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Autor
Wie seit Ihr zu diesem Hobby gekommen ?

    







BID = 73763

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide
 

  


Hallo,
war damals der "Kosmos-Elektrokasten " schuld oder der Vater ?

Oder den Beruf gelernt und später gefallen daran gefunden ?

mfG.




_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 73862

Pferdo

Stammposter

Beiträge: 463
Zur Homepage von Pferdo

 

  

Erst der Vater (Radio-Fernsehtechniker), dann der Kosmos-Kasten (3 Stueck, ich hatte mir auf Grund der Spulen im Kosmos Elektro 2000-Kasten ausgerechnet Hochspannung erzuegen zu koennen *ggg*... hat nicht so ganz gefunzt... ). Mein Vater hatte es bald aufgegeben mir etwas zu erklaeren weil ich immer alles besser wusste . Dann noch mal kurzzeitig der Vater (der sich dann von meiner Mutter getrennt hatte ich ihn seit dem nie wieder gesehen habe...), dann ich, dann die Schule und nun gibts wohl kein Zurueck mehr :-)

BID = 73941

chilla

Schreibmaschine



Beiträge: 1403
Wohnort: von hier zwei mal rechts und dann zwei mal links

tja, ist eigentlich ne ziemlich verwirrte geschichte, aber ich machs mal kurz:
früher hab ich mich mit Fraktalen beschäftigt -> hab angefangen Fraktalprogramme zu schreiben -> hab dabei diverse Programmiersparchen (u.a. sogar C++) gelernt -> fraktale uninteressant geworden; nurnoch geproggt -> wollte dann noch hardwarenäher und damit schneller proggen -> wollte Assembler lernen -> angefangen und gemerkt: ich hab keine ahnung, wie ein Prozessor aufgebaut ist -> wollte was über Prozessoren lernen -> hab gemerkt, dass ich keine Elektronikgrundlagen hab -> zum Vater gelaufen (ehem. Elektroniker) und Bücher hergezogen, Kosmos vom Bruder gezockt. Gleichzeitig nahmen wir in der Schule den Transistor durch und ich habs nicht gecheckt (lag aba eher am lehrer ja, und seitdem hab ich Programmieren fast ganz verlernt, aber Assembler hab ich schließlich mit reichlich Verspätung doch gelernt; aber für AVRs

naja, das ist so mein Lebensweg... *g*

mfg CHillA

BID = 74255

Raphael

Stammposter



Beiträge: 451
Wohnort: Schwabenland
ICQ Status  

Bei mir hats damit angefangen, dass ich mit 4 jahren das erste mal einen Fernseher und ein Telefon auseinadergebastelt habe(und immer noch lebe ).
naja ich war damals schon von den ganzen Drähten und komsichen kleinen Teilen durch welche Strom fliest fasziniert. naja und jetzt mit 18 jahren kann ich behaupten dass ich zu den Hobyelektronikern gehöre..auch wenn ich immer noch Anfänger bin.
Also leute macht weiter so und macht dem namen der Hobyelektroniker alle Ehre

BID = 74275

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden


Zitat :
Raphael hat am 11 Jun 2004 15:24 geschrieben :

Bei mir hats damit angefangen, dass ich mit 4 jahren das erste mal einen Fernseher und ein Telefon auseinadergebastelt habe(und immer noch lebe ).

An Fernseher war in dem Alter bei mir noch nicht zu denken...
Aber Schraubenzieher gabs schon und Steckdosen, da hats
ordentlich gefunkt und den Arsch gabs zur Belohnung auch
noch voll ... war damals so ne Erzieungsmethode
Sicherungen waren damals knapp
Iss halt fuffzig Jährchen her

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 11 Jun 2004 15:51 ]

