Danke für die Antwort.
Leider finde ich keine schnelle Anleitung wie man am einfachsten bis dahin kommt, umd die Trommel auszubauen...
Hatte gerade "spaßeshalber" nur versucht, die ca. 8 Schrauben vorne unten zu entfernen, nix wackelt.

Mit Druckluft (PC-Sprühluft, entzündlich) habe ich vorsichtig (Stromstecker gezogen) versucht zwischen die Lamellen zu pusten, wenig Erfolg, scheint ziemlich dicht... ca. 8 Jahre in Benutzung.

Leider scheint jetzt auch kein Luftstrom mehr zu funktionieren, zuletzt hatte ich noch Luftstrom vermutet, aber jetzt bei 10 min Trocknerprogramm nix, und bei "Lüften und Auffrischen" (20 min), Anzeige ist dann auf Abkühlen, passiert auch nix. Ist vielleicht jetzt mehr kaputt gegangen? Trommel dreht sich aber noch bzw. auch vielleicht die Wasserpumpe versucht zu pumpen, aber der Luftstrom scheint weg (verstehe ja, wenn etwas verstopft ist... aber komisch ist das schon.

Werde jetzt man versuchen die Maschine überall zu öffnen...

Der wird wohl so ähnlich verdreckt sein, wie der Gorenje den ich gerade auf der Hebebühne habe. Da wundert mich, dass sich die Trommel überhaupt noch dreht.
Die Trommel ausbauen, ist eine (fast) Komplettzerlegung der Maschine, es bleibt nur noch die Frontwand und die Bodengruppe mit der Kühlmaschine stehen.
Wenn gar kein Luftstrom mehr kommt, könnte der Lüfter auf der Geräterückseite ausgefallen sein. Wenn das Gerät baugleich mit dem Blomberg TKF ist, handelt es sich um einen separaten Lüftermotor, bei dem ganz gerne die Lager rostig werden und blockieren.

VG

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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.

Danke, silencer300, für den Tipp, daß ich die Vorderwand stehen lassen kann.
Habe schon viele Schrauben auf der Rückseite entfernt - und vorläufig aufgegeben, denn ohne richtigen Plan, was ich alles ausbauen muss, schien mir das unmöglich...

Ich versuche auch die Schrauben nach Reihenfolge des Ausbaus sinnvoll in umgedrehte Limoflaschenverschlüsse aufzubewahren - hoffe, das hilft mir beim wieder zusammenbauen.

Der Lüfter hinten dreht leicht, irgendwie kam beim Aufschrauben etwas Wasser raus, später auch beim auf die Seite legen --- ich hatte gehofft, daß man vielleicht VON UNTEN besser drankommt....

FRAGE: gibt es denn vielleicht eine sinnvolle Möglichkeit, nur die Schrauben unten an den Seitenwänden, Rück- und Vorderwand abzuschrauben und das Bodenteil nach unten (auf der Seite gekippt) rauszuziehen ??? - Also ANSTATT alles von oben abzubauen...

PS: könnte man vielleicht die Vorderwand ausbauen, anstatt alle anderen - um dann die Trommel nach vorne auszubauen und an die unten liegenden Lamellenteile ranzukommen?

Du kannst auch die Vorderwand abnehmen der Effekt ist der gleiche. Der Trommelzapfen in der Rückwand ist u.U. mit einem Sicherungsring befestigt und mittig befindet sich ein kleiner Kontaktknopf mit Feder, bei Unachtsamkeit ist der schnell verloren. Von unten gibt es gar keine Möglichkeit da ranzukommen. Das auslaufende Wasser kommt aus dem Pumpensumpf, da dieser (auch bei Programmende) nie vollständig entleert wird.

VG

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Ich bin nicht faul, ich arbeite im eco-Modus.

Habe jetzt doch nicht alles aufgeschraubt, sondern erst einmal mit einer Handwaschbürte die sichtbar verstopften Lamellen freibürsten können - es war nur sehr oberflächlich, sieht nun doch plötzlich alles frei aus. Auch von hinten, wenn man dort die Abdeckung abmacht, sieht man ganz blanke, staubfreie Lamellen.

Beim 10 min Trocknenprogramm dreht sich die Trommel, reversiert auch - und irgendein Motor läuft, eigtl. ein zuversichtliches Geräusch - auch kommt nun etwas Luft rechts unten (von vorne gesehen) heraus, das wird wohl irgendein Motor sein.

NUR DAS GEBLÄSE/der Ventilator scheint von der Funktion/Geräusch nicht zu laufen.

