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Knacknuss: Tankfüllstandsanzeige ohne Tanktugang.... |
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BID = 118447
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hallo zusammen.
Ich bin im Hobbybereich Modellhubschrauber daheim und hab ein Prob:
Der Heli hat hinten, unterm Heckrohr nen Tank. Mein Sprit ist durchsichtig, also sehe ich nicht, wieviel Sprit noch im Tank ist..
Jetzt möchte ich eine helle Led einbauen, die zu leuchten beginnt, wenn nur noch wenig Sprit im Tank ist.
Bedingungen:
Betriebsspannung über den Empfänger, ca. 4.5V
Der Tank darf nicht geöffnet werden, da Drucktank.
Tja, wie soll ich das lösen??
Gruss
Mario |
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BID = 118458
Bernddi Schriftsteller
Beiträge: 530 Wohnort: Waldheim
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hallo
denk mal über ne kapazitive sonde im tank nach schlieslich verändert der füülstand ja die kapazität der sonde (dialektrikum =sprit )oder eben luft und irgndwo musste ja den sprit einfüllen !!! ergo kannst da auch di sonde einbauen
gruß bernddi |
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BID = 118470
alpha-ranger Schreibmaschine
Beiträge: 1517 Wohnort: Harz / Heide
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Hallo,
schon mal über den Hals einer Bierflasche geblasen ?
Je nach Füllstand hat der Hohlkörper eine andere Resonanzfrequenz.
Da es wohl keine spritfesten Lautsprecher oder Mikrofone zu kaufen gibt, müßtest Du es mal mit von außen aufgeklebten Sensoren probieren.
Und dann schnell zum Patent anmelden ...
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus.
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: alpha-ranger am 24 Okt 2004 19:10 ]
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BID = 118488
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Den Sprit mit Farbstoff versetzen...
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 118500
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hmm, es gääbe blauen Sprit, könnt man das dann mit nem Fotowiderstand machen?
Das mit der Resonanzfrequenz wäre wohl zu gross/schwer...
hab nicht viel Platz..
Und zum Dielektrikum: Elektrolysiere ich da nicht den Sprit, wenn ich da saft reingebe??
Gruss
Mario
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BID = 118509
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Nö, es fließt ja kein Strom durch den Sprit!
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BID = 118625
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Moin Moin.
Die Farbe des Sprits ist egal. Er mag zwar durchsichtig sein aber er bricht das Licht anders als Luft und so könnte man einen Detektor auf Basis der Lichtbrechung nehmen. Nimm ein Glasgefäss, leuchte da mit nem Laserpointer durch und markiere dir den Punkt auf einer Fläche dahinter. Dann kipp den Sprit in das Gefäss und guck wie stark der Strahl dann abgelenkt wird. Da das schon mit Wass klappt wird es mit dem Sprit erst recht klappen denk ich.
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Tschüüüüüüüs
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Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 118708
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das ist aber sehr theoretisch.
Die Brechungsindizes der meisten organischen Stoffe liegen zwar noch etwas höher als beim Wasser, aber die Auswertung ist nicht leicht, wenn man es mit einem trüben Behältermaterial zu tun hat.
Die Lösung mit der Farbstoff (ein winziges Tröpfchen aus einer Kugelschreibermine sollte reichen) kommt mir noch am praktikabelsten vor.
Am einfachsten wäre das, wenn man eine Gabellichtschranke in den Tank einbauen könnte.
Mit rotem Licht ! Ob nämlich der blaue Farbstoff im IR auch absorbiert, weiß man zunächst einmal nicht.
Möglicherweise lohnt sich aber auch ein Experiment mit IR und ungefärbtem Kraftstoff. Nicht sehr wahrscheinlich, aber immerhin möglich wäre es, daß eine Kraftstoffkomponente dort selbst aborbiert.
Ein Problem, daß bei diesem Verfahren auftauchen könnte, wäre die allmähliche Verfärbung des Tankmaterials (oder der Lichtschrankenmaterials) durch den Farbstoff.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 118742
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Moin Moin.
