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Leuchtreklame in den 1930ern |
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BID = 1064653
nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9469 Wohnort: Alpenrepublik
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Ich habe mir ein schönes Video über NYC in den 1930ern auf Youtube angesehen.
*** click mich ***
Ab Minute 21:00 werden recht üppige Leuchtreklamen gezeigt.
Was ich mich da Frage:
Eine offensichtlich programmierbare Laufschrift MIT Uhr ist zB. zu sehen.
Wie wurden diese Reklamen technisch realisiert, ganz ohne Transistoren oder "moderner" Elektronik?
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 2 Apr 2020 9:14 ] |
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BID = 1064654
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36310 Wohnort: Recklinghausen
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Mechanisch. Viele Kontakte, Tafeln mit Buchstaben, angetrieben von einem Motor.
https://www.edn.com/motograph-news-.....1928/
https://books.google.de/books?id=S1.....false
Eine andere Variante arbeitete, wartungsfreier aber nach heutigen Gesichtspunkten lebensgefährlich, mit ein paar Litern Quecksilber und Lochstreifen aus Papier.
Die Uhr wird ebenfalls mechanisch über Schrittschaltwerke mit vielen Kontakten realisiert worden sein, versorgt mit Minutenimpulsen aus einer, vermutlich eh vorhandenen, Hauptuhr.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 2 Apr 2020 10:53 ] |
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BID = 1064815
silencer300 Moderator
      
Beiträge: 10032 Wohnort: 94315 Straubing / BY
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Vielleicht konnten die sich damals (1936) einen Z-1 leisten. Der Rechner war frei programmierbar und arbeitete elektromechanisch.
Auch IBM war damals schon mit Lochkarten /-bändern am Start.
VG
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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.
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BID = 1064816
Jornbyte Moderator
      
Beiträge: 7285
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Konrad Zuse baute das Ding im Jahre 1937, war aber nicht zuverlässig.
Lochkarten / Bänder kamen viel später an den Start (ca. 1960), mal von den Jacquardwebstuhl abgesehen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Jornbyte am 5 Apr 2020 21:19 ]
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BID = 1064817
nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9469 Wohnort: Alpenrepublik
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In jedem Fall ziemlich beeindruckend für diese Zeit.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 1064819
Jornbyte Moderator
      
Beiträge: 7285
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In Anlehnung an ein Schrittschaltwerk von 1879 wurde diese Technik eingesezt. Beachtlich für die damalige Zeit
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mfg Jornbyte
Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.
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BID = 1064835
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36310 Wohnort: Recklinghausen
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Generell hat man damals sehr erstaunliche elektromechanische Maschinen gebaut. Beeindruckend finde ich auch die Maschine für die Zeitansage, mit optischer Abtastung von mehreren Lichttonplatten.
https://www.youtube.com/watch?v=y190uj3Bo3M
Hier das Gerät aus Australien, da sieht man etwas mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=p3UONyvFCjE
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-=MR.ED=-
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BID = 1064836
prinz. Moderator
       Beiträge: 8934 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Leider was das ausgestorben ist
wenn man bedenkt das man sowas mal lernen konnte
und die Röhren Handarbeit waren
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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
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BID = 1064983
Elektro Freak Inventar
     
Beiträge: 3470 Wohnort: Mutter Erde
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Lochkarten bzw. gelochtes Papier wurde früher auch gerne bei Musikinstrumenten eingesetzt. Das dürfte wohl auch der Ursprung dieser sein.
Welte Mignon Reproduktionsklavier
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Elektro Freak am 7 Apr 2020 21:43 ]
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BID = 1064994
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36310 Wohnort: Recklinghausen
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Lochstreifen gibt es seit 1725, zur Steuerung von Webstühlen
https://en.wikipedia.org/wiki/Basile_Bouchon
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BID = 1065073
Offroad GTI Urgestein
     
Beiträge: 12813 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| wenn man bedenkt das man sowas mal lernen konnte
und die Röhren Handarbeit waren |
Mindestens einen gibt es noch
https://www.youtube.com/watch?v=IxhtgFR0xbM#t=14m22s
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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.
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