ist ME ein Irrweg, u.a. aus diesem Grund.

BID = 133839

Ralph

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Servus zusammen,
da hab ich auch grade mal ne Frage dazu...
Bei einer Bekannten von mir ist das nämlich ähnlich. Sie hat in 2 Jahren teilweise bereits das 4. HV-Leuchtmittel drin (also pro Fassung!). Es waren alle OSRAM-Dinger. Und das nette dabei ist, daß es sie jeweils mit viel Scherben beim Einschalten zerissen hat (der LS hat nicht ausgelöst). Ist das normal? Nicht das der Herr Elektriker bei der Installation etwas "unsauber" gearbeitet hat... (Das ist ein Neubau, ca. 2 Jahre alt).
VG Ralph

BID = 133848

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
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ja, fatzt nur die birne oder der Komplette Reflektor auch noch?
Falls letzteres der Fall ist, hat osram aber miese Qualität

Wobei ich habe mit zwei defekten Reflektorbirnen mal einen Test gem8. Vor dem Reflektor ist ein Schutzglas und ich wollte die Dinger mal zerlegen um zu sehen, wie die Birnen innendrin eingebau sind

also nTeelicht genommen und die Reflektorlampen mit dem Schutzglas drübergehalten.

bei einer 12 Volt 20 Watt lampe kriegt das Glas recht schnell einen Sprung und läßt sich dann leicht entfernen.

Die Birne kriegt man dann mit der Zange vorsichtig raus (Bitte immer nur unter einem Kissen versuchen, falls es splitter gibt, damit nix rumfliegt)

Die 50 Watt hochvoltlampe dagegen zhat der Hitze der Kerze auch nach5 Minuten dauerheizen noch standgehalten.

Was zeigt, daß die Dinger schon einen verdammt hohe Hitze abkönnen müssen (d.h. es ist spezielles Glaß das über 600°C abkann)

Marcus

BID = 133893

sam2

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Beiträge: 35330
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OSRAM fertigt viele Lampentypen (z.B. Kompaktleuchtstofflampen) seit einger Zeit in China. Und entsprechend gut sind sie dann auch...

Kann schon sein, daß die HV-Halogen inzwischen das gleiche "Schicksal" erlitten haben.

Manchmal steht "China" direkt drauf, aber da das dem Absatz schadet, findet man nun oft "Made by OSRAM, Germany" statt früher "Made in Germany".


Also besser zukünftig welche von BLV oder so kaufen!

BID = 133908

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
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oje, das klingt aber echt beunruhigend :o

in welchen gesychäften werden die BLV leuchtmittel verkauft? :

BID = 133915

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Am Rande bemerkt:

es gibt unter unseren östlichen Freunden auch so geschäftstüchtige Kalliber, die dann auch mal ein Plagiat oder zwei auf den Markt werfen.
Die Zeiten, in denen Produktpiraterie auf Handtaschen, Uhren, Designerkleidung oder Zigaretten begrenzt war, sind schon laaange vorbei.

Ich hatte vor ca. einem Jahr mal eine Charge gefälschte O**** Leuchtmittel in der Firma, welche selbst vom Hersteller nicht zerstörungsfrei als Plagiat zu verifizieren war.

Erst nach massivem, hartnäckigem Nachfagen wurde uns mitgeteilt, dass wohl ein "asiatischer Zulieferer", von dem man sich "inzwischen getrennt habe" munter weiterproduziert hat, ohne den Qualitätsstandards zu genügen.
Das Problem wäre wohl im Hause bekannt, aber da sich mehrere Tausend dieser Leuchtmittel in Deutschland im Umlauf befänden, sollten wir doch verstehen, dass wir zwar kostenlosen Ersatz bekämen, aber keine offizielle, schriftliche Stellungnahme erhalten könnten...

Wir haben dann unsere neuen Leuchtmittel bekommen, aber verlassen kann man sich auf die "Markenqualität" leider schon lange nicht mehr!

BLV ist wohl eine rühmliche Ausnahme, wobei die Beschaffung teilweise schwierig ist, da die grossen Elektrohandelshäuser diesen Hersteller teilweise nicht listen.

So, das war mal ein kleiner Exkurs ins Off-Topic...



_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 29 Nov 2004 17:50 ]

BID = 133916

djtechno

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Beiträge: 4955
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d.h. mir kann da so 'ne Birne um die Ohren fliegen, weils ein Plagiat ist, was dann nicht den deutschen Sicherheitsstandards entspricht


Wenn man die Verletzungen bedenkt, die Explodierende Birnen verursachen können


Zum Glück haben alle Halogenlampen (diesmal die steh- und Deckenlampen usw lampen gemeint, nicht die Leuchtmittel) ein Schutzglas, die Halovgenlampen (allerdings alles niedervolt), wio die Reflektorbirnen reinkommen haben anber freilich kein extra schutzglas, da die Birne ja eines hat.


BID = 133921

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Mein Posting soll natürlich nicht als Panikmache dastehen, aber es stimmt schon bedenklich, dass es sich inzwischen lohnt, sogar Leuchtmittel zu fälschen.

Merke: Geiz ist Geil

Oder beser: You get what you pay

Bedenklich finde ich nur, dass man selbst als Grosshandelskunde nicht immer mit original-Werksmaterial beliefert wird. Unser seinerzeitiger Versuch, den Grosshändler Regresspflichtig zu machen verlief mal wunderbar im Sande. (Waaas, von uns sollen die LM sein, das kann ja garnicht...)
Seitdem kaufen wir da halt nur noch das nötigste Material...

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 133945

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

http://www.ndrtv.de/ratgebertechnik/themen/20040418_leuchte.html

Allerdings müsste das "Überspannung" wohl Überdruck heißen.

BID = 133977

Jerry

Schriftsteller

Beiträge: 828
Wohnort: Gera

Hallo,


Zitat :
sam2 hat am 29 Nov 2004 17:11 geschrieben :

OSRAM fertigt viele Lampentypen (z.B. Kompaktleuchtstofflampen) seit einger Zeit in China. Und entsprechend gut sind sie dann auch...

Kann schon sein, daß die HV-Halogen inzwischen das gleiche "Schicksal" erlitten haben.


sieht wohl ganz danach aus.
Vom Großhandel eine 10er Packung 50W HV-Halogen Leuchtmittel bekommen, 2 davon waren bereits vor dem Einbau defekt, 2 weitere platzten direkt beim 1. einschalten, nach einem Monat lebte von der Packung keine einzige mehr. Die Lampen werden an 228V-232V betrieben (24h geloggt vom EVU, da die Lebensdauerprobleme schon länger bestehen), kein mechanischer Streß, 1x einschalten pro Tag, dann 8-10h Dauerbetrieb (Foyerbeleuchtung). Jetzt wird auf NV umgestellt.


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