Ansteuern eines Ultraschall Transducers zur akustischen Levitation Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Ansteuern eines Ultraschall Transducers zur akustischen Levitation Suche nach: ultraschall (346) |
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BID = 1017963
Chromschmetterling Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo liebe Hobby-Elektroniker,
ich brauche aktuell ein wenig Unterstüzung bei einem Versuchsaufbau für einen akustischen Levitator. Hintergrund dafür ist folgender: Ich arbeite momentan an einer Einheit zur berührungslosen Verdampfung von Flüssigkeitströpfchen und möchte gerne das Prinzip der akustischen Levitation dafür nutzen. Da ich momentan überhaupt nicht weiß, ob dieses Prinzip für meine Anwendung überhaupt in Frage kommt würde ich zuerst gerne ein möglichst einfache Versuchsanlage bauen und habe mich dabei an youtube Videos wie diesem https://youtu.be/XpNbyfxxkWE?list=P.....QRPBAorientiert.
So und jetzt kommts.......ich habe keine Ahnung welche Geräte ich genau brauche um den Transducer anzusteuern. Dabei fehlen mir ganz klar sämliche Basics zu dem Thema. Der Herr in diesem Video arbeitet mit fertigen Geräten, super, würde ich auch gerne. In anderen Videos werden "ganz einfache" Schaltungen zusammengesteckt und das Ding läuft http://electricstuff.co.uk/levit.html. Je mehr ich recherchiere desto dichter wird leider der Nebel. Bestellt habe ich bis jetzt folgendes:
Ultraschall Transducer
Frequency (KHz): 28
Resonance Impedance (Ω)_ 10-20
Capacity(pF) ±10% : 6600
Input Power (W): 100
So jetzt denke ich, dass ich einen Frequenzgenerator brauche der 28 kHz kann und einen Verstärker der das Signal des Funktionsgenerators verstärkt und mit 100 W ausgibt??? Richtig?
Der Aufbau soll zweckmäßig und so günstig wie möglich sein. Beim Funktionsgenerator hatte ich mal diesen hier rausgesucht: https://www.amazon.de/gp/product/B0.....Z40TR
kann man diesen Verwenden?
Mehr Probleme bereitet mir jedoch der Verstärker. Da ja normalerweise Signale im Ultraschallbereich nicht verstärkt werden finde ich eigentlich nur Verstärker die im Frequenzbereich bis 20 kHz arbeiten. Und zum anderen, sind mir da wieder einige Elektronische Gesetzmäßigkeiten nicht klar. Zum einen, müssen es 100 W Ausgangsleistung sein um den Transducer dazu zu bringen was er soll oder ist das nur das maximale was man anlegen darf? Ich habe jetzt verstärkt nach Hifi Verstärkern gesucht und bei 100 W und mehr sind die Geräte doch recht "teuer" für meinen Versuchsaufbau. Ich habe bei meinem Vater ein altes Hündchen ausgegraben und vielleicht kann man diesen verwenden?https://www.fein-hifi.de/Vorverstae......html Da hab ich allerdings wieder das Problem mit zuvielen Knöpfen und Reglern.
Dann hab ich jetzt nochmal geschaut, ob es nicht auch so ein Technikbausatz sein kann,( wie https://www.amazon.de/DEOK-TDA8920-.....4rker)
Da weiß ich jetzt wieder nicht wie das ist mit Stereo und Mono. Eigentlich brauche ich ja einen Mono Verstärker da ich ja nur einen "Lautsprecher" habe. Fallen dann jetzt alle Stereo Verstärker weg? Sind angaben wie 2 mal 60 Watt auf eine Stereoanlage bezogen und je Lautsprecher sind es max. 60 W Ausgangsleistung? Dann weiß ich auch nicht wie diese ganze Schaltung überhaupt Strom bekommt. Und was ist mit der Angabe der Spannung? Ich denke das hat doch etwas mit der Stromversorgung zu tun?
Ihr seht es ist gerade schwierig für mich. Ich würde gerne mehr über Elektrische Schaltungen wissen und das ganze auch verstehen aber bis die Versuchsanlage stehen soll fehlt mir leider die Zeit mich da intensiv einzuarbeiten.
Nun nochmal zusammengefasst was ich glaube zu brauchen:
Aufbau:
1. Funktionsgenerator zur Erzeugung der Sinusfunktion mit einer Frequenz von 28 kHz
2. Verstärker um das Signal des Funktionsgenerators auf eine Ausgangsleisung von 100 W zu verstärken.
3. Ultraschalltransducer mit plus und minus pol
Leider scheitere ich auch schon bei der Kabelverbindung der einzelnen Geräte. Beim Frequenzgenerator oben bin ich mir schon nicht sicher was das für ein Anschluss ist. Diodenstecker 5 pol??? Weil dann würde ich jetzt denken ich könnte den Frequenzgenerator mit diesem Kabel https://www.conrad.de/de/din-anschl......html mit dem Vorverstärker meines Vaters verbinden?
