Kerzenleuchter zu hell, was tun?

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Autor
Kerzenleuchter zu hell, was tun?

    







BID = 1075700

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  



Zitat :
Zuerst hatte ich Glühlampen in Kerzenform als Filament-LED drin (5x4W), aber das endete in einer Supernova!!!
Warum?
Waren das denn keine 230V-Typen?

Dimmer ist wahrscheinlich optimal.
Mit einer einzelnen Diode wirst du 50Hz-Flimmern sehen.
Als Sperrspannung reicht hier die einfache Netz-Spitzenspannung, also 1,4*230V=325V (1N4004). Diese Überlegung ist aber uninteressant, weil 1N4007 mit 1000V Sperrspannung praktisch das Gleiche kostet wie die 1N4004.

Kondensator als Vorwiderstand ist teuer und du bist nicht flexibel. Es sind Werte wie bei kleineren Motorkondensatoren erforderlich, größenordnungsmäßig also um 10µF. Das würde man nur machen, wenn man die Funkstörungen, die ein Dimmer verursacht, nicht tolerieren kann.
In diesem Fall wäre aber ein Stelltrafo die bessere Lösung.

Die Störschutzdrossel im Dimmer macht evtl. ein summendes Geräusch!
Da ist dann der Bastler mit Kleber und Schaumstoff gefragt.

BID = 1075705

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5433

 

  


Zitat : perl hat am 28 Dez 2020 06:23 geschrieben :
In diesem Fall wäre aber ein Stelltrafo die bessere Lösung.
Wenn Mann/Frau sich auf eine Helligkeit geeinigt hat würde es ja auch ein "0,5-A-Trafo" aus der Bastelkiste (z.B. 2x40V) ausreichen, den man als Spartrafo einsetzt, oder?
(Man sollte aber schon wissen/messen, wie rum man ihn anschließen muss.)

BID = 1075708

Corradodriver

Schreibmaschine



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Zitat :
perl hat am 28 Dez 2020 06:23 geschrieben :


Zitat :
Zuerst hatte ich Glühlampen in Kerzenform als Filament-LED drin (5x4W), aber das endete in einer Supernova!!!
Warum?
Waren das denn keine 230V-Typen?


Doch, aber ne moderne 4W-LED macht nun mal deutlich mehr Licht, als ein 25W-Edisoneffekt Glühdrahtleuchtmittel.


Zitat :
Dimmer ist wahrscheinlich optimal.
Mit einer einzelnen Diode wirst du 50Hz-Flimmern sehen.
Als Sperrspannung reicht hier die einfache Netz-Spitzenspannung, also 1,4*230V=325V (1N4004). Diese Überlegung ist aber uninteressant, weil 1N4007 mit 1000V Sperrspannung praktisch das Gleiche kostet wie die 1N4004.


Deshalb hoffe ich ja, das ich mit den "alten" Fadenglühlampen besser bedient bin. Diese sind ja von Hause aus träge.


Zitat :
Kondensator als Vorwiderstand ist teuer und du bist nicht flexibel. Es sind Werte wie bei kleineren Motorkondensatoren erforderlich, größenordnungsmäßig also um 10µF. Das würde man nur machen, wenn man die Funkstörungen, die ein Dimmer verursacht, nicht tolerieren kann. In diesem Fall wäre aber ein Stelltrafo die bessere Lösung.

Hm, gut...das da Kondensatoren dieser Größe rein müssen, ahnte ich auch nicht. Somit lassen sich diese auch nicht so einfach verstecken, womit dieser Plan auch soeben verworfen wurde.

MFG Andy

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MFG Andy

BID = 1075711

silencer300

Moderator



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Ich verwende LED Kerzenlampen 230V / 0,5W (gibt es am Amazonas). Die machen mit knapp 40lm ein sehr gemütliches Licht.

VG

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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.

BID = 1075713

Corradodriver

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Die habe ich damals nicht gefunden...
Behalte ich als Option im Auge. Finde die Fadenleuchtmittel aber noch ansprechender, deshalb teste ich erstmal so weiter.

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MFG Andy

BID = 1075731

Corradodriver

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Hab in der Grabbelkiste noch diese Diode gefunden. P600K

https://datasheetspdf.com/pdf-file/1226158/WON-TOP/P600K/1

Sollte doch mehr als ausreichend sein, oder ist die Ungeeignet?

