Bau einer binär Uhr mit Leuchtfolien

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Autor
Bau einer binär Uhr mit Leuchtfolien

    







BID = 119761

maerz001

Neu hier



Beiträge: 23
 

  


hi
ich möchte eine Uhr bauen, in der die anzeige für stunden und minuten aus einzelnen leuchtfolien bestehen. so sind für die 11 stunden 4 folien (4bit), für die 5 zehnerstellen der minuten 3 folien (3bit) und die 9 einerstellen der minuten 4 folien (4bit )nötig.
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h:mm

als folien will ich die Leuchtfolien vom großen C in blau 112X87mm Artikel-Nr.: 184070 nehmen. Als Spannungsversorgung braucht man ja einen Inverter (Artikel-Nr.: 184005), hierbei steht 5V und max. 50mA. Eingang. Leider ist bei den Folien keine Angabe dabei wieviel Saft die ziehen. Hat da einer Ahnung von euch. Könnte ich eventuell mehr als eine Folie mit so einem Inverter versorgen bei maximaler Helligkeit?
Dann müsste ich die 110V Ausgangsspannung wohl mit einem Relais schalten.

danke

BID = 119767

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Vermutlich sind die Inverter auf die Folien genau ausgelegt. Mit Überdimensionierung ist heutzutage eher nicht zu rechnen...

Außerdem könnten die Inverter kaputtgehen, wenn sie ohne Last betrieben werden.

Also nimm für jedes Segment einen eigenen Inverter und schalte ausschließlich primärseitig!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 119769

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die Stromaufnahme der Folien richtet sich bei gegebener Spannung und Frequenz nach deren Fläche. Hier solltest du also mal studieren wieviel der Wandler schafft.
Evtl. mußt du mehrere oder stärkere Wandler nehmen, um alle Segmente versorgen zu können.
Du solltest daran denken, daß der Wandler wenn einzelne Segmente abgeschaltet werden evtl. Überspannung liefert.
Das wird zu Helligkeitsschwankungen, vielleicht sogar zur Beschädigung der aktiven Segmente führen.
Deshalb dürfte es nötig sein, die Ausgangsspannung zu stabilisieren oder wenigstens zu begrenzen.

Zur Ansteuerung würde ich Hochspannungstransistoren wie SMBTA42 und SMBTA92 bevorzugen, für dich werden aber Reedrelais die einzige Möglichkeit sein, die Ansteuerung zu realisieren.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 119837

DrZoidberg

Stammposter

Beiträge: 277

Welche Stromaufnahme haben denn solche Folien?
Ich vermute mal die haben eine bestimmte Kapazität über die man dann die Stromstärke in Abhängigkeit von Spannung und Frequenz berechnen kann.
Also ich denke ich würde mir da nen besseren Inverter bauen und die 110V über Transistoren oder Mosfets schalten.


Aber die beste Lösung wäre für dich wohl tatsächlich mehrere Inverter zu kaufen und die 5V Seite zu schalten.

BID = 120198

maerz001

Neu hier



Beiträge: 23

im Manual der Folien steht bei Conrad über die Stromaufnahme nichts dabei. Ansonsten findet man auch nur ungenaue Angaben im Netz von 50-100mA. Aber ich fand heraus, dass sie eine Kapazität von 300pF/cm2 haben.
Gibt also bei 100cm^2 30nF und mit:

i=C*(du/dt) bei 110 Volt und 700 Hz
30E-9*(220V*700s)= 4.6mA

Laut Rechnung könnte ich dann doch 11 Folien mit einem Inverter betreiben. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, aber ich werds mal ausprobieren.

BID = 120622

j-moeller

Schriftsteller



Beiträge: 509
Wohnort: Bissendorf

Hallo

Nein kanst du bestimmt nicht denn die 50-100mA sind auf
der 5V Seite des inverters und nicht auf der 110V seite
da sind es nur noch einige uA....

also vergiss es 11 Folien mit einem inverter zu betreiben...