BID = 74385

Electronicfox

Schreibmaschine



Beiträge: 1634
Wohnort: hamburg
Zur Homepage von Electronicfox

Bei mir hats auch mit 4 Jahren angefangen. Da waren bei mir Radiowecker, Föhne, Mixer, Radios und einiges mehr die Opfer. Mit 10 reparierte ich den ersten TV mit 12 den ersten VCR. Mit 13 fast ein richtiger Profi .
Mein erster TV den ich reparierte war ein ITT Ideal Color.
Alleine fand ich die Elektronik schon toll weil ich mir die TV Werkstaätte bei uns anschauen durfte. Damals war die Werkstatt noch auf 2 Stockwerken verteilt. Alleine schon deshalb weil mein Vater den alten Grundig Monolith dorthin zur reparatur brachte. Den TV gibts noch immer, ausser den ITT. Der wurde bei einem Einbruch in meiner Bastelhüte gestohlen, incl. einiger Ersatzteile und Werkzeug. Vorallem das sammeln elektronischer Geräte ist bei mir ein kleines Problem (der Platz wird eng). Hatte auch einige Bausätze von Velleman, Kemo und TopElectronic. Seit ich 9 bin habe ich ein Stammbastelgeschäft wo ich immer 2mal pro Woche bin. Dort kriegt man fast alles, auch die Exoten. Auch die Elektrotechnik kommt nicht zu knapp. Mit 14 verkabelte ich eine ganze 98m²-Wohnung. Der Elektriker hatte sich nicht getraut . Im Gymnasium hatte ich neben bei etwas Geld verdient indem ich die Bausätze für andere zusammengebaut habe. Elektroschocks bekam ich auch schon ab und das nicht zu knapp. ABer da war man noch jung und man lernt von der Vergangenheit. Aber man lernt auch noch dazu in der der nahen Zukunft.

_________________
Es ist nicht mein Ziel mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen eine Tür zu finden. Also warum kompliziert, wenn’s einfach geht.

BID = 74398

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Heute finde ichs ab und an gar nicht mehr so richtig
lustig allem Elektronikschrott den die Welt mal verzappt
hat in kürzester Zeit wieder Leben einhauchen zu sollen...
Wer kann schon zaubern ???
Aber "Ich lass mir den Spaß dabei nicht verderben" denn
es sind die "TEUREN ERFAHRUNGEN" und jede Menge Erfolgserlebnisse mit positivem Ausgang ...
Und wenn mans von Kollegen hört...meißtens hats recht
früh gefunkt (im wahrsten Sinne des Wortes)
und das allerbeste ... ein Ende ist NIE in Sicht.
Das ist extrem beruhigend...
Manchmal würde ich aber gerne mit meiner alten Göbbelsschnautze und ner Telefonkapsel als Kopfhörer
Soldatensender hören, das kribbelte immer so angenehm
im Ohr (der Hörer lag unter dem Kopfkissen im Bett)
wenn ich versehentlich den Stecker falsch eingesteckt hatte.
(Allstrom)

BID = 75435

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Also familiär war ich absolut nich "vorbelastet", woher dieses "Datt reparier ich jetz selba"-Gen bei mir kommt weiß niemand.
Angefangen hat es irgendwann mit einem Philips Elektronikbaukasten. Dann kamen diverse alte Radios, ein Kosmos Kasten usw. Zusätzlich eröffnete dann noch ein Elektronikladen fast um die Ecke (war vorher ne Metzgerei drin). Der ist heute noch da und versorgt mich mit Teilen.
Dazu kam dann vor 20 Jahren mein ertser Computer (Commodore VC20).
Tja, aus Hobby wurde Beruf und damit kam die Ausbildung zum Radio- und Fernsehtechniker.
Einige der alten Geräte die ich mal zum zerlegen bekommen habe, besitze ich heute noch, natürlich nicht zerlegt und funktionsfähig.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 77501

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
da bin ich wohl auch eher mittelmäßig vorbelastet.
1.: Märklin -Eisenbahn
2.: Erster Detektor-Empfänger nach einer Bauannleitunng aus "Selbst ist der Mannn ", ja, die hatten damals auch eine Elektroniksparte.
3.: Reparatur von Haushaltsgeräten.
4.: Aber dann einen "Grundig Zauberspiegel " geschenkt bekommen, zum selbstreparieren.
5.: Mit 12 Jahren schon erste Einkünfte durch TV-Reparaturen !
6.: Durch Fachzeitschriften und interresierte Schulkollegen wuchs das Wissen auch weiter.
7.: Lehre als R&F-Techniker, aber wer sollte mir noch was beibringen, außer einem gestandenen Funkamateur der alten Schule.
8.: Na, ja, dann noch so ein bisschen studiert usw.

