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Ich habe mit einem einfachem digitalem Multimeter gemessen |
Auch dabei gibt es, genau wie bei den Wackelzeigerinstrumenten, Versionen die den Effektivwert messen, und solche, die nach gleichrichtung den arithmetischen Mittelwert messen und in Effektivwert geeicht sind.
Beide Anzeigen stimmen nur für sinusförmige Spannungen überein.
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testweise einen Radio und einen el. Schleifstein angeschlossen. |
Besser wäre eine ohmsche Last gewesen, z.B. eine Glühlampe, und darauf beziehen sich auch die vom Hersteller genannten Daten.
Am Aufbau kann man sehen, dass es sich i.W. um einen Rechteckwandler handelt.
Bei dem so genannten modifizierten Sinus handelt es sich meist auch um eine Rechteckspannung mit einer Amplitude, die dem 230V Sinus entspricht, also etwa 325V, bei der aber am Nulldurchgang Pausen eingefügt sind, damit der Effektivwert nicht auch 325V beträgt, sondern nur 230V.
Der Grund dafür nicht einfach eine Rechteckspannung mit einer Amplitude von 230V herzustellen liegt darin, dass manche Geräte zur ordnungsgemässen Funktion auf die hohe Spitzenspannung der Sinusspannung angewiesen sind.
Auch die Triacs in Dimmern z.B. würden bei dem schnellen Polaritätswechsel einer Rechteckspannung nicht mehr löschen.
Welche Art von Rechteckspannung dieser Wandler herstellt, kann man aber auf die Schnelle nicht sehen. Dazu müsste man die Schaltung analysieren. Schneller und einfacher geht es eben mit einem Oszilloskop.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 6 Aug 2021 0:56 ]