Hallo,

Zitat :

Aber wie du in den Links siehst, kann die änderung den Bestandsschutz aufheben. Das kann auch durch andere gemachte ändererungen schon der Fall sein.

Welchen Link meinst du? Das ist nämlich genau das was ich befürchte.

Was bezeichnet ihr als "klassische Nullung"?

Ich glaube mein Vater hat damals alles verrohren lassen, aber nix genau's weiss ma net. Nein keine Decken in die sich was verlegen laesst.

Wenn ich nicht den Ehrgeiz habe, alles auf einmal zu machen, sondern nur die wichtigen anzupacken, wo sind die Unfallschwerpunkte.Ich rat jetzt einfach mal so rum: Die Leitungen in die Küche fangen das Kockeln an, weil überlastet? Die Leute setzen sich in der Badwanne unter Strom, weil das mit der Erdung nicht mehr klappt und alles feucht ist? Keller, feucht und überlastet?

Muss ich die Bemerkung "Leitungen gehen oft von einem Zimmer in das andere..." verstehen?

Danke

Thomas

Hallo th,

der Link ist im anderen Thema hier im Forum, Sorry

Das kommt davon, wenn mann mehr auf einmal macht.

Siehe Bestandsschutz
https://forum.electronicwerkstatt.d......html

Klassische Nullung in diesem zusammenhang.

Brücken vom PEN zum N an Leuchten , Steckdosen...
Bei Leitern unter 10mm² seit langem nicht mehr zulässig.
Es gibt leider noch Altanlagen mit Bestandsschutz.

Beispiel

2 Aderleitung zuz Steckdose
Brücke in der Steckdose vom Schutzleiter auf dem N
Dieses ist zur Sicherheit richtig gewesen.

Nachteil

Der Strom fliest vom L Phase durch einen Verbraucher zum N der ist gebrückt zum Schutzkontakt. Von hier fliest der Strom zurück in das Netz. Keine Gefahr

Bei unterbrechung des PEN vor der Steckdose, liegt so Spannung an den Schutzkontakten oder Geräten. Gefahr

In Altanlagen können sich klemmen in Abzweigdosen..lösen.

"Muss ich die Bemerkung "Leitungen gehen oft von einem Zimmer in das andere..." verstehen?"

In der Regel bietet sich an Zimmer für Zimmer zu machen.
Beim Abklemmen stellt mann fest, das ein anderes Zimmer durchgeschliffen ist dann fehlt hier der Strom....

Schaltungen gehen oft duch mehrere Abzweigdosen....

Wenn da überall Rohr ist, sollte das sehr gut und schnell gehen.

Neue Leitungen 3Ader einziehen zu Leuchten und Steckdosen

So habe ich es gemacht
Alle Deckel von den Dosen machen. Steckdosen aufmachen und schauen wie es aussieht. In einem zug alle Leitungen neu einziehen. Dosen neu verklemmt Steckdosen eingebaut.

Arbeiten immer bei Tageslicht und Strom ausschalten.

Gerade bei Altanlagen mit verschiedenen Aderfarben, Klassische Nullung... Solte das ein Fachmann machen.

Wenn der Zugang zu den Dosen hat und Rohr liegt ist der schnell fertig.

Nur erweiterungen, Stemmen von Schlitzen dauert etwas Länger.


Kannst du Fotos ins Forum senden? Auch vom Verteiler?
dan könne wir mehr dazu sagen.

mfg SPS





[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 28 Aug 2004 1:54 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 28 Aug 2004  2:01 ]

Hallo SPS,

der Link über den Bestandsschutz war hilfreich. Ich lese es so, als ob man das wirklich stückweise anpacken kann.

Zitat :

Kannst du Fotos ins Forum senden? Auch vom Verteiler? dan könne wir mehr dazu sagen.

Da ich da sowieso mit einem Fachmann rein muss, denke ich, wir können es beim jetzigen Stand belassen. Trotzdem danke für das Angebot, eure Antworten haben mir vieles klarer gemacht.

Thomas

[ Diese Nachricht wurde geändert von: th am 28 Aug 2004 23:53 ]

Zitat :

mit Lüsterklemmen wieder verbunden worden, anschließend mit Isolierband umwickelt und wieder zugegipst worden.

[ironie]Wenigstens war Isolierband drauf, was willst du?[/ironie]

Bei uns in der Küche kam wie wir eingezogen sind aus der rückwand einer Abzweigdose Zwillingsleitung 2x0,75mm2, ging in 2 Lusterklemmen, von dort weiter zu einer Wandleuchte und zwei Schukosteckdosen ohne jeglichen Schutzleiter (normale Netzform war zur Zeit der Installation hier Schutzerdung unter Verwendung der Wasserleitung als "Staberder", irgendein dämlicher Klempner hat dann den Schutzleiter einfach abgezwickt). Isolierband? Wozu? Die Lusterklemmen sind aus Plastik, da kann gleich Gips drauf. Die Vormieterin schwor Stein und Bein, daß in den 80 jahren in denen sie dort wohnte nur konzessionierte Elektriker die Anlage berührt hätten. Bloß scheint sie da ausnahmslos die schwarzen Schafe erwischt zu haben. Wir haben von den Vorzählersicherungen weg jeden zentimeter erneuert, weil fast alles zum Wegschmeißen war. Das Bad war in den 60ern verrohrt ausgeführt worden, aber die Flexrohre waren zu voll und sind um so viele Kurven gegangen, daß sich die Drähte keinen Millimeter mehr bewegt haben.
Und so siehts im Wiener Althausbestand weitgehend aus. Vermieter gibt es 2 Sorten: die einen sanieren bei mieterwechsel alles und schrauben die Miete in ungeahnte Höhen, die anderen berufen sich darauf, daß der Mieter für die Instandhaltung der Woohnung verantwortlich ist, das bezieht sich auch auf Gas- Wasser- und Elektroanlage. "Wann ihnan de Dräht net sicher gnua san, reißns'as außa und hauns neiche eine! Mia is des wurscht!"

Hallo zusammen hier ein neuer Link

Zitat
"Elektro-Prüfpflicht rechtlicher Hokuspokus"

Zitat
"..weitere Oberlandesgerichte haben sich dieser Rechtsprechung nicht angeschlossen und eine höchstrichterliche Rechtsprechung existiert zu diesem Streitpunkt nicht." In der einschlägigen mietrechtlichen Literatur werde die Rechtsansicht des Oberlandesgerichts Saarbrücken keineswegs unterstützt..."

Quelle
http://www.bauzentrale.com/news/200......php4

Siehe die weiteren Links unten auf der Seite
Thema "Elektro-Prüfpflicht rechtlicher Hokuspokus"


Viele Fachleute viele Meinungen.

Mieter, Vermieter und der Praktiker werden verunsichert.





[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am  9 Sep 2004  9:04 ]

Hier noch mal der Bericht als Link direkt

Quelle haus-und-grund

http://www.haus-und-grund.net/index.....d=185