Für das LEBEN lernen wir ! Im Unterforum Off-Topic - Beschreibung: Alles andere was nirgendwo reinpasst
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Für das LEBEN lernen wir ! |
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BID = 104575
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Jawoll! - Für das
Leben lernen wir!
Heute besuchen wir eine Schule. Dahin muss man gehen, wenn man etwas lernen will. Raus wird man oftmals getragen. Aus denen, die was gelernt haben, werden später sogenannte "hochqualifizierte Langzeitarbeitslose". Alles anderen werden ungelernte Hilfskräfte. Die bekommen eher eine Arbeit, weil, die können nicht so viel und sind deshalb billiger und im Dutzend zu haben. Die braucht man, wenn man viele Kekse pressen will oder Müll sortieren muss. Oder man sucht jemanden, der mit der Nase Säurelecks in Chemieanlagen finden kann.
In der Schule gibt es sogenannte "Zensuren". Zensuren trennen die guten Schüler von denen, die zwar kreativ sind, aber leider das Thema verfehlt haben. Das einzige Fach, das alle Schüler beherrschen, ist die Freistunde. Da kann jeder zeigen, was er kann, sei es Mitschüler verprügeln oder Todeslisten schreiben. Leider gibt es dafür keine Zensuren, sondern blaue Briefe, aber nur, wenn man sich blöd anstellt.
Das ist eine Lehrerin. Sie ist als einzige weibliche Verliererin daran zu erkennen, das sie zu alt ist und somit keine Zahnspange trägt oder was mit einem Lehrer hat. Die guckt ziemlich böse, weil sie immer was erzählen muss über französische Geschichte, Schimmelpilze oder binomische Formeln und keiner zuhört oder es versteht. Dazu steht sie an einem Katheder. Das ist nicht das Ding, das man sich in den Anus stemmt, weil man schon über 55 ist oder pervers, sondern, da kann man sich gegenlehnen, wenn man mehr Drogen zu sich genommen hat, als es der Lehrplan vorsieht und trotzdem was erzählen muss über französische Geschichte, Schimmelpilze oder binomische Formeln.
Das hier an der Tafel ist die sogenannte Mengenlehre. Auch die versteht keiner. Das ist wie Malstunde für Teletubbies. Auch Wasili versteht es nicht, wahrscheinlich, weil er aus der Ukraine kommt und kein Wort Deutsch spricht. Macht aber nichts, dafür kann er guten Stoff am Geruch erkennen. Im Gegensatz zu Klaus, der zwar Mengenlehre versteht, aber nach dem zweiten Joint kotzen muss und daher als Außenseiter gilt.
Hier meldet sich der kleine Manfred zu Wort. Lehrer nennen das wohlwollend "Beteiligung am Unterricht". Leider hat er die Frage nicht verstanden. Daher wird er gleich nicht wissen, ob Napoleon Waterloo oder Aspirin eingenommen hat und fürchterlich rot werden. Macht aber nichts, dafür weiß er, wie man Koks mit Mehl streckt oder dem Schulflamingo die Beine bricht, ohne erwischt zu werden.
Das hier ist Mareike. Sie ist acht Jahre alt. Sie hat ihrem Erdkundelehrer mit billigen Filzstiften von ALDI ein Bild gemalt. Warum? Na klar, weil sie in ihn verliebt ist. Nächstes Jahr, da ist der Lehrer aber nicht mehr da. Er wurde versetzt, weil er noch anderen Mädchen die Ehe versprochen hat, sie dann aber hat fallen lassen, weil sie Schamhaare bekamen. Oder, weil er sich zu oft an den Katheder lehnen musste. Mareike hat dann zwar immer noch keinen Eisprung, dafür aber einen Zensurensprung, und zwar einen, der sich gewaschen hat. Den ersten Eisprung, den bekommt dafür die Birgit, und zwar mitten in der Turnstunde auf dem Trampolin. Dafür wird sie vom Lehrer angeschnauzt und darf ihre erste sexuelle Frustration erleben. Macht aber nichts, dafür kann sie dann aber immer noch eine radikale Lesbe werden. Turnstunde, das ist, wo ehemalige Bundeswehrausbilder mit Lehramt im Fernstudium kleine Kinder mit Medizinbällen malträtieren dürfen. Wenn er gut drauf ist, dürfen die Kinder Hallenfußball spielen, weil selbst billiges PVC eben keine offenen Wunden macht.