Und heute ärgere ich mich darüber, das ich den hochdotierten Ingnieuren und Doktoren die einfachsten Grundlagenn beibringen muß, und als Dienstleister immer nett unnd freundlich bleiben muß.

mfG.


_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

BID = 79791

chris66

Schreibmaschine



Beiträge: 1039
Wohnort: Purkersdorf/Österreich

Hallo alle miteinander!

Ich habe im zarten Alter von 9 Jahren das Prinzip von Ursache und Wirkung von hintenrum angepackt: Im Zimmer meiner Schwester war eine Lampe abmontiert, und ich hab' mich gefragt, was denn wohl passiert, wenn ich irgendwelche Drähte zusammenhalte.

Nach einem mörderischen Knall vor meinem Gesicht und völlig entnervten Eltern hab' ich dieselben gefragt, was denn eigentlich passiert sei. Damals ahnte ich bereits, dass die Antworten eines Schriftsetzers und einer Bürokauffrau nicht wirklich Erfüllung bedeuteten, also begann ich, in allem, was mit Strom funktioniert, rumzufummeln. Mit 10 wußte ich bereits, wie man einen Schalter in einen Stromkreis einschleust (Dad hat's bis heute nicht kapiert) und was der Unterschied zwischen AC und DC ist.

Später begannen die ersten Reparaturen von Radioweckern, Autoradios, Kassettenrecordern usw., TV und VCR waren mir dagegen immer zu hoch.

Nun bin ich im Planungsgeschäft für elektrotechnische Gebäudeanlagen und beschäftige mich nebenbei mit Wartung und Reparaturen, die aber größtenteils Hobby geblieben sind.

Am schönsten find' ich's aber immer noch, wenn an irgendeinem Teil schon hochbezahlte Fachleute zu Gange waren, die aus Geschäftsinteressen einfach zu faul sind, irgendwas zu reparieren, und dann ist's irgendein EUR 1,50-Teil!

chris

BID = 81615

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

[quot]
einfach zu faul sind, irgendwas zu reparieren, und dann ist's irgendein EUR 1,50-Teil!
chris
[/quote]
LEIDER gibts in unserer Branche genügend Leute die können Dir nichts verraten ... selbst wenn sie es wollten ...
und die sind auch nicht faul !!!
Der Teufel liegt IMMER im Detail...
Und auch ich bin leider schon mehr als einmal wegen minimalen Kleinigkeiten mordsmäßig gefoppt worden...
Mit 1,50 haste allerdings maßloß übertrieben
Warum sie nichts verraten können ... ???
Frag mal nen Blinden nach der Farbe...
Ach so: KFZ-Spruch : Schraube festgezogen 1,50... gewußt wo
99,50...macht zusammen...
Umgemünzt auf elektro ...
Tauben Elko gewechselt ...
Der Spruch : "Optischer Fehler drei fuffzig" gefällt mir
heute noch am allerbesten ... allerdings habe ich mit der Kommastelle Probleme
Das iss aber ein ganz anderes Thema als die geweckte Freude
zu dem Job durch funkende Ereignisse im sehr frühen Lebensjahren.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 11 Jul 2004  0:44 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 11 Jul 2004  0:51 ]

BID = 87567

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

Hallo,
ach ja, hier kommt wieder das liebe Geld ins Spiel.

Bei der Reparatur von komplexen Geräten auf Bauteilebene sind jegliche Kostenplanungen schon im Ansatz zum Scheitern verurteilt.

Deshalb werden von großen Herstellern nur noch gesamte Baugruppen getauscht.

Der arme Handwerker, der es allen recht machen will, und den Fehler sucht und behebt ist immer der Dumme.

Klappt es einmal mit 1,5 Euro, weil ja nur der Elko taub war, bindet er sich bei der nächsten Reparatur 250 euro ans Bein, weil die Kaskade, die im Kostenangebot berechnet wurde, bei ihrem Verrecken auch sämtliche Bausteine am I2C Bus gefetzt hat.