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MFG Andy

BID = 1075742

perl

Ehrenmitglied



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Zitat :
Sollte doch mehr als ausreichend sein,
Ausreichend ja, aber hierfür auch nicht besser geeignet als die 1N4004.

Solche dicken Dioden (ab vllt 1,5A) leiten übrigens ihre Verlustwärme über die dicken Anschlußdrähte in die Platine ab.
Nur wenn dort ausreichend grosse Metallflächen für die Kühlung zur Verfügung stehen, kann man sie auch mit den publizierten Strömen belasten.
Bei freifliegender Verdrahtung würde ich sie allerhöchstens mit 2A belasten.
Das mal nur als Hinweis.


Zitat :
Doch, aber ne moderne 4W-LED macht nun mal deutlich mehr Licht, als ein 25W-Edisoneffekt Glühdrahtleuchtmittel.
Dagegen hilft ein schnöder Vorwiderstand. Wenn du dem 4x4W Ensemble nur 1W zuteilst, wird es gemütlicher.
Ich würde mal mit ca. 1kOhm 2W anfangen und dann weitersehen.


BID = 1075751

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1128
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So, ich konnte es nicht lassen. Ich habs mal testweise mit der Diode probiert und konnte neue Erkenntnisse sammeln.

Grundsätzlich reicht mir die Helligkeit mit einer Halbwelle. Genau passend, somit könnte ich die Dioden bestellen...
ABER.... Man sieht das flackern doch!!! Nicht, wenn man explizit drauf achtet, sondern eher beiläufig im "Augenwinkel". Könnte man da mit nem Kondensator glätten? Wie "groß" müsste dieser dann sein? Kleine Bauform würde mir sehr entgegen kommen.

Das Flackern geht übrigens soweit, das die Glühfäden der Lampen in Schwingung geraten!!! Ist der Haltbarkeit sicherlich auch nicht dienlich.

Leistungsaufnahme liegt jetzt bei gemessenen 65W mit allen 5 Lampen.

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MFG Andy

BID = 1075771

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Könnte man da mit nem Kondensator glätten?
Und ob!
Mit einem hinreichend grossen Elko kannst du sogar die effektive Spannung auf 300V anheben.
Strahlende Helle, nur nicht für lange.
Das Flackern in gedimmten Zustand aber wirst du damit nicht wegbekommen. Geheimnisse der PWM.


Zitat :
Das Flackern geht übrigens soweit, das die Glühfäden der Lampen in Schwingung geraten!
Besonders wenn du noch einen Magneten in die Nähe bringst.


Zitat :
Leistungsaufnahme liegt jetzt bei gemessenen 65W mit allen 5 Lampen.
Offensichtlich der falsche Weg.


Zitat :
somit könnte ich die Dioden bestellen...
So etwas bestellt man nicht, sondern das hat jeder engagierte Bastler in der Wühlkiste liegen.
Wenn man sie schon kauft, dann allenfalls als Beifang bei einer grösseren Bestellung.


Nimm die LEDs und reduziere deren Betriebsstrom mittels eines Vorwiderstandes. *)
Weshalb das mit einer Spannungsreduktion nicht vernünftig funktioniert solltest du mittlerweile ja selbst wissen. Warum sollten Filament-LED bei denen Dutzende von LED hintereinander geschaltet sind, eine prinzipiell andere Kennlinie haben als eine einzelne 20mA LED?


*) P.S.:
Weil die LED sehr viel weniger Strom als die Glühlampen brauchen, kannst du es da auch mal mit einem Vorschaltkondensator (Folie) versuchen.
Ich würde zunächst mal ca 1µF versuchen.
X2 kann, aber muss nicht sein.








[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 28 Dez 2020 22:45 ]

BID = 1075779

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5433


Zitat : Corradodriver hat am 28 Dez 2020 18:11 geschrieben :
ABER.... Man sieht das flackern doch!!! Nicht, wenn man explizit drauf achtet, sondern eher beiläufig im "Augenwinkel".
Har Dir perl am "28 Dez 2020 6:23" schon vorhergesagt.
Du hast nämlich aus einem 100-Hz-Flackern ein 50-Hz-Flackern mit nur 50% Tastgrad gemacht. 50 Hz kann das menschliche Auge im Randbereich evolutionsbedingt problemlos wahrnehmen.