Wenn man in die höheren Klassen versetzt wird, nimmt man am Biologieunterricht teil. Wenn Sexualaufklärung dran ist, lernen die Lehrer was von ihren Schülern. Das ist auch viel spannender als Deutschunterricht, wo man eine "Sechs" bekommt, wenn man im Aufsatz "Fellatio" mit nur einem "l" schreibt.
Das ist der Schulhof. Das ist der einzige Ort auf der Welt, wo man unter Aufsicht Drogen verkaufen kann. Und die osteuropäischen Jungs, die sind dabei an tüchtigsten und nehmen deswegen auch das meiste Geld ein. Die größeren Jungs, die Aufsicht haben, nennen das dann "Bundesjugendspiele".
Das hier ist Werkunterricht. Das ist das, wo Jungs lernen, sich auf ein Leben im Baumarkt vorzubereiten und Mädchen, was Schmerzen bedeuten. Schließlich müssen sie die Kinder kriegen, und was soll man da mit französischer Geschichte oder binomischen Formeln. So eine Art Schimmelpilz kann man sich da allerdings schneller holen, als einem lieb ist, wenn man zum Beispiel mit dem pickeligen Jungen aus der Parallelklasse poppt.
Und was man mit seiner neu gewonnenen Freizeit alles anfangen kann, wenn man die Schule geschmissen hat oder runter geflogen ist, das verrate ich euch nächste Woche.
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BID = 104597
chilla Schreibmaschine
Beiträge: 1403 Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links
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da bin ich ja gespannt...
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Wenn man erst einmal die Sache verstanden hat, kapiert man auch, wies im Handbuch gemeint war.
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet wer |
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BID = 104775
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Wobei ich noch mit mir kämpfe ob das gelöscht werden soll
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 104812
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Hallo !
also wenn Du dich nach dem Löschen besser fühlst solltest Du es tun !
(Dein www-link hat ein "http:/" zuviel !)
...es ist nur Satire , zugegeben mit Salz und Pfeffer - bleibt aber soweit ausserhalb, dass eigentlich niemand großartig direkt auf seine Füße getreten wird .
gretel
[ Diese Nachricht wurde geändert von: gretel am 22 Sep 2004 7:37 ]
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BID = 104820
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Auch wenn der Text nicht "politisch korrekt" ist, find' ich Ihn dennoch klasse!!!
Und meine Oma hat immer gesagt: "Junge, die Warheit darf man sagen...."
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 104869
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Also einen gewissen Unterhaltungswert kann man dem Text wohl nicht absprechen. Ich hab allerdings bei anderen Sachen hier im Forum schon wesentlich besser gelacht...
Immerhin ist es halbwegs gutes Deutsch!
Vielleicht mit Ausnahme der Tatsache, daß der Schreiber offensichtlich weder "über 55 noch pervers" ist. Sonst wüßte er, was der Unterschied zwischen Katheter und Klysma (Klistier) ist...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 22 Sep 2004 11:32 ]
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BID = 105155
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Das Thema Gewallt an Schulen ist ein heikle Sache. Ich kann an keiner Stelle des Textes Lachen. Wenn es Lustig sein soll hat es seinen Sinn verfehlt. Andererseits ist es auch sehr Traurig das es heute an der Tagesordnung in den Schulen ist. Also Lachen ist nicht. Soll das eine Anleitung werden (sein)?
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mfg Jornbyte
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BID = 105329
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Hallo ,
wie kann der Text eine Anleitung sein ?
Für was bitteschön ?
- er stellt nunmal leider Sachverhalte heraus - macht aber keinerlei Vorschläge für das "Für oder Wieder" oder gegen irgendetwas .
Nur ganz wegschauen und evtl. alles gutheissen kann es auch nicht sein .
Im Vergleich zu meinen letzten beiden Auszublidenden ist das recht nahe am IST-Zustand !
gretel
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BID = 105343
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hallo,
Über Humor kann man sicherlich streiten, ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass nicht jeder über jeden Text lachen können muss, aber diejenigen tolerieren sollte, welche einen Text zum lachen finden.
Beim stöbern habe ich folgende Beschreibung gefunden:
Satire (von lat. Satura, "satt, fruchtbar, voll"; in Verbindung mit lanx, Schüssel: eine mit allerlei Früchten buntgefüllte Schale) ist ursprünglich eine Spottdichtung, ein boshaft-kritisches, spöttisch-humoriges Gedicht, zusammengesetzt aus gemischten Elementen und mit gewissem Tiefgang zum Nachdenken verfasst.