Es wird immer eine Mischkalkulation sein, deshalb TV Reparatur gleich 120 Euro mindestens, man will ja hinterher auch noch Kulanz ausüben.

Aber solange die Leute bereit sind für einen Fliesenleger ( schwarz ) 25 Euro pro Stunde zu löhnen, habe ich auch keine Skrupel etwas mehr zu nehmen. Basta !

Gearbeitet wird immmer nur des lieben Geldes wegen, und leben müssen wir mit dem wenigen Geld halt.

mfG.

BID = 90877

Andreas G.

Schriftsteller



Beiträge: 520
Wohnort: Donnbronn
ICQ Status  

Bei mir hat es schon mit 2 Jahren angefangen dass ich dem Staubsauger meiner Mutter nachrannte :). Mit ca 5 Jahren binn ich dann mit dem Fahrrad auf den Sperrmüll herumgefahren . ( Hatte damals meinen ersten CD Player her, es war nur der Netzschalter defekt ). Mit 7 Jahren interressierte ich mich für Musikboxen, da in der Kneipe meines Onkels eine stand. Die waren mir aber damals zu teuer :D
Mit 10 Jahren Kaufte ich mir eine eigene Satanlage ( meine Eltern hatten damals noch Kabel ) . Als ich 12 war rüstete ich auf auf eine 125 cm Drehanlage. Zu dem zeitpunkt brachte ich auch die Musikbox meines Onkels wieder zum laufen ( die war damal schon ca 2-3 Jahre defekt im Nebenraum gestanden) . Mit 13 kaufte ich mir dann endlich eine eigene Defekte Jukebox, die ich mir dann repaierte. Mein Leher brachte mir seinen Staubsauger den ich ihm dann auch repaiert habe.Heute bin ich 14 und suche einen Ausbildungsplatz als Informationselektroniker.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andreas G. am 11 Aug 2004 14:59 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Andreas G. am 11 Aug 2004 15:11 ]

BID = 91140

elektrolurch

Gesprächig



Beiträge: 183
Wohnort: Heidelberg

Als kleiner Junge im Spermüll einen Radio gefunden, diesen zerlegt und "sehen wollen, wie er funktioniert". Dann angefangen, einfache Radios zu bauen (Detektorempfänger, Audionempfänger).

Einen besonderen Reiz (da verboten) hatte für mich der Senderbau. Ein Schlüsselerlebnis war das Buch namens "Minispione" (das Original von 1969) und die Tatsache, daß zu dieser Zeit der Piratensender "RNI" (Radio Nordsee International) außerhalb der Dreimeilenzone vor der holländischen Küste aktiv war. So entstand der Sender "Radio Supernova" (hat nichts mit der späteren, gleichnamigen CD von Oasis zu tun, sondern kam vom "Supernova-Weltempfänger" von Blaupunkt, ähnlich Grundig Satellit).

Danach Lehre als Radio-und Fernsehtechniker, dann die Meisterprüfung. Heute ist ja leider mit diesem Beruf "kein Blumentopf mehr zu gewinnen" und ich bin froh, daß ich in den guten Zeiten genug Kohle gemacht und "meine Schäfchen im Trockenen habe".





_________________
Sex ohne Liebe ist wie Weihnachten ohne Ostereier :)))

BID = 92710

Blue Wolf

Schriftsteller



Beiträge: 551
Wohnort: Detmold / Lippe
Zur Homepage von Blue Wolf ICQ Status  

Mein Dad war (ist) schuld. Eindeutig. Ich war ca. 3 Jahre alt, und da lag doch tatsächlich irgendwo im Haus (da setzt jetzt mein Erinnerungsvermögen aus) eine 6V Fahrradlampe rum, die ich zu meinem Dad brachte. Der zauberte mit einer 4,5V Batterie, die er an das Lämpchen hielt, nicht nur ein Leuchten der Lampe hervor, sondern ebenso leuchteten meine Augen - somit war mein beruflicher Werdegang mit 3 Lenzen schon besiegelt, und alles was ich elektronisches in die Hände bekam, wurde intensiv untersucht (und zerlegt ohne Chance auf wiederzusammenbau)...

MfG
Ingo

_________________


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