Offen gestanden habe ich die Schaltung nicht wirklich verstanden!
Die Ansteuerung hatte für mich eine Ähnlichkeit von einem billigen Stroboskop mit Xenon Röhre, Diac und Thyristor. Der rote Wima Kondensator neben dem Trafo hat 1µF und dürfte seine Ladung bei Zünden des Thyristors in den Trafo "schieben".


Testhalber habe ich den Trafo ausgebaut - an einen der beiden HV Kontakte eine Krokoklemme montiert und diese mit ca. 1mm Abstand zum zweiten Anschluss ausgerichtet.
Dann habe ich mit am Labornetzteil eine Spannung von 12V und Strombegrenzung bei 1A eingestellt und die Primärwicklung damit verbunden. Kein Funken.
In weiteren Schritten bin ich bis 24VDC und 4A gegangen --> Nichts.
Höhere Spannungen habe ich dann nicht mehr probiert, da der Netztrafo der da drinnen ist, sekundär nur 19VAC hat.

Sekundär scheint die Wicklung laut Komponententester in Ordnung zu sein.



_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 27 Nov 2025 22:52 ]

Selbst mit der Bildersuche konnte ich den Trafo nicht finden.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Zitat : nabruxas hat am 27 Nov 2025 22:50 geschrieben :

Höhere Spannungen habe ich dann nicht mehr probiert, da der Netztrafo der da drinnen ist, sekundär nur 19VAC hat.

Das hängt nicht zufällig vll. an der Netzspannung?

Die gesamte Steuerung schon. Wie der Trafo letztendlich angesteuert wird, weiß ich nicht. Ich habe versucht die Schaltung zu rekonstruieren, habe aber nur Bahnhof verstanden.
Ich vermute dass relativ hochohmig der 1µF Kondensator geladen wird und dieser dann über den Thyristor schlagartig entladen wird. Wie erwähnt ist der Trafo primär schon sehr niederohmig - unter 1 Ohm. Ob das normal ist weiß ich nicht - ich dachte an einen Windungsschluss.
Anbei noch der Stromlaufplan.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Du kannst mit dem Trafo auch einen L-C Schwingkreis bauen und schauen, wie der Ausschwingvorgang ist.
Bei einem Windungsschluß sollte es sehr gedämpft und kurz Nachschwingen.

_________________
Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

na du brauchst doch erstmal nur an 1 und 2 die Netzspannung legen und schauen wie sich der rote C aufläd bzw. was für Spannungen am Thyristor liegen.

Ich sehe gerade das geht ja nochmal kreuz und quer im Anschlussplan und da geht es wohl nochmal an die 5 mit L wenn alle Sicherheitsschalter ok sind (!?)
da liegt doch die Diode nach oben zur Zündung, also vll. doch da 300V.
Ich sehe nur kein Optokoppler etc. zur Zündungsansteuerung der das vom linken Teil galvanisch trennt. Ist vll. auch gar nicht nötig da das Zeug ja auf Netzpotential liegen könnte.

Da müsste ja dann auch der Thyristor, C oder der Trafo auf einer Seite auf N (2) liegen. Das sollte sich ja leicht feststellen lassen.

Gas-/Ölheizungen sind ja eh speziell, die brauchen ja immer mehr oder weniger eine Verbindung zwischen N und PE sonst geht da nix los.
Das bekannte Problem wenn man die über Wechselrichter betreiben will.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Murray am 28 Nov 2025 14:58 ]

mal ein Voltmeter (am besten was Analoges oder ein Oszi) in AC Stellung an den HV Ausgang.
Dann Elko 1µF auf 12V aufladen und schauen was passiert wen du den am Primäranschluss des Trafos entlädst.

Welche Nennspannung hat der 1µF Elko?