Wenn Du beim Glühobst bleiben willst, bestell lieber einen Dimmer wie Mr.Ed vorgeschlagen hat. Da flimmert es dann mit 100 Hz und variablem Tastgrad.


Offtopic :
Einn paar Trafos mit 0,3-0,5 A und insgesamt 70 V Sekundärspannung hast Du nicht rumliegen? Denn 160 V ergeben auch 65 W. Bei 100 Hz und 100% Sinus sollte da am wenigsten Flackern.
Wird Dir aber bestimmt wieder zu groß und zu schwer sein.

BID = 1075787

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1128
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Ja, ich denke mal, das wird auch der nächste Schritt sein.

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MFG Andy

BID = 1076481

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5433


Offtopic :
Das Thema hat mich nicht losgelassen und habe aus Spaß drei LED-Leuchtmittel mit einer variablen Wechselspannung betrieben:


Zwei Fabrikate leuchten unabhängig von der Spannung konstant hell bzw. ziehen praktisch eine konstante elektrische Leistung.
Ein Leuchtmittel ist doppelt drin, da es mit 100% und 50% leuchten kann.

Nur ein Produkt (O 7 W) zeigt eine spannungsabhängige Leuchtstärke/Leistungsaufnahme. Ist aber ein LED-Filament im Glaskolben. Bei Filamenten ist afaik die Flussspannung recht hoch. Das reicht mir für das beobachtete Verhalten. Wird wohl nur ein (kapazitiver) Vorwiderstand drin sein.
Bei den anderen schaut es nach einem Schaltnetzteil mit "wenigen LEDs" aus.

TL;DR:
Bei Dimmen von LED-Leuchtmittel muss man ein passendes wählen/finden. Denn einige Produkte erhöhen bei "Unterspannung" einfach die Stromaufnahme.

Der Vorschlag von perl den Strom zu begrenzen habe ich noch nicht ausprobiert.


BID = 1076491

Corradodriver

Schreibmaschine



Beiträge: 1128
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Ja na gut, LED Leuchtmittel stehen ja nicht ganz oben auf der Agenda. Ich will ja mögl. die Fadenleuchtmittel beibehalten und die sollten sich ja dimmen lassen.

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MFG Andy

BID = 1076496

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Zwei Fabrikate leuchten unabhängig von der Spannung konstant hell bzw. ziehen praktisch eine konstante elektrische Leistung.
Interessant.
Bei 12V LED-Leuchtmitteln habe ich das auch gefunden, und 230 V-Lampen habe ich noch nicht gemessen.

Warum hast du die Lampen mit den Schaltwandlern nicht bei noch niedrigeren Spannungen gemessen?
Gehen sie dann einfach aus, oder fangen sie an zu pumpen?

Pumpen ist u.U. bei Verwendung eines Vorwiderstandes zu erwarten, während es bei der niedrohmigen Versorgung aus einem Stelltrafo eher nicht auftreten sollte.

BID = 1076500

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5433

@Corradodriver: Ist besser so. Wollte nur drauf hinweisen, dass es bei LEDs ggf. umständlicher wird.


Zitat : perl hat am 10 Jan 2021 01:20 geschrieben :
Warum hast du die Lampen mit den Schaltwandlern nicht bei noch niedrigeren Spannungen gemessen?
Gehen sie dann einfach aus, oder fangen sie an zu pumpen?
Dafür muss ich den Stelltrafo nochmal anwerfen.
Gestern habe ich nur bei "b1 5W" die untere Betriebsspannung ermittelt. Da geht die LED bei ~125 V einfach aus. Die 100 V/150 V hatte ich frei Schnauze gewählt.



Die "eL 8W" reduziert bei Unterspannung die Dimmstufe.
D.h. bei ~120 V ändert sich die Helligkeit von 100% auf 50%. Bei ~85 V dann von 50% auf ~20%. Noch mehr wollte ich das Leuchtmittel nicht quälen.



Offtopic :
Die 20%-Messreihe (1-2 VA bzw. W) habe ich weggelassen. Bei <10 mA zeigt mein 100A-China-Powermetermodul nur noch 0,000 A und 0 W an.
Die Leistung im Diagramm sollte man eher relativ als absolut betrachten.


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