Angels PHONO Horn HP-H019

Reparaturtipps zum Fehler: geht nicht mehr an

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Autor
PHONO Angels Horn HP-H019 --- geht nicht mehr an
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Problem gelöst    







BID = 1120395

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 705
Wohnort: Unterfranken
 

  



Zitat :

Leider habe ich Probleme den Spannungswandler U6 zu finden. Vermutlich meint Ihr aufgrund der schlechten Bildqualität die beiden anderen Spannungswandler Q5 und Q6 auf der linken Seite der Platine?

nein, ich mein den Käfer:




_________________
Gruß
bluebyte

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1120510

fireba11

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Beiträge: 26

 

  

Es wird wohl nichts nützen, aber ich habe mal einige Bauteile durchgemessen und geguckt, wo überhaupt Spannung auf der Platine ankommt. Ergebnis: An vielen Stellen der Platine kommt gar keine Spannung an. Ich habe das Bild mal mit den Spannungswerten beschriftet (kleine rote Schrift). Zudem besitzt die Platine auf der Rückseite noch einige wenige Stromzüge, welche ich (teilweise) auch mit eingezeichnet habe. Da die Beschriftung leider sehr klein ausfallen musste, ist sie leider auf dem angehängten 300kb-Bild (10% komprimiertes jpg) nur sehr verpixelt zu erkennen. Aus diesem Grund habe ich das gleiche Bild mit der vollen Auflösung nochmal auf meine GMX-Cloud hochgeladen. Das jpg-Bild muss leider heruntergeladen werden, um darin zoomen zu können.

Beim Durchmessen sind mir einige Bauteile aufgefallen, aber vielleicht ist das auch normal, da mir einiges an Fachwissen fehlt:

- Der Kondensator C6 bekommt keinen Strom
- bei C41, C23 und R35 liegt eine negative Spannung an? z.T. auch nur manchmal
- D10: die obere Diode (SMD Gleichrichter) bekommt keinen Strom von Q9
- Q9 liefert keinen Strom (MOSFET)
Das sollte ein "P-Channel Enhancement mode Field Effect Transistor" sein.
Dieser ist meiner Meinung nach selbstsperrend bzw. normal-aus. Aber sollte dieser den Drain-Pin nicht entsperren, wenn an den anderen beiden Pins (Gate und Source) 11.9V anliegen? Der Drain-Kontakt ist der einzelne Pin auf der einer Seite (Datenblatt).
- an den Kondensatoren C114 und C24 messe ich jeweils 1000mF (aufgedruckt sind aber nur 100µF bzw. 1000µF), also 1000x weniger als tatsächlich gemessen! Sicherlich ist das stark verfälschte Messsergebnis dem eingelötetem Zustand geschuldet.
- CS86552E C827 ist ein 16Pin 25Watt Audio-Verstärker-Chip, welcher direkt 11,9V vom Netzteil bekommt (Datenblatt).
- MVsilicon DU261 -> Audio DSP+CODEC sound effect
32-Bit-DSP-Kern, CODEC, I2S, Integration mehrerer Soundeffekt-Algorithmen
Über dieses Bauteil konnte ich kein Datenblatt ausfindig machen, z.B. welche Spannung für den Betrieb benötigt wird. Lediglich diese spärlichen Infos auf dieser chin. Seite beim Hersteller.
- AB EHQB14GBB UGR280 2222
unbekannter Controller vermutlich für Bluetooth, kein Datenblatt gefunden
- Der Chip 15218 mit den 8Pins bekommt auf Pin 8 keine Spannung. Wenn ich dieses Datenblatt richtig verstanden habe, dann benötigt dieser Chip eigentlich 5V um zu arbeiten.
- DRV602 14 Pin = 3-Vrms DirectPath, Pop-Free Variable Input Gain Line Driver with Diff Inputs (Datenblatt)
An Pin6 liegen -1,3Volt (negativ) an, wieso?
- am Transistor Q12 1AM liegen am Kollektor 4,2Volt an,
an den anderen beiden Pins nichts (Datenblatt)
- viele Kondensatoren erhalten gar keine Spannung
- An einigen weiteren Messpunkten wurde eine negative Spannung gemessen.
Wo kann die herkommen bzw. entstehen?




