Das wirst du auch nicht finden. Der Hersteller der Anlage wird weiter helfen können.

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Der Hersteller der Anlage ist leider pleite, so dass von dort keine Hilfe mehr kommt. Wenn es ein einfaches Poti wäre, wüsste ich mir auch zu helfen, aber so...? Habt Ihr vielleicht eine Idee, wer solche Elemente herstellt? Kann man vielleicht doch etwas mit der Seriennummer auf dem Bauteil anfangen? Wie gesagt, bei Google kommt nichts.

Dank noch einmal, Caio

Lässt sich das Poti noch bedienen?

_________________
mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Schaltplanausschnitt der "Poti" und Hydraulikpumpe zeigt?

Was ist das für eine Hydraulikpumpe; Typ und Funktion?
Wo sitzt das Zeugs drin? Größe, wie jung/alt etwa, ggf. Funktion?
Wie groß darf eine Ersatzlösung sein, und was darf sie mit Zahnschmerzen^^ kosten?

Geht mir grad drum abzuklären wie die Hydraulikpumpe "elektrisch gesehen" angesteuert wird. Um danach überlegen zu können ob und wie die Ansteuerung ggf. nachgebildet werden könnte. Und ob das vertretbar oder schlicht wahnsinnig wäre.

Was für eine Funktion haben die 3 Trimmer, was legen die fest?
Min - minimaler Öldurchfluss (Mindestdurchflussmenge /Überhitzungsschutz)?
Max - maximal zulässige Öldurchflussmenge (Kraftbegrenzung 'nach oben hin')?
Rampe - darf der hydr. Zylinder o.ä. nur saaachte, nicht viereckig / ruckartig auf und zu gefahren werden?

Ich würde zudem als erstes mal die 3 Trimmer mit einem Fetzen Isolierband abdecken. Dann den ganzen Schmodder /den "Aufwuchs" mit einem Glasfaser- /Messingbürsten- /Stahlbürsten- Stift "abkratzen".
Und wenn das nicht helfen sollte, die Potiachse kopfüber mit "irgendwas", notfalls mit Caramba oder dergleichen, einsprühen. Danach zwingend kopfüber gut abtropfen und trocknen lassen.

Ist die sch... Achse dann immer noch nicht gängig (wobei das Steuerkasterl nach der Tortur sowieso keine 2 oder 3 Jahre lang mehr weiterleben dürfte), dann ...

Das Kasterl kann nie im Leben vollständig mit Gießharz gefüllt sein. Denn das würde sonst noch im Werk den Poti und die 3 Trimmer hoffnungslos verkleben.
Entsprechend könnte es möglich sein, das Kasterl auf der Potiseite vorsichtig ca. 1,5mm vom Rand weg und nur ca. 1,5mm tief mit einer Eisensäge aufzusägen.

Dann vorsichtig probieren ob sich der neugeschaffene Deckel evtl. ganz leicht abheben lässt. Ansonsten den "neuen Plastikdeckel" "irgendwie" und möglichst schonend in möglichst kleine Bröckchen umarbeiten.

Umso besser sich anschließend noch das Innenleben von dem Steuergerät^^ erahnen lässt, umso eher lässt sich da viell. simpel lediglich ein neues Poti anlöten, oder möglw. erkennen was die da für ein (Nicht-?) Wunderding der Technik reingepflanzt haben könnten.

Nein, das Poti lässt sich nicht mehr drehen. Aber ich kann einmal versuchen, es mit Reinigen, Caramba oder so wie vorgeschlagen gangbar zu machen.

Ich fürchte nur, dass da noch mehr defekt ist. Ich habe das Gefühl, dass der Widerstand plötzlich größer geworden ist. Wahrscheinlich Feuchtigkeit reingekommen.

Das gut Stück steuert über ein vieradriges Kabel das elektrische Ventil auf dem Foto. Wenn die Pumpe läuft, schließt sich das Ventil langsam bis zu einem Punkt, den man mit dem großen Potentiometer einstellen kann. Die kleinen Potentiometer regeln wahrscheinlich die Schließgeschwindigkeit und maximale sowie minimale Öffnung, aber die kleinen habe ich nie verstellt.

Viele Grüße
Caio

Achso, einen Schaltplan gibt es leider nicht. Wenn sich das Nachbauen lässt, im Zweifel auch größer, dürfte es schon so bis zu 100 Euro kosten. Macht das Sinn? Wahrscheinlich sind ja keine teuren Teile darin, sondern es geht eher um den Arbeitsaufwand.

Revers- Engineering und Neuerstellung für einen Hunni? Vielleicht in Bangladesh aber hier wird das nix. Hänge ne Null dran, dann bist Du dabei.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

Offtopic :

Eine Null nur? Das muss ich mir merken. Wenn ich mal mit meinem Latein am Ende bin (selten) oder schlicht keine Lust habe (öfter), werd ich Dich anheuern. Reverse Engineering an kaputten Dingen mach ich nur aus sportlichem Ehrgeiz und/oder wenn ich mich gerade langweile.