Ich weiss ja nicht wie Teuer diese inverter sind aber ich
würde für jede Folie einen empfehlen...

aleine der gleichmäßigen Helligkeit wegen...

bis denn
MfG Jens

BID = 120802

DrZoidberg

Stammposter

Beiträge: 277

Wenn man einen Inverter bauen würde, der 11 Folien versorgen kann, kann dieser Lebensgefährlich sein, wenn man da ungeschickt dranfasst während er läuft.
Allein schon deshalb solltest du 11 von den Conrad Invertern kaufen. Ist zwar deutlich teurer aber dafür halbwegs sicher. Natürlich solltest du auch dort nicht an die 110V Seite fassen.

BID = 121096

maerz001

Neu hier



Beiträge: 23

ja das war natürlich ein Denkfehler von mir. Es geht also doch blos ein Inverter pro Folie.

hab jetzt mal versucht den Inverter zum Schalten zu bringen .
Habe zuerst das 3.3V mit nem 74hct04 auf 5 V gewandelt. Wenn ich da den Strom messe, kommen da 50mA raus. Das sollte eigentlich laut Herstellerangaben reichen, aber die Folie blinkt lange nicht so hell, wie wenn ich sie an der 5V konstantstromquelle anschliesse.
Jetzt versuch ich verzweifelt mit einem bc546 den Strom zu verstärken aber irgendwas verpeil ich da.
Habe nen 33k zwischen basis und 74hct04. Kollector geht auf Masse und Emitter an den Masseanschluß des Inverters, der Pluspol des Inverters dann auf 5V.
Aber es funzt nicht.
Was mach ich falsch?

Danke

BID = 121187

DrZoidberg

Stammposter

Beiträge: 277

Wieso 3,3V? Willst du die Uhr mit 3,3V betreiben? Wieso nicht mit 5V?

Wie willst du den Strom im 5V Kreis verstärken wenn deine Spannungsquelle nur 3,3V hat?

BID = 121188

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Falls du einen stark genugen Inverter bekommst, dann kannst du es auch so machen wie hier:

http://homepage.ntlworld.com/electricstuff/mikesclocks.html

Einfach die Folien per Triac Optokoppler schalten.

BID = 121355

maerz001

Neu hier



Beiträge: 23

@ dr zoidberg:

Ich bin schon auf 5V. Habe meinen Ausgang des µC in zwei hintereinandergeschaltete Hexinverters des 74hct04 geschaltet. somit kommen da dann 5V raus.

Diesen verstärke ich nun mit einem NPN Transistor. Das hab ich jetzt auch so hinbekommen. Allerdings leuchtet die Folie nur dann hell genug, wenn ich gar keinen Vorwiderstand an der Basis habe.

Hauptsache es geht jetzt. Zwar keinen Plan wie...

BID = 121506

DrZoidberg

Stammposter

Beiträge: 277

Ein Hexinverter kann doch 3,3V nicht auf 5V transformieren. Mit welcher Spannungsquelle betreibst du denn deine Schaltung? Batterien? Netzteil? Welche Spannung. Und wie hast du da den Hexinverter eingebaut?

Ich denke du solltest die Hexinverter ganz rausnehmen. Der Ausgang des uC kann direkt an die Basis des Transistors angeschlossen werden. Wenn der uC ein ATMega8L ist, kannst du ihn übrigens auch mit 5V betreiben. Dann benötigst du nur eine 5V Spannungsversorgung für die ganze Schaltung.


Zitat :
maerz001 hat am 30 Okt 2004 19:48 geschrieben :

Jetzt versuch ich verzweifelt mit einem bc546 den Strom zu verstärken aber irgendwas verpeil ich da.
Habe nen 33k zwischen basis und 74hct04. Kollector geht auf Masse und Emitter an den Masseanschluß des Inverters, der Pluspol des Inverters dann auf 5V.
Aber es funzt nicht.
Was mach ich falsch?


Der Transistor ist falsch angeschlossen.
Kollektor geht auf Masseanschluß des Inverters, Emitter auf Masse. Vergiss aber diesmal den Widerstand vor der Basis nicht sonst ist der Transistor hin. 1k reicht da völlig aus.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DrZoidberg am 31 Okt 2004 19:09 ]


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