Bei Gelegenheit werde ich noch alle Elko auslöten und prüfen, ansonsten bin ich mit meinem Latein am Ende. Es sei denn einer von Euch hat noch eine zündende Idee.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1120511

fireba11

Neu hier



Beiträge: 26

@bluebyte: Entschuldige, Deinen Post habe ich jetzt erst gelesen, weil der sich auf Seite 2 versteckt hatte. Den U6-Chip CS86552E habe ich im obigen Bild mit beschriftet (siehe mein vorheriger Post). Dieser Chip wird über Pin 16 mit 11,9V Spannung versorgt. Laut Datenblatt soll es sich dabei um einen 16Pin 25Watt Audio-Verstärker handeln. Da der Plattenspieler auch AUX-in besitzt, habe ich bereits versucht eine externe Audio-Quelle über die internen Lautsprecher auszugeben. Leider ohne Erfolg, aber ich konnte dem Versuch nicht widerstehen, als ich gesehen habe, dass dieser Chip mit Spannung versorgt wird.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fireba11 am 30 Dez 2023  1:18 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1120513

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Ried

Schon mal den Ein-Aus-Schalter durchgemessen?


Du weißt daß du auch mit sinnlosem messen was kaputt machen kannst?. Der FET, der DSP und noch ein wenig mehr dürften ESD-Empfindlich sein. Weiter reicht ein versehentlicher Kurzschluß mit der Messspitze, grad bei den Turnübungen an den ICs.

Zudem ist es tierisch lästig, bei jeder Bauteilangabe aufs neue das gesamte Platinenfoto absuchen zu müssen - sage doch bitte dazu wo du dich grad aufhältst.

Das macht weiter erschreckendst deutlich, wie kopflos du auf der Platine herumspringst. Mir graust es dabei ... sorry.

Derweil ist des ganz einfach: am Anfang standen Adam und Eva. Die hatten dann wohl irgendwann Kinder, die dann auch ihrerseits eine Familie gegründet und ein oder mehrere Bälger gemacht haben.

Eine elektronische Schaltung ist ganz ähnlich aufgebaut wie ein Familienstammbaum. Nur daß wir halt nicht von Familien, sondern von 'Blöcken' sprechen. Von Funktionsblöcken.


Also, Adam und Eva sind hier die Hohlsteckerbuchse "DC-IN1" und D1.
D1 ist recht deutlich erkennbar eine Verpolschutzdiode. Die soll schlimmstes verhindern, wenn mal jemand ein anderes, falsches, falsch gepoltes Netzteil anschließen sollte. Die hängt mit der einen Seite direkt am Mittenpin der DC-IN-Buchse. Und mit der anderen Seite direkt am seitlichen Kontakt der DC-IN-Buchse.

Und jetzt haben wir gleich nochmal ein Problem. So ein Mist. Mammiiiiii

- Schaue bitte als erstes die Lötaugen an der DC-IN-Buchse an; durch häufigeres ein- und ausstecken brechen die gerne mal.
- Und als zweites lege mal bitte das alte und das neue Netzteil nebeneinander, und fotografiere beide auf einmal.


Dann braucht also erstmal GND suchen. Messe mal im Ohm-Bereich, spannungsfrei, von dem 4-poligen Steckverbinder rechts in der Mitte, dort von dem obersten ausschließlich weißen Kabel, hoch zu den beiden zugänglichen Pins der DC-IN-Buchse. Wohin hast du 0 Ohm? Denn an diesem Pin auf Höhe des "HL1" liegt aufgrund der Ausrichtung von dem Elko zwischen D8 und dem 4-pol-Steckverbinder, sowie der Ausrichtung von C114 (ganz unten Mitte), ganz sicher GND an.

Du kannst dir auch noch einen GND-Punkt suchen, der zu weniger Armverknotungen führt. Also wenn du Rechtshänder bist, dann z.B. am unteren oder linksseitigen Platinenrand. Irgendwo wo du nicht abrutschen und dich somit voll auf die zweite Messspitze konzentrieren kannst. An diesem deinem GND-Punkt nagelst du die schwarze Messspitze fest, und beziehst somit alle deine Spg.-Messungen immer und grundsätzlich auf dieses GND-Niveau.


Und dann zum schöneren Teil: Funktionsblöcke raten^^, Spannungen suchen.

