Projektor von links. (aufgeklappt)

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Projektor von rechts (aufgeklappt)

auf diesem und dem letztem Bild sieht man die Arme, die die Filmrollen halten im inneren verstaut.

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Der Projektor von der Rückseite.

Die Achse des Motors ist von außen zugänglich, vielleicht um den Film manuell zurückzukurbeln. (?)

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Eine der wenigen Filmrollen, die dabei lagen.

Breite des Filmstreifens: ca 16mm
Die Tonspur ist am Anfang leider nicht zu sehen.

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Zu dem eigentlichen Projektor gehören noch zwei weiter Geräte.
Das erste ist ein Trafo, mit einem Voltmeter und 3 Buchsen-Paaren, um die damals übliche Spannung von "igendwas um die 110V" auf cirka 110 Volt zu bringen.
Bei 112Volt (glaube ich) gibt es einen roten Markierungsstrich.

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Das innere des Holzgehäuses, in dem der Trafo drinsitzt, sieht recht abenteuerlich aus.
Alle elektrischen verbindungen sind nicht verlötet, sondern nur verdrillt.

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Das zweite Zusatzgerät ist ein Verstärker für den Ton.

Mit 3 Reglern an einer Seite. Obwohl der Ton höchstwarscheinlich Mono sein wird. :-)

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Der Deckel des Verstärkers läßt sich relativ leicht öffnen, durch vier Riegel am Deckel. Innen sitzen Röhren, in einer Form, wie ich sie zum Teil noch nie gesehen habe.

(die große Birnen-förmige und die Kugelige am gegenüberliegenden Ende)

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Es währe schön, wenn jemand von euch was zu dem Projektor sagen könnte. Wo gebaut und wann, wo schliest man die Geräte an? Vielleicht so etwas wie eine Kurzanleitung.
Und wer interresiert sich für so ein Gerät: Den mein Kollege will die Brocken am liebsten loswerden, sie riechen auch etwas muffig und nach Öl.
Obwohl es natürlich super interresant ist, die Filme zu sehen. Eine Idee währe es, die Filme dem lokalen Heimatmuseeum zu spenden allerdings ist die, kürzlich verstorbene Frau, der der Projektor gehörte nicht dort aufgewachsen und hat auch keinerlei Verwandschaft dort.

Bis den!

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Goja am 16 Sep 2004 22:20 ]

Hallo Goja,

erstmal vielen Dank für die tollen Bilder von der schönen Projektionsapparatur. Nur Projektor dazu zu sagen, wäre schnöde Mißachtung...

Leider kenne ich das Gerät oder den Hersteller nicht. Es ist zumindest kein sehr gängiges Modell gewesen.

Normaler 16mm Lichtton, schätzungsweise um 1940. Wohl ein europäisches Fabrikat, möglicherweise deutsch.
Am Verstärker scheint man aber schon herumgebaut zu haben. Die neueren Röhrenfassungen in der Mitte wirken nicht original.

Man sollte aber bitte NICHT versuchen, dieses Gerät unrestauriert wieder in Betrieb zu nehmen. Das gibt nur Schäden!

Die Filme könnte man dagegen (wenn sie nicht zu sehr geschrumpft sind) theoretisch auf jedem modernen 16mm-Proki vorführen. ACHTUNG: Es ist nicht ganz auszuschließen, daß es sich nicht um Sicherheitsunterlage handelt. Daher unbedingt vorher Brennprobe machen.

Jedes gute Kopierwerk kann die Filme auch abtasten und z.B. auf DVD überspielen.
Weiß man denn, um welche Art von Aufnahmen es sich handelt?
Ist das Gerät ursprünglich von einem Filmamateur?
Oder hat die Frau gar selbst gefilmt?

Wenn Interesse besteht, kann ich ja die Bilder weiterleiten an versiertere Leute, die es vielleicht wissen könnten, worum es sich da genau handelt.


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Edles Stück!
Der Trafo wirkt im Gegensatz zum ganzen Rest ziemlich handgestrickt.

Zitat :

Weiß man denn, um welche Art von Aufnahmen es sich handelt?

Bei 16mm-Film kann man das schon durch simples Anschauen der filmbilder zumindest erahnen. Und: bei dem film handelt es sich, wie schon sam2 angedeutet hat um normalen 16mm-Film, beidseitig perforiert, Projektoren dafür werden heute noch hergestellt und viele Firmen bieten Abtastservice an.

Mit Lichtton handelt es sich 100%ig _nicht_ um Amateuraufnahmen, das muß ein (nicht billiger) Profifilm gewesen sein, den Lichtton konnte nur das Kopierwerk aufbringen.

Hallo!

Das überspielen auf DVD währe natürlich toll, habt ihr vielleicht eine Addresse und eine ungefähre Ahnung, was sowas kostet?

Die Filme scheinen noch ziemlich gut erhalten zu sein.
Ich bin 1978 eingeschult worden, und die Filme die ich in der Schule gesehen habe sind mit denen vergleichbar, also nicht brüchig oder so.

Wir haben uns ein paar Anfänge von Rollen angesehen.
(Einfach gegen das Licht gehalten.)
Schwarz-Weiß Bilder von einer Frau, vor einem Auto.
auf einer anderen Rolle dieselbe Frau nocheinmal, wo sie sich nach irgendetwas bückt.
Das Ganze ohne Vorspann, aber der erste meter hat das Agfa Logo.

>Wenn Interesse besteht, kann ich ja die Bilder weiterleiten...

Von dem Projektor? Ja gerne!
Oder von dem Film? Jo! Aber das könnte dauern.

Was ich noch weiß ist das die Frau wohl viel davon erzählt hat, wie teuer der Projektor damals war, durchaus in der Preisregion eines Autos!
Wer soviel Geld hat, hätte sich vielleicht auch den teuren Tonfilm leisten könen.

Merkwürdig ist nur, das die ganzen Filmrollen, für so einen teuren Projektor, in einen etwas größeren Schukarton passen, irgendwo müssen sich noch mehr Rollen verstecken...

Bis den!

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Vermutlich wurde der Verstärker irgendwann mal auf modernere Röhrentypen umgebaut als die Originaltypen verbraucht waren. Die beiden Röhren mit den Schmelznippeln oben (EL84) passen auf jeden Fall vom Alter her nicht.
Die beiden äußeren Knöpfe könnten auch nicht original sein, die sehen aus wie die vom VE301 Dyn. Passt zwar zeitlich, im Original dürften aber wohl alle 3 gleich gewesen sein. DIe VE's wurden in den 50er Jahren (leider) häufig als Ersatzteilspender ausgeschlachtet.

Beim Filmmaterial, wie sam2 schon schrieb vorsichtig sein. Falls das Nitrofilm (wovon man beinahe ausgehen kann) ist der hochentzündlich. Wegen Nitrofilm sind schon ettliche Kinos ausgebrannt.



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