Um den Transducer mit dem Verstärker zu verbinden hätte ich jetzt dieses ganz normalen Audiokabel genommen, Cinch Stecker abschneiden und die Kabel einfach um die Pole des Transducers wickeln und den Klinkenstecker bei output-2 entweder links oder rechts einstecken. https://www.conrad.de/de/cinch-klin......html
Kann das so funktionieren? Ich hoffe für irgendwen hier ist das ganze Kinderkram, lacht ganz herzlich über mich aber mag mir trotzdem helfen . Das wäre super nett.
Vielen Dank schonmal und viele Grüße
Christiane |
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BID = 1017969
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Hifi-Verstärker dürften für so einen Zweck nicht gut geeignet sein. Die sind nicht darauf ausgelegt ihre Leistung längere Zeit mit einem Dauerton abzugeben. Dabei werden sie sehr schnell heiß.
Da würde ich mich eher nach einer günstigen PA- oder Studioendstufe umsehen, wie sie auch im Video zu sehen ist. Da wird eine Samson Servo 120 verwendet.
Die kann z.B. 150Watt im Mono-Brückenbetrieb an 8 Ohm und geht bis 50kHz rauf: https://www.thomann.de/de/tamp_s75.htm
Davon gibt es auch Versionen mit mehr Leistung. Dein Transducer hat 10-20Ohm, daher ist die Verstärkerleistung daran entsprechend geringer.
Das Nachfolgemodell der Endstufe aus dem Video gibt es da auch: https://www.thomann.de/de/samson_servo_120a.htm
Ein Stereoverstärker geht auch, davon nutzt du dann aber nur einen Kanal. bei professionelle Endstufen kann man diese 2 Kanäle zusammenschalten und hat dann mehr Leistung. Das geht bei Heimgeräten nicht.
Der verlinkte Verstärker ist völlig ungeeignet, es ist lediglich ein Vorverstärker. Das ist nicht mehr als ein Phonovorverstärker für einen Plattenspieler, Quellenumschalter, Klang- und Lautstärkeregler.
Zitat :
| Beim Frequenzgenerator oben bin ich mir schon nicht sicher was das für ein Anschluss ist. Diodenstecker 5 pol??? |
Definitiv nicht. Das sind BNC-Ausgänge. Ein entsprechendes Kabel auf Klinke oder XLR wirst du selbst löten müssen.
_________________
-=MR.ED=-
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 18 Apr 2017 13:07 ] |
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BID = 1017974
Chromschmetterling Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Ohh man, ich hab anscheinend noch weniger Ahnung als eh schon gedacht
Das mit dem widerstand ist mir nicht ganz klar. Heißt ich brauche aufgrund des Widerstands meines Transducers eine noch höhere Ausgangsleistung als 100 W?
Ich hab mir das ehrlich gesagt nicht so kompliziert vorgestellt. Also wenn ich den Funktionsgenerator kaufe, den ich im Beitrag verlinkt habe und diesen mit einem PA oder Studioendstufe kopple funktioniert der Aufbau? Auf welche Spezifikationen bei der Endstufe muss ich achten?
Ich hatte echt gedacht, dass das günstiger wird. Hatte ursprünglich dieses Set hier Levitator gesehen und dachte "aaach, mit ein bisschen einlesen kann ich das schon selbst und dann wirds günstiger".....hätte ich mal kaufen sollen Ich hoffe ich hab wenigstens was besseres wenn ich jetzt eine Endstufe kaufe statt diesem Mainboard was da angeboten wird.
Falls du nicht noch eine günstigere Alternative parat hast werde ich mir einfach die Endstufe holen, welche du verlinkt hast. Der reicht aus von der Leistung her, richtig? Wissen die freundlichen Herren bei conrad welche Kabel ich so brauche wenn ich den ganzen Kram mit dort hin bringe? Echt schade, hätte das so gerne selbst gebaut aber dafür muss ich wohl erst eine neue Ausbildung machen
Vielen Dank für deine Antwort Mr. Ed
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BID = 1017985
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Verstärker um das Signal des Funktionsgenerators auf eine Ausgangsleisung von 100 W zu verstärken. |
Vor allem brauchst du Ohrenschützer, und um die Gefährdung anderer auszuschliessen, gehört so ein Aufbau in einen geschlossenen Kasten. Gegen Glascheiben, damit man sehen kann, was darin vorgeht, ist nichts einzuwenden.
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