Von der DC-IN-Buchse runtergehend. Was C25 /"U4" /(vermutl.) C61 machen, weiß ich derzeit nicht. Da muß aber wohl der Saft runtergehen, um dann leicht nach links abzubiegen. Denn der Ein-Aus-Schalter liegt auf Con5 (unten Mitte). Und der Ein-Schalter kommt natürlich sinnigerweise möglichst weit vorne.

Rechts unten im Platineneck sollen die 4 Spulen wohl Audio-Filter für Gehörlose darstellen. Die bilden also zusammen mit U6 und den beiden 4-pol-Steckverbindern die Funktionsgruppe 'Audio Endstufe'.
Dann ist die gleich schonmal identifiziert. Die kommt aber natürlich erst ganz weit hinten in der Schaltung. Sozusagen auf Stufe Urenkel um beim Familienstammbaum zu bleiben^^.

- Nu denn, Strom ran, Einschalter ein, DMM auf Spannungsmessbereich.

Die jeweiligen Spannungen dürften wohl nicht ewig weit in der Gegend herumgeroutet werden, so daß wohl fast jeder Funktionsblock seinen eigenen Spg.-Regler haben dürfte.

Entsprechend interessieren jeweils erstmal nur die mittleren Pins (bzw. einfacher zu erreichen - die Lötfahnen) aller AMS1117 - 3pin-Spg.-Regler. Fahne und Pin2 sind intern miteinander verbunden, und V Out.

- Messwerte aufschreiben. Und so malst du nach und nach / recht schnell eine Landkarte, aus der hervorgeht welche Bereiche tod und welche stromversorgt sind.

Wie war des nochmal, der Endstufen-IC U6 (unten rechts) hatte Saft? Gleich eintragen /Häkchen machen.
An den restlichen ICs nur messen, wenn du gefahrlos an den Vcc-Pin hinkommst.

- Nebenbei^^ die Augen schön offenhalten, und versuchen, weitere Funktionsblöcke zu identifizieren.

Evtl. hab ich gleich noch mal einen. Unten leicht links der Mitte findet sich Y1. Der silberfarbene Klotz. Finger weg vom dem, nur den Aufdruck ablesen.
Das könnte /dürfte ein Quarz sein. Damit könnte der U8 "DU361" in Wirklichkeit ein uC / das Hirn der gesamten Klapparatur sein.
Und der würde tatsächlich am Klang rummanipulieren, eine ALC machen, eine Dynamic Range Compression durchführen, und wäre die Audioquellen-Umschaltung. Wenn es denn der DU361 wäre, dafür fehlen ihm aber 24 von 48 Pins.
Trotzdem Funktionsblock-Rahmen drumherum malen nicht vergessen.

Und so weiter ... du / ihr braucht ja auch noch ein bissl Arbeit^^.


Bearbeitet, malträtiert und repariert werden "üblicherweise" nur die toten Funktionsblöcke. Und nicht mal hier, und mal da, und mal dort

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BID = 1120521

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 705
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

Aber sollte dieser den Drain-Pin nicht entsperren, wenn an den anderen beiden Pins (Gate und Source) 11.9V anliegen?

nein, das Gate muß bei einem P-Kanal-MOSFET negativ gegenüber Source werden, um zu leiten.
Aber Q9 könnte tatsächlich für das schalten der versorgungsspannung zuständig sein.
Verfolge doch mal den Anschluß am Gate - hast du ja zum Teil schon gemacht - auf R59 und dann weiter ??

_________________
Gruß
bluebyte

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BID = 1120524

fireba11

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Beiträge: 26

@mlf_by: Vielen Dank für Deine ausführliche Rückmeldung. Ich versuche mal Deinen Hinweisen nachzugehen:
- Ein- und Ausschalter: Das ist ein Lautstärkeregler der gleichzeitig die Funktion eines Ein-/Ausschalters hat. Dieser Drehregler (B50K = ein veränderbarer Widerstand zwischen 7Ohm und 47kOhm) besitzt 5 Pins welche direkt auf den CON5 übergeben werden. Ganz unten die dicke schwarze Ader ist die Masse (durchgemessen und geprüft). Darüber (sagen wir Pin2) ist grün, dort liegen immer 47kOhm an. Das gilt auch für Pin4 (rote Ader). Die anderen beiden Pins 3 & 5 werden vom Drehregler zwischen o.g. 7Ohm bis 47kOhm geregelt. Der oberste Pin5 (schwarz) ist nach rechts über C90 mit dem CS86552E-Audioverstärker verbunden. Ergibt für mich Sinn für's Regeln der Lautstärke. Der andere regelbare Pin3 (weiß) geht nach links rüber in den anderen Funktionsblock an mehrere Pins des MVsilicon DU261. Der Drehregler lässt sich über den Einschaltpunkt fühlbar schwerer drehen. Im "ausgeschalteten Zustand" liegt am Drehregler Pins 3 und 5 nahezu Kurzschluss (7Ohm) gegenüber GND/Masse an.