On Topic:
Ich würd mal mit "Kontakt 60" versuchen, den Schmonz wieder gängig zu machen. Damit hab ich die unmöglichsten, festgegammelten Sachen wieder gerettet (nur keine Kontakte ). Normalerweise hat das im Poti nix zu suchen (ebenso wie Caramba), aber schlimmer kann's ja nicht werden.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 25 Mär 2023 15:52 ]

Zitat :

Das ist ja auch kein simples Poti sondern ein komplettes Gerät,

Eben.
Da kann alles mögliche drin sein, von einem simplen Poti bis zu einem Encoder mit einer kompletten Digitalschaltung.

Vielleicht suchst du statt nach diesem Einzelteil besser nach dem kompletten Gerät, von dem evtl nach der Pleite des Herstellers einige ausgemustert wurden.

Was heisst denn "Ich habe das Gefühl, dass der Widerstand plötzlich größer geworden ist."? Daß das Ventil neuerdings anderst klingt wie früher? Wie wenn es sich neuerdings quälen würde?

Da schaut ja der ganze Ventilblock ebenso gleich topfit aus ... steht das Gerätchen in einer Tropfsteinhöhle oder wie geht das?
Schonmal in Betracht gezogen daß das Ventil (auch) hiieeee ist?

Das Foto war auf jeden Fall schon mal gut.
-> Hat das Ventil keine Plakette?

... wenn man via eine Internetsuche herausfinden könnte was das Ventil an dem Stecker für ein Steuersignal erwartet, könnte man "rückwärts" auch ein wenig auf das Innenleben des Steuerkasterls schließen. Aber dafür brauchts halt die Bezeichnung des Ventils.

Ist das Gerätchen gewerblich oder privat im Einsatz?
Mit (eigenem) sportlichen Ergeiz geht schon viel; nicht alles aber doch viel.

Meine Idee ist, das die Einstellung des großen Drehwiderstands die Öffnung des Ventils, in Abhängigkeit von den Voreinstellungen an den drei kleinen Drehwiderständen steuert.

Zum Hintergrund, die Anlage ist privat, nicht gewerblich, und das Hydrauliköl treibt einen Propeller, der in einem selbstgebauten Pool eine Strömung erzeugt... daher wohl auch die Feuchtigkeitsprobleme, ist halt alles im Außenbereich bzw. im Keller. Wo es aber auch für gebaut ist, im Prinzip... Klar, das Ventil könnte auch hin sein. Von Hand lässt es sich betätigen, aber wie es der Elektrik da drin geht, kann ich nicht sagen.

Wenn ich das kleine schwarze Kästchen mit den Potis von der Anlage trenne, öffnet das Ventil vollständig. Wenn ich es anschließe, schließt das Ventil ein Stück, je nachdem, wie das Poti eingestellt ist. Das Problem, was nun auftrat, war dass das Ventil auf einmal weniger weit bei der gegebenen Position des Drehreglers schloss als vorher. Und der Drehregler sitzt definitv fest, an der Einstellung lässt sich nichts ändern. Ich war am Wochenende unterwegs, aber morgen werde ich einmal probieren, was da mit reinigen und Kontaktspray noch geht.

Klar, eigentlich kann ich nicht sagen, ob der Fehler nun in einem größeren oder kleinerem Widerstand durch die Schaltung liegt. Das war nur meine Intuition, dass eingedrungene Feuchtigkeit eher für einen größeren Widerstand sorgt. Aber das kann natürlich falsch sein.

Auf dem Ventil ist keine Plakette, nur diese eingravierte Ziffernfolge. sieht man glaube ich auf dem Foto. Aber die Internetrecherche nach dieser Ziffernfolge brachte auch nichts...

Wenn mit sportlichem Ehrgeiz was geht, wäre das schon super; 1000 Euro für das Bauteil wären eher ein wirtschaftlicher Totalschaden für die ganze Anlage...

Zitat :

Das gut Stück steuert über ein vieradriges Kabel das elektrische Ventil auf dem Foto. Wenn die Pumpe läuft, schließt sich das Ventil langsam bis zu einem Punkt, den man mit dem großen Potentiometer einstellen kann. Die kleinen Potentiometer regeln wahrscheinlich die Schließgeschwindigkeit und maximale sowie minimale Öffnung, aber die kleinen habe ich nie verstellt.

Also eine typische Servomimik.
Am Getriebemotor, der das Ventil betätigt, wird wohl noch ein weiteres Poti als Istwertgeber vorhanden sein, und das Sollwertpoti mitsamt dem erforderlichen Servoverstärker befindet sich in dem Plastikklotz.

Was steht auf dem Netzteil, das die Höllenmaschine versorgt?

P.S.:

Zitat :

Wahrscheinlich sind ja keine teuren Teile darin, sondern es geht eher um den Arbeitsaufwand.

So ist es.
Vielleicht gibt es beim Chinesen oder den Modellbauern sogar etwas, das deinen Preisvorstellungen entgegenkommt, aber dann solltest du wirklich mit Details des Gesamtsystems rausrücken.
Es macht nicht viel Spaß, dir jeden Wurm einzeln aus der Nase zu ziehen.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Mär 2023  2:42 ]