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Autor
Gemeinsamer N

    







BID = 84101

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...
 

  


Nabend!

Wie weit geht die Forderung nach seperaten N-Leitern bei mehreren Stromkreisen bzw. ab wo spricht man von einem weiteren Stromkreis?
Gilt dort alles was an einer Sicherung hängt als ein Stromkreis (meine bisherige Vermutung) hinsichtlich der erforderlichen N-Leiter? Oder muss jeder Verbraucher über eigenen N verfügen, wenn auch seperate Außenleiter verwendet werden?

Es geht hier konkret um die Zuleitung zu mehreren geschalteten Schukodosen und Lampen.
Kann ich dort einfach die Außenleiter auf einen gemeinsamen Automaten legen und dann den N gemeinsam nutzen (natürlich für den N-Querschnitt klein genug abgesichert)?

BID = 84161

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

 

  

Nmorgen!

Um eine umfassende Auskunft zu geben, wäre es zunächst sinnvoll, zu wissen, ob Deine Sicherungen echte Sicherungen oder Leitungsschutzschalter (LSS) sind. Wenn's LSS sind, stellt sich die Frage, 1polige oder 1pol.+N? Das macht nämlich für die Definition einen ziemlichen Unterschied!

chris

BID = 84163

sam2

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Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Also ich hab die Konstellation auch noch nicht ganz verstanden.

Allerdings eher dahingehend, wie Du die Leitungen führen willst. Ist das EINE Mehraderletung (bzw. Einzeladern in gemeinsamem Rohr) oder verschiedene?
Wo genau soll welche Aufteilung erfolgen etc.?

BID = 84183

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

ok, dann noch mal anschaulicher (hoffe ich):

angedacht ist, kleiner AP-Kasten, dort drinne (an relevanten Teilen) 1 Automat 10A (oder 6A) + 3 Eltakos.
Diese sollen 2 Lampen und eine Steckdose (kommen keine 100W dran, muss aber einfach zu trennende Verbindung sein) schalten. Abgesichert alles zusammen über den erwähnten LS -bislang jedenfalls als 1polige Variante ohne N-Abschaltung vorgesehen.

Nun würd ich vom Verteiler ein paar Meter 5x1,5 legen wollen und dort dann Abzweigdose setzen und zu den Lampen bzw. Steckdose dann nochmal je 1-2m 3x1,5. Das ganze alles AP-installiert und überblickbar.

Also im Grunde nur 'ne Serienschaltung mit Eltakos und geschalteter Steckdose und räumlicher Verteilung der Einzelverbraucher am Leitungsende.

Machbar? Oder spricht was dagegen?

BID = 84189

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Selbstverständlich machbar und korrekt!
Da hat doch jeder Stromkreis stets seinen eigenen N, denn durch die Aufteilung werden daraus ja nicht plötzlich mehrere Kreise. Überlastet werden kann auch nix.

Also


Ist doch im Übrigen ein täglicher Feld-,Wald- und Wiesen-Fall...

Wenn da was fehlt, dan höchstens das Fragezeichen in Deiner Themen-Überschrift!

P.S.
Es genügt also auch der einpolige LS.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 19 Jul 2004 12:35 ]

BID = 84192

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

Du-uh, was ist denn bitte ein Eltako?
chris

BID = 84201

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Eltako = Umgangssprachlich für Stromstoßschalter, benannt nach bekanntem Hersteller (Produktlinie?) selbiger :o)
Also ein kleines Relais, dass bei jedem Stromstoß (Taster...) seinen ein/aus-Zustand wechselt.

Sam:
Naja, feld-wald-&-wieselig war für mich bislang nur mehradrige Leitung zu ner Schaltergruppe, aber dann seperate Leitungen von der Verteilerdose zu den Leitungen.
Hätt' ja 'ne Sonderregelung für Lampen oder so sein können.


Wie sieht's denn aus mit Eltako und induktiver Last? Wenn ich das richtig sehe, können die Dinger 16A schalten, da sollte ein max. 100W-Motor noch keine Probleme machen, oder?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 19 Jul 2004 12:52 ]

BID = 84212

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

Hi Teletrabi!

Wenn so ein Stromstoßschalter 16 A kann, so ist das (in 99,99% aller Fälle) als ohm'scher Wert zu verstehen. Ein Motor hat aber auch induktive Blindlastanteile (daher der cosphi). Allerdings dürfte in Deinem Fall auch dies kein Problem sein, denn selbst, wenn der Motor einen madigen cosphi von 0,4 hätte, bist Du vom Lastlimit immer noch weit entfernt.