Die Hohlsteckerbuchse "DC-IN1" ist ordentlich verlötet und hat keinen Wackelkontakt.
Die Verpolschutzdiode D1 funktioniert "meiner Anfänger-Meinung" nach.

GND/Masse: Deine Ausführungen dazu kann ich bestätigen:
Vom 4-poligen CON4-Steckverbinder ist der oberste PIN = GND (ausschließlich weißes Kabel). Dieser Pin ist mit 0,9Ohm mit der DC-IN-Buchse verbunden (Rundstecker außen ist die Masse bzw. der äußere Pin der DC-IN-Buchse am Platinenrand).
"Denn an diesem Pin auf Höhe des "HL1" liegt aufgrund der Ausrichtung von dem Elko zwischen D8 und dem 4-pol-Steckverbinder, sowie der Ausrichtung von C114 (ganz unten Mitte), ganz sicher GND an." Das habe ich durchgemessen, das ist so.

Ich habe alle drei AMS1117 geprüft:
- mittlere Pins durchgemessen, nur ein AMS1117 (U5, mittig auf dem Bord) bekommt Spannung ab, die beiden links nicht (Q5 & Q6)! Die Masse/GND liegt bei allen drei AMS1117 bei Pin1 an. Auch die Fahne und Pin2 (Vout) sind bei allen Dreien intern miteinander verbunden. Also muss ich wohl irgendwie rausbekommen, weshalb die beiden linken AMS1117 (Q5 & Q6) keinen Saft bekommen.

Am Endstufen-IC U6 "CS86552E C827" (16 Pin) liegen 11,9V an.

Y1 ist ein Quarz mit 12MHz.

Achtung: Auf der Platine werkelt kein 48Pin DU361 sondern nur ein 24Pin DU261. Auf meinem Bild habe ich mich da vertippt, sorry. Wie ich schon schrieb, finde ich leider nichts zum DU261 (Datenblatt o.ä.).

Zu einem Nicht-Elektroniker ist "Funktionsblöcke abgrenzen" leicht gesagt, schwer getan, dafür aber sehr interessant. Z.B. würde ich gern erstmal rausfinden wollen, wie der Drehregler die Platine einschaltet. Läuft das über den CS86552E-Audioverstärker U6 oder über die "U8-Blackbox" DU261?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fireba11 am 30 Dez 2023 14:38 ]

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BID = 1120532

fireba11

Neu hier



Beiträge: 26

@bluebyte: Vielen Dank für die Klarstellung. Leider komme ich nicht viel weiter, denn die Leiterbahn vom R59 führt weiter zu Q10 (1AM) und dieser gibt keine Spannung weiter.

Interessant ist noch an Q5 (AMS1117), dass man an dessen unterem Pin 0,4Volt messen kann, wenn der 8-polige Steckpfosten CON7 eingesteckt ist, welcher zur LED und zum Umschalter (33 - 45 - Bluetooth) führt. Das Betätigen des Umschalters führt allerdings zu keiner Spannungsänderung.

Dann habe ich nochmal alle Kondensatoren gegen Masse/GND geprüft. An einigen Kondensatoren liegt an deren Minuspol keine Verbindung zur Masse/GND an. Eindeutig bedeutet für mich 0-5 Ohm.
C27 = 17MegaOhm,
C46 = es besteht kein Kontakt des Minuspols zu GND,
C29 = 9kOhm,
C32 = es besteht kein Kontakt des Minuspols zu GND,
C55 = 8kOhm.
Ich habe dementsprechend das Bild und die Beschriftung zur Platine aktualisiert (Download).


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BID = 1120534

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 705
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

die Leiterbahn vom R59 führt weiter zu Q10 (1AM)

Also wird Q10 gar nicht angesteuert.
Also von Basis Q10 (0V) weiterverfolgen, am besten Schaltung um Q10 mal aufzeichnen, Spannungen messen...