Gibt es da vielleicht irgendeinen Sicherungsknopf, eine Sicherung oder RESET?

Da ich nicht weiterweiß, wie ich einzeln den Lüfter prüfen kann, kam mir folgende Idee.

Ich habe ja vor 7 Jahren die Steuerelektronik erneuert, als damals das Programm oft etwas vorzeitig stoppte - also bis zum jeweiligen Stop voll funktionierte. Wenn ich jetzt diese alte (defekte)Elektronik wieder einbaue, gibt es zwei Alternativergebnisse:

1. Läuft normal an, Lüfter geht (in diesem Fall wäre die neue Steuerelektronik kaputt)
2. Läuft nicht normal an, Lüfter geht genausowenig wie mit neuer (wäre zumindest ein Hinweis, daß der Fehler nicht in der Steuerelektronik liegt).
Es wäre dann vielleicht doch nur der Lüfter, der wohl offiziell so heißt (Lüftermotor): CAPASITOR & PROCESS FAN MOTOR ASSY 9854979

[ Diese Nachricht wurde geändert von: eLaie am  3 Aug 2017 12:38 ]

Habe es noch mal so probiert: 60 min eingestellt; es waren irgendwie normale Geräusche zu hören (Trommel, ein Motor und Luft kam rechts unten vorne heraus; auch wurded nach ein paar Minuten die 5 Schrauben am Lüftermotor hinten rechts unten warm, dann aber heiß - zuerst die näher an der Seitenwand unten befindliche, dann der ganze Bereich des Lüftermotors, aber der Lüftungskanal nach oben blieb kalt; auch kamm nach 10 min noch keinerlei Wasser aus dem Schlauch - ich konnte auch nicht hineinblasen (was ich früher bei ausgeschalteter Maschine konnte).
Nach ca. 9 min kam die rote Leuchte "Kondenser reinigen" (war gestern abend beim versuchten Probelauf mit 10 min-Einstellung auch angegangen, Filter sind alle Frei, Lamellen wirken frei.

Wäsche schien kalt, evtl. eine kleine Ecke eines Handtuchs schien aber doch beim Aufhängen warm - sehr komisch

Deutet der heiße Lüftermotor hinten mit den superheißen Schrauben auf einen Defekt im Motor hin - vielleicht doch ein Schaden an den Lagern, aber ausgebaut schien mir das leicht zu drehen - solche Lager könnte ich austauschen, habe ich an einer superteuren MTB-Radnabe schon gemacht.

Wenn ich den Lüftermotor morgen ausbaue und die Kabel "irgendwie" ausmesse, was wäre denn bei einem defekten oder funktionierenden Teil zu erwarten (muss mich da noch einlesen, irgenwas mit Widerstand/Ohm, richtig?

Wohlmöglich wird der Motor angesteuert, läuft aber nicht an, deshalb auch die starke Erwärmung im Bereich des Motors. Wenn er ansonsten leicht zu drehen ist, könnte auch der Kondensator defekt sein. Den gibt es auch einzeln (Fan Motor Capasitor 4µF-420/470V (ARCELIK 2952810200)).

VG

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Danke, silencer300, klingt nach einem wirklich super Tipp.
Werde versuchen den Anlaufkondensator mit genügender Vorsicht zu testen (also mit isolierten Metallteil zu entladen, dann mit Ohm-Meter zu prüfen, Nadel sollte wohl ausschlagen und zurückgehen, wenn er grob funktioniert, bzw. ausschlagen und stehenbleiben, wenn er nicht mehr funktioniert).

Ist denn der Ventilator mech. OK (also leichtgängig)?
Grüße

Ja, sehr leichtgängig, ohne Geräusch, wenn ich ihn per Hand drehe.

Aber bei vielen hundert Umdrehungen pro Minute in der Normalfunktion ist es vielleicht doch anders und ich überhöhre vielleicht etwas oder es läuft sich heiß.

so, die Hinterwand habe ich abmontiert, Sicherheits- bzw. Sprengring abbekommen (nicht verbogen, kann ich wohl wiederverwenden).

Aber es ist mühsam die Seitenwand abzubekommen, ist wohl irgendwie mit Schrauben an der Vorderwand bzw. dem oberen Bedienteil-Areal verschraubt - und da scheint man nur von vorne dranzukommen...

Leider finde ich mein kleineres Meßgerät nicht und das größere hat leere Batterie und defekte Sicherung...

Muss ich wohl morgen erst einmal ein neues kaufen - und probieren, ob ich doch von hinten zumindest an die Enden des kleineres Anlauf-Kondensators komme.