Übrigens möcht' ich Dich nur darauf hinweisen, dass (zumindest in A) selbst bei Absicherungen mit 6A-LSS trotzdem mindestens 1,5mm 2 verlegt werden müßte!

ciao
chris

BID = 84217

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo chris,

Trabi hatte doch ausdrücklich bereits von 1,5er Material gesprochen!

Außerdem geht zumindest in D für festverlegte Leitungen unter diesem Querschnitt sowieso nichts!
In CH dagegen war (ist?) das anders, Ö scheint auch mal weniger zulässig gewesen zu sein.

Gruß,
sam2

BID = 84224

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

@sam

Frei nach dem hiesigen Motto: "Derf's a bisserl mehr sein" geht auch hierzulande nix unter 1,5mm2.

Außerdem hat Teletrabi davon gesprochen, dass er's "würde", und in seiner ersten Ansage war in Klammer auch von 6A-LSS die Rede. Was schätzt'n Du, wieviele Heimwerker bei Absicherung mit 6A davon ausgehen, dass man da eh keinen Einsfünfer mehr braucht?

Wenn er's eh 1,5 macht, dann ist's ja gut. Ich wollt ihn nur nochmal explizit drauf hinweisen.

Ein Hoch auf Deine Fürsorge
chris

BID = 84233

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

nee nee, die 6A wären halt ausreichend für's Licht, und da die Leitung etwas Sonnenwärme abbekommen könnte und hier eh noch ein 6er Automat rumfliegt und die Dose nur für eine kleine Pumpe dienen soll, wäre es 'n etwas strengerer Überhitzungschutz, falls da muddern mal auf die Idee kommt 'n Grill oder ähnliches an die Dose anzuschließen.

Aber wegen den 1,5mm² - was sollte einen dran hindern, flexible Leitung zu verlegen?

BID = 84236

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
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Nichts

chris

BID = 84252

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Naja, kommt drauf an, WIE!

Man unterscheide bitte sorgfältig einerseits die Art der Leitung (eindrährig, mehrdrähtig, feindrähtig usw.) und andererseits ihren Einsatz (hier eben feste Verlegung oder beweglich).

Wenn Du also feindrähtige Adern nimmst und in ein Isolierrohr ziehst, kommst Du damit noch lange nicht um den Mindestquerschnitt herum!

Wenn die Leitungen aber tasächlich NICHT fest verlegt werden, dann reich u.U. auch weniger. Aber dann ist eben streng auf Zugentlastung, Schutz vor mechanischer Beschädigung etc.zu achten...

Daß ortsfeste Anlagen stets auch sicherer sind, sollte je eh klar sein.

BID = 84268

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Eignet sich H07RN-F 3x2,5 und 5x1,5 zum befestigen mit Nagelschellen? Oder zerquetschen die mir dann die Leitung? Wie ist's bei Iso-Druckschellen oder wie die heißen (also die zweiteiligen Dinger aus Sockel + U-förmigen Teil zum aufstecken)?


Bei den Eltakos - kann ich den L als feindrähtige Ader mit Doppel-Endhülsen ausführen und dann von Eltako zu Eltako Brücken? Klemme besteht aus festem, U-förmigem Blech + Schraube. Also keine von diesen leicht geknickten "viereck-unterlegscheiben" unter dem Schraubenkopf vorhanden - da darf ich dann doch nur einen Leiter (bzw. hier dann umgangen mit Doppel-Endhülse) jeweils klemmen, oder?

BID = 84492

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

Hallo Teletrabi!

Die Leitung kannst Du befestigen, wie Du willst, wenn Du

a - sie nicht beschädigst oder stark quetscht
b - sie nicht durchhängen läßt
c - bei Verwendung von Nagelschellen darauf Rücksicht nimmst, dass Temperaturunterschiede Sommer/Winter vermutlich die Nagelschellen aus der Wand fetzen.

Bezüglich Doppelklemmung in Verteilereinbaugeräteanschlüssen kann ich Dir nur die österr. Vorschriftenlage näherbringen:

Doppel-Aderendhülsen: In Unterverteilern verboten, nur in Steuerungskreisen zulässig!
Doppelklemmung: bis zu vier Leitern je Geräteklemme erlaubt, allerdings nur mit gleichem Querschnitt. Und ein Tip aus der Praxis: Nicht die kurzen Hülsen verwenden (bis 7mm Länge), sondern lange Hülsen (ca.15mm Länge) und ggf. nach dem Pressen auf die notwendige Länge kürzen. Sonst biegen sich die Drähte irgendwie in die U-Klemme und sitzen nicht ordentlich.

ciao
chris


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