Ich halte das für eine Fehlinformation. Vllt hat der Übersetzer etwas zusammen schwadroniert.
Wenn da wirklich die Gefahr eines elektrischen Schlages besteht, dann weil das Teil in Wirklichkeit mit Netzspannung beheizt wird und nicht mit Mikrowelle.
Technisches SiC ist ein preisgünstiges und hartes (wird auch als Schleifmittel verwendet) Halbleitermaterial, das sich wegen seiner Niederohmigkeit gut für Heizer eignet, die höhere Temperaturen aushalten als die gebrauchlichen metallischen Widerstandslegierungen:
https://www.carbolite-gero.de/de/produkte/kammerofen/laboroefen/
http://strohlein.de/LODUR-15/
Ich habe vor kurzem erst mit einem Ofen zu tun gehabt, dessen Heizer aus einem vllt 40cm langen gut daumendicken Rohr aus SiC bestand und direkt mit 230V betrieben wurde.
Erwartungsgemäss zeigte das Material beim Anheizen einen negativen Temperaturkoeffizienten, der aber nicht zum thermischen Weglaufen führt, weil der Widerstand ab ca. Rotglut wieder steigt. Iirc hat das SiC-Rohr in der Spitze etwa 12A aufgenommen.
Der Nachteil von SiC gegenüber z.B. Chrom-Nickel liegt in der längeren Aufheizzeit, weil bei kaltem Ofen nur wenig Strom fliesst. Bei dem obigen Ofen waren das nur etwa 2A.
Selbstverständlich muss man bei einer solchen netzbetriebenen Konstruktion für den Berührungsschutz sorgen, und ich könnte mir vorstellen, dass bei den zurück gerufenen Geräten damit etwas im Argen lag.
Um das zu beurteilen müsste man mal die Verkaufspropekte / Datenblätter der fraglichen Geräte einsehen.