_________________
Gruß
bluebyte

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1120542

fireba11

Neu hier



Beiträge: 26

@bluebyte:Danke für den Hinweis. Leider führt der Basisstromkreis über einen 1MOhm-Widerstand zum Pin15 des Bluetooth-IC AB EHQB14GBB. Soll dieser Chip über diesen Pin den Basisschaltkreis des Q10 einschalten? Wozu? Dann würde doch nur der Strom durch den Q10 hindurch auf Pin2 geleitet und dort auf GND/Masse laufen bzw. auf Q11 (J6), ebenfalls GND. Leider ergibt das für mich keinen Sinn. Für den o.g. Controller habe ich leider auch kein Datenblatt ausfindig machen können.

Es gäbe eigentlich nur anderes herum einen Sinn, wenn der Q10 (1AM) dem Bluetooth-IC Spannung zuführen würde, wenn am Schalter an CON7 der Bluetooth-Modus ausgewählt wird. Leider ist das nicht der Fall, da keine Spannungsänderung am Pin15 des IC auftritt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: fireba11 am 30 Dez 2023 22:05 ]

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BID = 1120646

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Ried

'N gutes neues!

Nuu ... wenn der Lautstärkepoti inkl. Schalterchen 5 Pins hat, dann scheint das ein einfaches Mono- / Single-Poti zu sein. Kein Stereo-Poti.
Hab mal unten einfach ein wahllos aus dem Inet gefischtes Datenblatt eines solchen Potis angehängt.

Dort ist rechts zur Achse hin der eigentliche Poti mit seinen 3 Anschlüssen. Und links ("hinten") ist der Schalter angeflanscht.

Rotary Switch Type "1-pole (SPST)" ist doppelt gemoppelt, und heisst ausgeschrieben "Single Pole Single Throw" - also salopp "ganz normaler Schalter ohne irgendwelche Extras". Im Aus-Zustand offen, im Ein-Zustand geschlossen.

Mess den doch mal direkt auf seinem abgesetzten Platinchen durch; also einfach mit'm Ohmmeter. ... mir ist nicht klar was du unter "Pin 3 und Pin 5" verstehst.

Dieses Schalterchen dürfte wohl die "U8-Blackbox" DU261 einschalten. Denn zumindest der 48-polige DU361 besitzt einen PowerOn-Eingang (zu dem gibt es ein englisches Datenblatt).


Weiter ... wenn an der DC-IN-Buchse GND gemäß Messung außen liegt, dann hast du schonmal das richtige Netzteil^^. Aber dann kann D1 eigtl doch keine Verpolschutzdiode im klassischen Sinne sein. So wie die eingebaut ist, würde die sonst einen gigantischen Kurzschluss machen.

Könntest du mir bei Lust und Laune auch mal nachmessen. Also mit'm Ohmmeter vom rechten Ende / der Anode zum Mittelpin der Hohlsteckerbuchse messen. Und vom linken Ende / der Kathode zum GND-Pin der Hohlsteckerbuchse.
Ist aber nicht gar so wichtig.


Und ... wenn der Q5 (ganz links außen mittig) derzeit eine Sackgasse ist, bleibt ja noch der Q6 übrig.

Bluetooth würde ich auch so oft als nur irgendst möglich abschalten. Zieht nur Strom ohne Ende, und bringt zum Schluss allerhöchstens noch ein Geknatter in das Audiosignal rein.
Könntest nur zur Sicherheit noch schnell mit'm Ohmmeter von der Fahne von Q5 zu dem U? "15218" hochmessen. Ob da irgendwo eine niederohmige Verbindung existiert, die 8 Pins sind ja schnell abgeklappert.

Der IC U? oben links im Eck könnte ein BA15218 sein, und wäre demnach wohl der Preamp / Vorverstärker der an den beiden weißen Popeln lauscht. Was sind das für Teile - zwei Cinchbuchsen?
Deren zwo Lötaugen mal mit Lötzinn zu füllen, wäre jetzt auch nicht sooo verkehrt^^.

Der IC U2 unterhalb von der Klinkensteckerbuchse (was ist das, ein Kopfhörer-Anschluß?) könnte durchaus ein DRV602 sein, und wäre damit auch ein kleines Verstärkerchen. Und der wäre mit 3,3V (-> der AMS1117 3.3^^) bereits vollkommen zufrieden.

