Reibahlen hätte ich auch gesagt, die gibt es auch einstellbar.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

Zitat :

suche einen Bohrer mit 7,95mm ... Muß bei Schanieren die Löcher nach arbeiten

Hast du an den Teilen den Durchmesser von 7,95mm gemessen?
Wenn ja, wie?
Oder meinst du 5/16 Zoll?
Bohrer produzieren nie maßhaltige Bohrungen, dafür sind sie schlicht nicht vorgesehen.
Von daher sind Bohrer mit 8mm Nenndurchmesser wohl auch noch genau genug. Eine Toleranz von 5/100mm kann man selbst mit einer Reibahle verfehlen, wenn man nicht aufpasst.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

Baumarktbohrer haben meiner Erfahrung nach generell Untermaß. Bei 'nem 8mm- Bohrer würde ich reel 7,90-7,92mm erwarten.

Ich dachte auch mal daß das einer Materialeinsparung auf Teufel komm raus geschuldet wäre. Is aber nicht so - der Fehler sitzt vor der (Ständer-) Bohrmaschine.

Bohre einfach mal mit einem 08/15-Bohrer ein Loch, messe anschließend (das erste mal im Leben^^) mit dem Messschieber dieses neu entstandene Loch nach - und dann fall aus allen Wolken.

Mit einem "7,92mm-Bohrer" ein 8,6mm-Loch zu produzieren ist überhaupt kein Problem. Wackelnde Pinolen, insgesamt wackelnde Maschinen und bei erstmaliger genauer Betrachtung höllisch unrund laufende Bohrfutter machen's möglich.

Wenn das Befestigungslöcher werden sollen, dann würde ich mich von unten her langsam herantasten. In Form 'nen 7,5mm-Bohrer packen, den überhaupt erstmal am Schleifbock scharf schleifen, und dann mal 1-2 Probebohrungen machen. Um dann nochmal zum Schleifbock dackeln ...
außermittig angeschliffene Bohrerspitzen und schiefe Schneiden führen ebenfalls zu Lochdurchmessern die mit dem Bohrernennmaß überhaupt nichts mehr zu tun haben.

Sollte das dagegen eine Passung werden, dann dürften 5/100-stel wohl sowieso viel zu viel sein. Der Metaller nennt sowas Wurfpassung glaub ich.

Ich hab vor kurzem einen selbst gedrehten "Schranktürchenaufdrücker" gezeigt bekommen, da hatte die Bohrung und der Innenstift 3/100-stel Unterschied. Ein Zylinder mit einer kleinen Sprungfeder drin und darauf ein Stift; der Stift meine ich gleich mit 10mm Dm. Hat schon richtig saugend ineinandergepasst, sah super aus - hätte aber nie gedacht daß das trotzdem noch so leichtgängig geht, und daß man den Luftspalt um den Stift rum noch so klar sieht.

Dachte auch mal > hab doch eine Metallgrundausbildung, also ... weit gefehlt.

Fräser taugen auch nur äußerst eingeschränkt zum bohren. Ohne Grundschneide kommt man nicht ins Material rein. Dafür brauchts die Grundschneide, allerdings beschleicht einen dann selbst bei lausiger Fichte recht schnell eine Ahnung warum Bohrer nicht platt sondern auf so pi-mal-Daumen 118° geschliffen werden.

Dafür wollen Fräser die ganze Zeit zur Seite weg; können sie ja auch durch die seitlichen Schneiden. Ist auch überhaupt kein Problem mal rasch 'nen kurzen 8mm-Fräser um 'nen satten halben mm zu verbiegen, geht verflixt schnell.
... Spanplatte /Fichte /Kiefer, chinesische HM-Fräser, und ja - mit 22-25.000 Upm. Von der idealen Vorschubgeschwindigkeit aber "gern" noch Meilen entfernt.

Kennt zufällig jemand 'ne Reibahlen-Grundlagen -Seite?

