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Kleine Frage bzgl Oszillation |
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BID = 112543
CABAL
Neu hier
Beiträge: 47
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Hi leute ich bin ja wie man sieht neu hier und ich habe eine kleine grundlegende frage:
Es geht um folgendes: Ich hab mal Gleichstrom aus einer Batterie transformiert, um die dafür nötige Frequenz zu erzeugen habe ich einen Colpittsoszillator gebaut...
Nun gut es geht einfach um folgede Praktische frage: Ich hab auf theoretischer basis nix gefunden aber mal wegen der praktischen anwendung:
Beeinflusst die Frequenz direct das Ergebnis einer transformation? Also macht es einen Unterschied ob ich mit ner hohen oder ner niedrigen Frequenz transformiere?
Ich hatte das mal experimentell versucht rauszukriegn indem ich mit 10 kHz und 16 kHz transformiert und gemessen habe aber da kam nix bei raus.... Die liegen auch noch sehr nahe bei einander...
aber würde es n ganz anderes ergebnis geben wenn ich mit nem Quarzoszillator transformiere der z.B. 3,0 MHz hat ??
Danke jetzt schon mal für antworten
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BID = 112546
sam2
Urgestein
Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo CABAL,
erstmal Willkommen im Forum!
Was verstehst Du denn bitte unter dem "Ergebnis der Transformation"? 
Generell kann man aber schonmal sagen, daß die Fähigkeit eines Transformators, Leistung zu übertragen, mit der Frequenz steigt.
Denn nur bei den Wechseln des Magnetfelds wird ja Energie Übertragen.
Oder worauf möchtest Du hinaus?
Gruß,
sam2
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???" |
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BID = 112566
alpha-ranger
Schreibmaschine
Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide
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Zitat :
CABAL hat am 10 Okt 2004 18:18 geschrieben :
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Beeinflusst die Frequenz direct das Ergebnis einer transformation? Also macht es einen Unterschied ob ich mit ner hohen oder ner niedrigen Frequenz transformiere?
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Hallo,
Antwort: nein. U1 / N1 = U2 / N2.
Bei hohen Frequenzen kann der Trafo kleiner werden, das Kernmaterial muß aber ein Anderes werden. Statt Eisenblech nimmt man dann Ferrite.
mfG.
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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.
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BID = 112624
DrZoidberg
Stammposter
Beiträge: 277
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Zitat :
alpha-ranger hat am 10 Okt 2004 19:34 geschrieben :
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Zitat :
CABAL hat am 10 Okt 2004 18:18 geschrieben :
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Beeinflusst die Frequenz direct das Ergebnis einer transformation? Also macht es einen Unterschied ob ich mit ner hohen oder ner niedrigen Frequenz transformiere?
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Hallo,
Antwort: nein. U1 / N1 = U2 / N2.
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Doch. Bei zu niedriger Frequenz kommt der Kern in die Sättigung (bei gleicher Leistung) und bei zu hoher Frequenz macht das Kernmaterial nicht mehr mit.
In beiden Fällen ist das Ergebnis der Transformation schlechter als bei optimaler Frequenz.
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BID = 112681
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
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Die Zusammenhänge sind komplex, weil verschiedene Verlustmechanismen am Werk sind, die auch gegenläufige Tendenzen haben können.
Energieverlust durch Skineffekt, Hysterese- und Wirbelströme haben etwas mit der Auslegung des Transformators zu tun.
Diese Verluste steigen mit der Frequenz, aber wenn man den Transformator nicht in dem Maße verkleinert, wie die höhere Arbeitsfrequenz dies zuließe, so kann man das überkompensieren und den Wirkungsgrad sogar verbessern.
Weitere Posten in der Energiebilanz sind die Schaltverluste am Halbleiter, die naturgemäß mit der Frequenz steigen und die Durchlaßverluste, die frequenzunabhängig sind.
Hier hängt es sehr stark von der Wahl der Transistoren ab, ab welcher Frequenz die Schaltverluste maßgeblich zu den Gesamtverlusten beitragen.
Selbstverständlich spielt auch die Wandlerschaltung selbst und das Verhalten bei Leerlauf, Teillastund Volllast eine Rolle.
Meist muß, außer den technischen Eigenschaften, auch noch auf den Herstellungspreis geachtet werden
Insgesamt ist die Optimierung eines Wandlers für einen bestimmten Zweck keine triviale Aufgabe.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 114373
CABAL
Neu hier
Beiträge: 47
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ahhhh
vielen dank für die zahlreichen antworten 
genau das wollte ich wissen......
ich hatte schon befürchtet das die sache sehr viel komplexer ist als ich es dachte aber nun gut....
auf jeden fall haben eure ratschläge sehr weiter geholfen
ich werde beim "basteln" mal paar versuche mit grösse und art des transformators machen, z.B. bzgl des Kernmaterials...
aber sehr vielen dank
echt klasse
BISG THX
mfG
CABAL
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BID = 114751
DonComi
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Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika
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Da habe ich noch eine Frage zu: Müsste ein Transformator nicht mit steigender Frequenz immer wärmer werden ?!?
Weil bei +0-0+0--Sinusform werden doch die Elementarmagneten ständig 'umgepolt'; das muss doch eine Reibung der Teilchen mit sich ziehen; Reibung erzeugt Hitze -> Der Trafo wird heiß / warm.
Bitte korrigiert mich, wenn dem nicht so ist; so hab' ich mir das immer vorgestellt!
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BID = 114755
perl
Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1
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Nicht die Frequenz erwärmt den Transformator sondern die Verlustleistung.
Wenn du bei einem gegebenen Transformator bei konstanter Spannung die Frequenz erhöhst, so steigt zwar die Anzahl der Ummagnetisierungen, gleichzeitig sinkt aber wegen der Induktivität der Blindstrom, der für die Magnetisierung verantwortlich ist.
Bei höherer Frequenz werden also in jeder Periode nicht so viele Elementarmagnete umgepolt.
Hier hast du also schon zwei der gegenläufigen Einflüsse die ich oben erwähnte.
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BID = 116212
DonComi
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Danke; schon wieder was gelernt!
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BID = 164486
freakjoe_m
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hallo
gibt es irgendwelche links, die einem im detail erklären, wie man einen trafo bemisst?
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