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BID = 1018384
Ging Stammposter
Beiträge: 286
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Hallo
habe mir nach langem Hin und her diesen Bausatz bestellt.
http://www.ascel.de/download/ae20204/ae20204_manual_de.pdf
habe mir vom Chinesen ein anderes Gehäuse bestellt. Dies ist etwas größer und sieht eleganter aus. In dieses Gehäuse passt leicht das Stecker Netzteil mit hinein. Kann man oder ist es ratsam das Stecker Netzteil unmittelbar neben dem Messgerät zu platzieren. Was müsste ich beachten wenn ich es unmittelbar neben dem Messinstrument platzieren wollte. Wie in der Bauanleitung steht kann das Gerät mit Stecker Netzteil oder Batterie betrieben werden. Die genauen Daten von diesem Gerät kann man aus meinen Link entnehmen.
Mit freundlichen Grüßen Ging
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BID = 1018394
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat :
| Was müsste ich beachten wenn ich es unmittelbar neben dem Messinstrument platzieren wollte. | Das wichtigste ist, dass du die 230V sicher von der Niederspannungsseite mit einem zusätzlichen Isolatormaterial trennst. Ich würde ja sagen Platinenmaterial (FR4/Hartpapier/... ohne Kupfer) oder eine 5-mm-dicke PVC-Platte und eine intelligente Aderführung (230V nicht neben der Niderspannungsseite, kein Frontschalter, etc.) sollte reichen eine Art Schutzisolierung (doppelte Isolierung) zu realisieren.
Ob eine EM-Schirmung sinnvoll ist, d.h. ein Blechgehäuse um das Netzteil platzieren, keine Ahnung. Probieren geht da wohl über studieren.
Wenn das auch nicht reicht, kann man auch über einen Schirm aus Permalloy/Mu-Metall nachdenken.
P.S.
Was spricht dagegen das Steckernetzteil extern zu lassen? Die blöden Hohlstecker kann man ja gegen was veriegelbares ersetzen und die Leitung vom Netzteil notfalls durch eine längere mit einem größeren Querschnitt ersetzten.
Ich finde Kaltgeräte-Einbaustecker oder eine feste 230V-Leitung recht unpraktisch, bei einem kleinen Tischgerät stört mich sowas.
Offtopic :
| Weil bei einer Netzteilumrüstung ich mal keine Lust bzw. keinen Platz für eine Kaltgerätelösung hatte, hab ich mir aus der ST-Serie von HIRSCHMANN was gebastelt.
Wer es wissen will, bei Reichelt die STAK 200 + STASB 2 und STASEI 200.
Kleinerer Formfaktor, kleinere Einbautiefe und verriegelbar. Die Lösung erfreut mich heute immer noch. |
Edit:
Ich hatte vor Jahren mal was anderes mit 230 V und USB auf der anderen Seite gebastelt, hier der Beitrag mit Fotos für die schlechte und etwas bessere Lösung:
Schutzerdung bei Eigenbau - 2-fach USB-Master-Slave-Steckdose
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 24 Apr 2017 18:06 ] |
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BID = 1018417
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| In dieses Gehäuse passt leicht das Stecker Netzteil mit hinein. Kann man oder ist es ratsam das Stecker Netzteil unmittelbar neben dem Messgerät zu platzieren |
Würde ich nicht machen.
Du handelst dir damit die gesamte 230V Sicherheitsproblematik ein und evtl noch EMV Ärger.
Wenn du soviel Platz hast, könntest du aber den Einbau eine Batteriefaches in Erwägung ziehen. Der grösste Stromverbracher dürfte die Beleuchtung des Display sein.
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BID = 1018425
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Zitat : perl hat am 25 Apr 2017 04:27 geschrieben :
| Wenn du soviel Platz hast, könntest du aber den Einbau eine Batteriefaches in Erwägung ziehen. |
Oder direkt einen kleinen 12V-Bleiakku oder einen 9,6V-NiMH-Akku fest mit einer Ladeschaltung einbauen. Wer mit der Zeit gehen will nimmt von mir aus auch LiIon (18650) als 3S1P mit Elektronik. (Wobei das nach meiner Preisrecherche auf eBay die Premiumversion wäre.)
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BID = 1018446
Ging Stammposter
Beiträge: 286
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Hallo
erst einmal danke für die sehr aufschlussreichen Antworten. Werde mich wohl dafür entscheiden ein Batteriefach einzubauen. Ist nach euren Aussagen auch die sicherste Lösung. Das Gehäuse übrigens findet man auf dieser Seite.
https://www.banggood.com/Electronic.....earch
Sieht einfach schöner aus.
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BID = 1018458
BlackLight Inventar
Beiträge: 5320
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Offtopic :
| Meine Lösung oben ist etwas 'dumm'. Wenn man die Eingangsdiode rauswirft und den LM7805 durch eine LDO-Typ ersetzt, könnte man die Batteriespannung auf etwa 6-7 V (3 Blei-, 5-6 NiMH- oder 2 Li-Ion-Zellen) reduzieren. und muss nicht 30-60% der Batteriekapazität im 7805 verheizen.
Wobei, habe gerade mal den LM2940 mit dem LM7805 verglichen und der LDO ist etwas schlechter bei der Stabilität und beim Rauschen.
P.S.
Wollte eigentlich vorschlagen, eine USB-Powerbank aus einer Li-Ion-Zelle zu verwenden. Aber ob der Aufwärtswandler saubere 5 V produziert wage ich zu bezweifeln. Auch lassen sich die meisten im Betrieb nicht laden. Wobei man das Problem mit etwas 5V-Relaislogik lösen kann. Aber aus der Idee kam der obige Vorschlag.
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