Ein solche Passung misst man nicht mit dem Messschieber sondern prüft die mit einem Grenzlehrdorn. Vorher muss Prinz aber erst mal definieren, was für eine Passung das werden soll. Soll das fest sitzen (Presspassung), klappern oder nahezu spielfrei beweglich sein? Letzteres ist anspruchsvoll. Die Frage ist auch, wie er auf die 7,95mm kommt? Mit einem Supermarkt-Messschieber gemessen oder mit einer genauen, kalibrierten Bügelmessschraube?

Was der Artikel Reiben verschweigt: Sogar das beim Reiben benutzte Schmiermittel hat einen Einfluss auf das endgültige Maß der Reibung.

Letztendlich ist das Verfahren nichts, was ein Laie (*) mal eben macht bzw. hinbekommt. Dazu gehört viel Übung.

@Prinz
Schreib mal genau, was das werden soll und woher dieses Maß kommt.

*Der Fachmann sucht nach weniger aufwändigen Lösungen.

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  7 Sep 2022  7:12 ]

Alles Wichtige gesagt!

Bedenke auch, wenn das Werkstück dünn ist, wird es mit der Rundheit problematisch.
Hierzu folgender Trick:

1/10 steigender Satz Bohrer gehört natürlich in jeden Haushalt, 7,9Dm, 10St.für 10 Eu, Versand7,70Eu finde ich bei WRS Winterhoff in Remscheid.

Er hat sich Gestern Verkehrt gedacht
7,95mm ist der Splint und der muß super eng sitzen
muß also was mit 7,90mm werden
Muß beim Käfer die Türschaniere überholen und jetzt müßen die Löcher
Frei gekratzt werden damit die neuen Splinte passsen
es steht halt nur drinn Löcher minimal auf zu bohren nette Aussage

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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Ist der "Splint" ein Splint, eine Spannhülse oder ein massiver Bolzen? Am besten machst Du mal ein Foto. Einen Käfer sehe ich erst wieder am Wochenende.

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am  7 Sep 2022 17:40 ]

ist ein Massiver Bolzen

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4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

Wie soll ein Splint mit 7,95 mm in ein Loch mit 7,90 mm passen ❓

https://youtu.be/ichjbqal73g <--- ab 0:18

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Zitat :

Wie soll ein Splint mit 7,95 mm in ein Loch mit 7,90 mm passen ❓

Schon mal das Wort Hydraulische Presse gehört

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5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

@Primus
Das nennt sich Presspassung und ist ein gängiges Verfahren für quasifeste Verbindungen, die man auch wieder lösen kann. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...

@prinz
Bin gerade zu kaputt, um lange Anleitungen zu schreiben, wie ich da jetzt vorgehen würde. Nur kurz: Wie ist denn der Zustand des Gebildes? Vergammelt? Sind die Bohrungen des beweglichen Teils größer? Hoffentlich!

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(Hanlon’s Razor)

Dann ist das kein Splint, sondern eine Welle und die gehört in eine H7 Passung, welche mit einer Reibahle erstellt wird

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Ich sags ungern,aber ich muß dem Primus mal recht geben.
Mit nem Bohrer wird das nie was.
Und schon gar nicht genau oder auch gerade.
Wenn der Bolzen jetzt wirklich 7,9irgendwas ist,wirds allerdings mit einer Reibahle 8H7 auch nichts.
Die reibt nämlich zum Schluß paar hunderstel größer wie 8mm.
(genaue Werte bitte im Tabellenbuch nachsehen)
Also eine verstellbare Reibahle kaufen die den Bereich abdeckt,und sich dann "viertelumdrehungsweise" an das Passmaß rantasten.
Verstellbare Ahlen eignen sich nämlich auch super,um Farbreste und Rost rauszubekommen,und vor allem die Bohrung wieder richtig rund werden zu lassen.

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Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)