Dazu könnte zumindest ein Teil jener Elkos die keinerlei GND-Bezug haben (hast schon recht - alles jenseits der 5 Ohm ist ganz weit weg von GND) (C29, C32, C40, C55) etwas mit der Ladungspumpe im DRV602 zu tun haben. Was ham den die Elkos für Werte lt. Aufdruck?

Und für was ist denn eigentlich der Schiebeschalter zwischen der Klinkensteckerbuchse und der DC-IN-Buchse da? Was könnte man an dem umschalten?


Und grad noch gesehen: du schriebst im letzten Post ... Q10 - 1MOhm R - Pin 15 Bluethooth-IC ... . Mit 1M an der Basis kriegt man eine Transe nicht durchgeschaltet. Also entweder ist der 1M doch bloß ein 1k, oder aber der Pin 15 Bluetooth-IC ist tatsächlich ein Einschalt- / Enable- Pin. In letzterem Fall müsste an die Basis von Q10 noch ein zweites Leiterbähnchen führen. Mal die Äuglein putzen^^


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BID = 1120662

fireba11

Neu hier



Beiträge: 26

Ist vielleicht doch der Einschalt-/Lautstärkeregler defekt?
Denn wozu werden 5 Pins aufs Mainbord weitergegeben, wenn sich nur 2 davon regeln lassen? Wieso sind die anderen beiden fest bei 47kOhm?
Zudem gehen die 2 regelbaren Anschlüsse (Pin 3 & 5, siehe Bild) nach rechts zur Endstufe U5 (CS86552E C827). Daher vermute ich, dass die Pins 3 & 5 nichts ein- und ausschalten, sondern einfach nur für die Lautstärke zuständig sind.
Wenn tatsächlich der IC "MVsilicon DU261" für's Ein- und Ausschalten zuständig sein soll, dann wären dafür die Pins 2 & 4 (grüne und rote Ader)
interessant. Denn deren Leiterbahnen führen zum DU261 (zumindest Pin4, rote Ader). Wohin Pin2 führt (grüne Ader), konnte
ich leider nicht herausfinden, unterm DU261 ist dort Schluss, gegen Masse sind 8kOhm messbar.

DC-IN-Buchse (Mittelpin) <----- 0 Ohm ------> D1 rechtes Ende (Anode)
DC-IN-Buchse (außen, Masse) <-- 25MegaOhm --> D1 linkes Ende (Kathode)

Q5-Fahne <-- 1Ohm ----> IC 15218 (untere Reihe, rechter Pin), siehe Bild

Der IC U1 oben links im Eck ist ein BA15218 (Preamp / Vorverstärker) für die beiden Cinchbuchsen (AUX out). Die zwei Lötaugen sind mit Lötzinn gefüllt, allerdings auf der Unterseite der Platine. Auf der Unterseite der Platine verlaufen dann die Leiterbahnen von den Cinch-Buchsen zum Umschalter SW1 (oben Mitte). Dieser schaltet die Cinchbuchsen zwischen Phono und Line Out um (Vorverstärker: ein/aus).

Der IC U2 DRV602 (kein 603) unterhalb der Klinkensteckerbuchse (AUX in) ist ein kleiner Verstärker. Der DRV602 ist tatsächlich mit der Fahne des AMS1117 3.3 direkt verbunden (siehe Bild). Leider bekommt der keinen Saft vom AMS 3.3 da dieser wiederum keinen Saft vom AMS 5.0 erhält. Die Leiterbahn zwischen beiden Bauteilen führt auch an C31 und C40.

Die 4 Kondensatoren haben folgende Werte: C29 & C55: 10µF 25V; C32 & C40: 100µF 16V

Q10: Aufgedruckt ist "102" und 1MOhm habe ich gemessen (im eingelöteten Zustand).
Der R59, auch mit Aufdruck "102" direkt rechts neben Q10 zeigt die gleichen Werte
Eine andere Leiterbahn (Abzweigung) kann ich leider nicht von Q10 (1AM) zum Bluetooth-IC erkennen. Auch auf der Unterseite befinden sich dort keinerlei Leiterbahnen.