Also so theoretisch ist das Ganze auch mit trüben Behältern nicht. Grade bein Einsatz eines Laserpointers (oder zumindest der Diode davon) erhält man einen recht hellen Fleck am anderen Ende des Behälters und durch die Beugung des Lichts verschiebt sich das Helligkeismaximum. Mit einem einstellbaren Schwellwertschalter kann man die Helligkeit einstellen bei der der Tank als leer erkannt werden soll.
Aber nochn Vorschlag. Was ist z.B. mit solch einer Schaltung?
http://www.atx-netzteil.de/kapazitiver_sensor.htm
Könnte das funktionieren oder ist hier die Anwesenheit eines Erdpotentials notwendig? Hubschrauber mit Erddraht....
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BID = 118825
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hmm, mit der Erdung wirds schwierig, und der Laserpointer tönt etwas gewagt.. Kann da kein Labor durch die Luft kutschieren..
Temperatursensor?? Wenn der Sensor an die Luft kommt, verdunstet der Sprit, er wird kälter... dazu müsst der aber irgendwie in den Tank... Gibts die in Drahtform??
Gruss
Mario
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BID = 118856
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Ich habe derzeit zu anderen Zwecken verschiedene solcher Systeme in der Erprobung. Deshalb kann ich keine genauen Auskünfte geben.
Kapazitive Sensoren verschiedener Machart abeiten gut, aber die mechanische Stabilität ist wichtig. Man muß die Elektronik starr mit dem Meßobjekt verbinden.
Im geschlossenen Tank verdunstet nichts und deshalb gibt es auch keine Abkühlung. Du kannst aber einen durch den Meßstrom erhitzten NTC oder PTC in den Treibstoff eintauchen lassen. Er wird dann gekühlt bzw. kann sich erwärmen, wenn er aus der Flüssigkeit auftaucht. Das kann man gut auswerten.
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BID = 118899
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Uuuh, Hitze im Tank, das klingt doch hässlich... Methanol-Nitromethandämpfe...
Hmm, schwierig.. Ohne Zugang...
Bäh, is ja blöd...
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BID = 118972
nullus Gesprächig
Beiträge: 190
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Zitat :
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Also so theoretisch ist das Ganze auch mit trüben Behältern nicht. Grade bein Einsatz eines Laserpointers (oder zumindest der Diode davon) erhält man einen recht hellen Fleck am anderen Ende des Behälters und durch die Beugung des Lichts verschiebt sich das Helligkeismaximum. Mit einem einstellbaren Schwellwertschalter kann man die Helligkeit einstellen bei der der Tank als leer erkannt werden soll.
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Hmmm...
Brechungsindex
Luft = 1
Methanol = 1,333
Nitromethan = 1,391
Stell ich mir schwierig vor mit der Kalibrierung
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BID = 118984
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hi Steppenwolf,
ich sehe kein Problem mit einem PTC oder NTC zu arbeiten.
1. Der Sprit soll ja nicht gekocht, sondern nur die Widerstandsänderung bei ein paar Grad Differenz gemessen werden.
Außerdem könntest Du den Sprit ruhig kochen, denn in einem geschlossenen Tank ist kein Sauerstoff, der eine Explosion ermöglichen könnte.
Gruß
Peter
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BID = 118988
Ltof Inventar
Beiträge: 9328 Wohnort: Hommingberg
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Wie wäre es über den Restdruck im Tank auf den Füllstand zu schließen? Bei immer dem gleichen Anfangsdruck bei vollem Tank hast Du eine relativ gute Wiederholgenauigkeit. Da würde eventuelles Geschwappe im Tank egal sein, was bei anderen Meßmethoden (optisch, thermisch) ein Prob sein könnte. Den nötigen Druckfühler kannst Du auch zum Auswerten beim Aufpumpen benutzen.
Gruß
ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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