Der Begriff geht zurück auf die Spottverse des römischen Dichters Lucilius (ca. 180-102 v. Chr.), die eine Emanzipation von der bis dahin griechisch geprägten Dichtkunst markierten. Anfangs als "Sermones" bezeichnet, stehen in den ersten drei Jahrhunderten beide Begriffe nebeneinander, bis sich mit dem boshaften Schriftenzyklus aus 16 Satiren von Juvenal (ca. 60-140 n. Chr.) der Begriff "Satire" endgültig durchsetzt.
Ursprünglich also in der Literatur entstanden, hat sich die Satire nach der Entwicklung von Film, Fernsehen und Rundfunk auch in diesen modernen Medien etabliert. Die Filmsatire bedeutet demnach ein filmisches Allerlei, eine Mixtur aus unterschiedlichen Elementen mit dem Ziel einer spöttischen Kritik an bestehenden Zuständen. Das heißt:
Die Satire - ob literarisch oder filmisch - will Missstände und Unsitten innerhalb der Gesellschaft, aber auch bestimmte Ereignisse und Personen anprangern, kommentieren und entlarven. Satire ist also Zeitkritik mit erzieherischer Tendenz, und ihr Verständnis darum auch stets an das soziale und historische Umfeld ihrer Entstehung gebunden.
Elemente und Stilmittel:
Als Stilmittel bedient sich die Satire einer extremen Übertreibung, sehr häufig auch einer Übertretung der Grenzen dessen, was vom Publikum als "guter Geschmack" empfunden wird.
Sie verfremdet einen Sachverhalt, hebt Widersprüche in übertriebener und ironischer Weise hervor, stellt kritisch gegenüber, verzerrt einseitig die angeprangerten Zustände und gibt sie der Lächerlichkeit preis, stellt bloß und setzt herab. Dies geschieht meist aus einer einseitig-subjektiven Sichtweise des Autors heraus.
Oft wird eine Person, eine gesellschaftliche Gruppe oder ein gesellschaftlich-kultureller Trend zur Zielscheibe des Satirikers. Dieser erklärt z.B. ein von ihm auserkorenes Opfer zum Gegner, den er glaubt, mit Worten lächerlich machen und herabwürdigen zu dürfen. Insofern wohnt der Satire ein höchst aggressives Potential inne. In seiner einseitig-subjektiven Sichtweise prangert der Verfasser einer Satire also das an, was er für falsch und unerträglich, was er in seinen Augen für ein individuelles oder gesellschaftliches Fehlverhalten hält.
(von www.adlexikon.de, Hervorhebungen durch den Zitierenden)
In diesem Sinne,
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 106065
Jornbyte Moderator
Beiträge: 7178
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Beim Thema Gewalt schaue ich nicht weg oder verschließe meine Ohren. Die aktuelle Lage an den Schulen ist schon sehr bedenklich. Da auch hier im Forum Schüler unterwegs sind, gerade mit Blick auf die Ereignisse der vergangenen Tage, ist diese Veröffentlichung nicht gut, selbst wenn es sich um Satire handeln soll um die Missstände darzustellen.
Ich habe es nicht gelöscht, um zu erreichen, dass sich alle mit diesem Thema auseinander setzen können.
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mfg Jornbyte
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BID = 107392
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Vielleicht wäre eine Quellenangabe nicht schlecht.
http://www.zyn.de/lernen_fuers_leben/51837.html?ticket=&page=full
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-=MR.ED=-
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BID = 107433
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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@Mr.Ed : ob die Quelle stimmt sei mal dahingestellt ?
Wichtig ist der Link -
dort werden die Kids restlich versaut werden !
Onkelhoste hat schon Texte mit seinem Label herausgebracht - die waren uralt !
...und definitiv nicht von Ihm
- das Schulbeispiel dürfte von Ihm sein ?!?!
Seine eigene Seite ist gerade down ....
gretel
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BID = 107834
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Onkelhoste hat schon Texte mit seinem Label herausgebracht - die waren uralt !
...und definitiv nicht von Ihm
- das Schulbeispiel dürfte von Ihm sein ?!?! |
Das glaube ich auch nicht. Eher handelt es sich um einen ursprünglich amerikanischen Text. Welche deutsche Schule hat schon Flamingos.
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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