Könnte vielleicht auch der Tonarm-Endabschalter defekt sein?
Auf dessen Platine steht folgendes: H001 H002 OPT V2 D+ E+
Dieser ist am 3-pol. Konnektor unten in der Mitte angeschlossen und erhält über den rechten Pin 2,3Volt vom A19T bei Q13 über den R69 mit nur 2,5Ohm Widerstand (siehe Bild, lila Linien).
Der linke Pin ist über 10kOhm an die Masse/GND angebunden.
Der mittlere Pin geht nach ganz links (neben dem Bluetooth-Chip) an Q14 (1AM), leider liegen dort auch 0V an.
Habt Ihr einen Tipp, wie ich den Endabschalter testen könnte? Wenn der Tonarm in der Halterung klemmt, dann befindet sich ein Messing- oder Kupferstift zwischen den zwei Kontakten des Abschalters. Spielt man eine Platte ab dann entfernt sich dieser Messingstab immer weiter aus dem Endabschalter heraus.
Soll das eine Spule sein, aus der ein Metallkern entfernt wird? Was könnte D+ und E+ auf den gegenüberliegenden Seiten des Endabschalters bedeuten? Leider habe ich im Internet keinen solchen Schalter finden können.






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BID = 1120664

fireba11

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Nachtrag: Bild vom Tonarm-Endabschalter:



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BID = 1120674

mlf_by

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Ried

Lass' mal schön den Plattenspieler in Ruhe solange auf dem keine Platte läuft, ist der für das Hirn der Anlage unsichtbar.

Das letzte Bild zeigt eine Gabellichtschranke. Tue dir selbst den Gefallen und baue sie gleich wieder ein - solange du dich noch daran erinnern kannst wie und wo und in welche Richtung die eingebaut gehört.


Nicht wieder wild in der Gegend rumhüpfen anfangen ...

Du weißt also nicht, wie man einen Poti durchmisst. Und wie sowas im innern ausschaut.
-> Problem erkannt. Dann ziehe dir als nächstes mal ein Online-Kompendium rein, in der das erklärt wird. Und bitte eines aus Buchstaben, und keinen Youtube-Schrott.

Dann mach' bitte auch noch ein Foto von jener Platinenunterseite, auf der der kombinierte Einschalt-/Lautstärkepoti sitzt.

Desweiteren wirst du vermutl als nächstes eine große Nähnadel, glaub 'Stopfnadel' nennt sich sowas, brauchen. Sowas ist ja bei Männern nicht unbedingt haushaltsüblich ... also von irgendwoher^^ organisieren.

Und deine "102" - Widerstände bitte auch nochmal durchmessen. Denn 102 heißt '10 und noch 2 Nullen hinten dran' , also 1000 Ohm / 1 kOhm.


Ich geh im Gegenzug mal noch ein bissl die Kreissäge kreischen lassen

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1120675

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1713
Wohnort: Liessow b SN

Warum misst man irgendwo in der Schaltung an irgendwelchen Transistoren ohne zu wissen welche Spannung wann anliegen soll?
Wenn man gleichzeitig weiß das zwei Spannungsregler nicht versorgt werden.
Ist es nicht sinnvoller erst mal da anzufangen.
Kondensatoren und Dioden im eingebauten Zustand mit dem Ohmmeter zu prüfen
bringt auch nicht viel.

_________________
mfg
Rasender Roland

Erklärung von Abkürzungen

BID = 1120724

fireba11

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Beiträge: 26

Vielen Dank für Eure Unterstützung und den Hinweis, dass es hierbei um eine Gabellichtschranke handelt. Wenn der Tonarm in der Halterung klemmt, dann ist die Lichtschranke unterbrochen und der Motor/Plattenteller ist ausgeschaltet. Wenn also kein Licht beim Detektor angekommt, dann ist der Plattenspieler aus. D.h. wenn diese Gabellichtschranke defekt ist oder keine bzw. zu wenig Spannung abbekommt, dann könnte das schon der Grund sein, weshalb der Plattenspieler nicht mehr funktioniert. Das bedeutet aber auch, dass diese Lichtschranke dann nicht für die Endabschaltung zuständig sein kann.

Die "102" - Widerstände zeigen tatsächlich 1 kOhm an. Die sind also in Ordnung.

Anbei noch das Bild von der kleinen Platine mit dem Poti (Ein-/Ausschalter bzw. Lautstärke). Der Poti ist in der Mitte und rechts der Umschalter zwischen 33/45/Bluetooth.



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