Nanosekunden Pulser - Transitorschaltung, Komponenten obsolete Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....
Autor |
Nanosekunden Pulser - Transitorschaltung, Komponenten obsolete |
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BID = 1073754
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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BID = 1073786
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
ulix hat am 13 Nov 2020 11:36 geschrieben :
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... langfristig würde ich gerne einen gepulsten (picosecond) Lasertreiber bauen. ...
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Oben waren es noch Nanosekunden (was auch reicht). Jetzt auf ein mal noch tausendfach schneller. Dir ist hoffentlich klar, dass Du zum Prüfen der Zwischenergebnisse im Nanosekunden-Bereich einen Messgerätepark von mehreren tausend Euro Wert brauchst. Für Picosekunden wird es noch "etwas" aufwändiger.
Warum will man etwas so Kompliziertes mit antiker Klappertechnik bauen, was für ein paar Euro zu bekommen ist? Ein fertiges Endprodukt bekommt man für 150,- (Leica Disto).
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 1073794
ulix Stammposter
   
Beiträge: 232
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Zitat :
Ltof hat am 14 Nov 2020 11:31 geschrieben :
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Zitat :
ulix hat am 13 Nov 2020 11:36 geschrieben :
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... langfristig würde ich gerne einen gepulsten (picosecond) Lasertreiber bauen. ...
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Oben waren es noch Nanosekunden (was auch reicht). Jetzt auf ein mal noch tausendfach schneller. Dir ist hoffentlich klar, dass Du zum Prüfen der Zwischenergebnisse im Nanosekunden-Bereich einen Messgerätepark von mehreren tausend Euro Wert brauchst. Für Picosekunden wird es noch "etwas" aufwändiger.
Warum will man etwas so Kompliziertes mit antiker Klappertechnik bauen, was für ein paar Euro zu bekommen ist? Ein fertiges Endprodukt bekommt man für 150,- (Leica Disto).
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Mir geht es gar nicht so um ein fertiges Produkt zur Verwendung zu haben, sondern nur um den Laser, mit einer Lichtemission von ca. 60ps (benötigt elektrische Pulse von ca. 2.5ns) mit einer Wiederholfrequenz von 40Mhz-80MHz. Elektrische Messgeräte sind vorhanden um Ergebnisse zu prüfen (>1GHz).
Zu Perls Vorschlag zum VL53L1 von STM, ist ein super Sensor den ich in mehreren Projekten verwendet habe. Leider ist die verwendete Wellenlänge des Sensors nicht meinem Projekt entsprechend (leider reichen mir 60Hz nicht).
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BID = 1073835
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Zitat :
ulix hat am 14 Nov 2020 14:52 geschrieben :
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...mit einer Lichtemission von ca. 60ps (benötigt elektrische Pulse von ca. 2.5ns) ... |
Woher kommt diese Behauptung und auf was genau bezieht sich das? Das wär mir neu und bei den Pulslasern, mit denen ich zu tun hatte, war die Emissionsdauer minimal kürzer als die Stromflussdauer, aber nicht in solchen Größenordnungen.
Zitat :
| ...mit einer Wiederholfrequenz von 40Mhz-80MHz. ...
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Für eine Time-Of-Flight-Anwendung braucht man so hohe Frequenzen nicht.
Hast Du mal die IC-Haus-Pamphlete durchgeblättert? Vielleicht ist da ein Treiber für Dich dabei.
Ansonsten kannst Du noch nach "ACAM" und "TDC" suchen. Die haben auch was zum Thema geschrieben.
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(Hanlon’s Razor)
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BID = 1073851
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Woher kommt diese Behauptung und auf was genau bezieht sich das? |
Das steht in dem verlinkten Artikel, aus dem auch die Schaltung stammt, und das dort ist auch kein Impulslaser, sondern ein CW-Laser, der knapp unter der Schwelle gesimmert wird und beim Anschwingen einen Spike macht.
Jedenfalls dürfte das ein recht unzuverlässiges Verfahren sein, das überdies von heftigem Phasenrauschen geplagt ist.
Hauptsache billig.
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BID = 1073855
ulix Stammposter
   
Beiträge: 232
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Zitat :
perl hat am 15 Nov 2020 18:08 geschrieben :
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Zitat :
| Woher kommt diese Behauptung und auf was genau bezieht sich das? | Das steht in dem verlinkten Artikel, aus dem auch die Schaltung stammt, und das dort ist auch kein Impulslaser, sondern ein CW-Laser, der knapp unter der Schwelle gesimmert wird und beim Anschwingen einen Spike macht.
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Genau richtig, auch Gain-Switching genannt ( en.wiki).
Zitat :
| Jedenfalls dürfte das ein recht unzuverlässiges Verfahren sein, das überdies von heftigem Phasenrauschen geplagt ist.
Hauptsache billig. |
Inwieweit das richig ist kann ich nicht beurteilen, gain-geschaltene Lasertreiber sind weit verbreitet, viele Hersteller von Lasern im ps Bereich machen sich diese Eigenschaft zu nutzen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: ulix am 15 Nov 2020 19:07 ]
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BID = 1074433
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5423
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Zitat : ulix hat am 15 Nov 2020 19:07 geschrieben :
| Inwieweit das richig ist kann ich nicht beurteilen, gain-geschaltene Lasertreiber sind weit verbreitet, viele Hersteller von Lasern im ps Bereich machen sich diese Eigenschaft zu nutzen. |
Ist schon ein paar Jahre her, aber ich kenne ps-Q-Switch-Laser primär bestehend aus CW-gepumpten Festkörperlaser(n), die mittels elektrooptischen Schaltern (AOM/EOM/Pockels-Zelle) im Resonator gesteuert werden.
Hat sich da in den letzten Jahren soviel geändert?
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BID = 1074454
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Hat sich da in den letzten Jahren soviel geändert? |
Naja, es gibt seit Jahren die fs-Laser, die mittlerweile recht verbreitet sind. Deren Lichtimpuls besteht nur aus wenigen Schwingungen (z.B. 3) und hat deshalb eine so grosse Bandbreite, dass er weiss erscheint.
https://de.wikipedia.org/wiki/Femtosekundenlaser
Allen diesen technischen Lösungen gemein ist aber eine hohe Impulsleistung, viel höher als der beim Anschwingen einer CW-LD entstehende Spike.
Ich würde jedenfalls lieber zu so etwas greifen, als eine Schaltung mit veralteten Transistoren nachzbauen, für die es nicht einmal ein Layout gibt: https://www.maximintegrated.com/en/......html
Evtl ist auch ein solches Fertigmodul interessant: http://www.leobodnar.com/shop/index.....d=302
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BID = 1074495
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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Unsere Pulslaser hatten Leistungen von ca. 5 bis 100 Watt (Exoten auch mehr) und waren etwa 2 bis 10 ns breit. Die Laser waren eigentlich sogar noch die einfachste Komponente in der ganzen Technik, dabei so dimensioniert, dass sie augensicher sind. Damit konnte man auf natürliche Oberflächen bis 500 m und auf Prismen bis 20 km mit einer Auflösung von wenigen Millimetern bis einigen cm messen. Die Tücken liegen eher in der Detektion, Regelung, Auswertung.
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