AC Digital Power Meter - Wie anschließen?

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Autor
AC Digital Power Meter - Wie anschließen?

    







BID = 1009130

jumpstyler1

Gerade angekommen


Beiträge: 11
 

  


Hallo,

ich interessiere mich für dieses Meter, dass ich in ein Gehäuse verbauen möchte. Nur versteh ich den Schaltplan nicht ganz. Grundsätzlich sind hier + - Eingang und + - Ausgang, logischerweise.
Wozu wird hier dieser runde Kreis da verwendet? Wird da die Magnetfeldstärke gemessen oder sowas?
Und das Meter braucht doch auch einen Strom für sich selber oder?


Danke!

BID = 1009133

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

 

  

Das Teil hat weder einen + noch einen - Eingang sondern wird mit 230V Wechselspannung versorgt. Das Loch ist ein Stromwandler und da suchst du mal bei Google !

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1009136

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nur versteh ich den Schaltplan nicht ganz.
Wo hast du denn überhaupt einen Schaltplan gefunden?


Zitat :
Und das Meter braucht doch auch einen Strom für sich selber oder?
Das Modul wird sich aus der Versorgungsspannung versorgen, die ja mit 80..260V angegeben ist. Ohne Spannung wirds wohl auch nicht funktionieren.


Zitat :
Wozu wird hier dieser runde Kreis da verwendet?
Das sieht nach Spulen für einen Stromwandler aus. *)
Allerdings fehlt da einiges. Die zu messenden Leiter einfach durch das Loch zu stecken funktioniert nicht.

Ausserdem fehlt die Beschreibung, was da eigentlich gemessen wird.
Die Wechselstromtechnik bietet einige Besonderheiten..

Frag mal den Chinamann, wie das Ding zu kalibrieren ist.
Mit etwas Glück findest du auch bei einem anderen Anbieter eine bessere Beschreibung.


*) P.S.:
Ich habe jetzt die anderen Bilder gesehen.
Das ist ein Stromwandler.
Allerdings bleiben trotzdem Fragen zu den Meßwerten offen.









[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Dez 2016 22:41 ]

BID = 1009137

Rafikus

Inventar

Beiträge: 4150


Offtopic :
So ein lustiges Durcheinander der Einheiten, wie auf der Seite des Verkäufers, habe ich schon lange nicht gesehen.

BID = 1009146

jumpstyler1

Gerade angekommen


Beiträge: 11

@der mit den kurzen Armen:

Funktionsweise ist wie ein Transformator. Dieser Stromwandler bildet einen geschlossenen Eisenkern (wie bei einer Spule) und der Leiter der da durch geht induziert Spannung die proportional zur Stromstärke ist.


@perl:
Ja, der Schaltplan ist bei den Bildern dabei.
Ich kenn mich da nicht so aus, aber welche Bedingungen müssen da die Leiter bringen um was messen zu können?
Meinst du ein Leistungsschild vom Stromwandler und co? Am Display sieht man dass Volt, Ampere, Watt und kWh angezeigt werden sollen.

Lieber Finger weg von solchen Metern?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: jumpstyler1 am 27 Dez 2016 23:42 ]

BID = 1009150

bluebyte

Schriftsteller



Beiträge: 708
Wohnort: Unterfranken


Zitat :

Nur versteh ich den Schaltplan nicht ganz. Grundsätzlich sind hier + - Eingang und + - Ausgang, logischerweise.
Wozu wird hier dieser runde Kreis da verwendet?

Der runde Kreis ist ein Stromwandler zum messen des Stromes.

Das Modul hat einen Eingang für die Betriebsspannung / zu messende Spannung
Und einen zweiten Eingang für den Stromwandler.


_________________
Gruß
bluebyte

BID = 1009155

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
jumpstyler1 hat am 27 Dez 2016 22:13 geschrieben :

Und das Meter braucht doch auch einen Strom für sich selber oder?

Quatsch!
Meter ist eine Maßeinheit,und funktioniert völlig ohne Strom!
Hast du zu viel Galileo gesehen,oder kommst du dir besonders cool vor weil du denglisch kannst?

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

BID = 1009157

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Lieber Finger weg von solchen Metern?
Nicht unbedingt.
Um orientierende Messungen für den Hausgebrauch zu machen mag das Teil ausreichend sein.

Allerdings sollte man die Fehlergrenzen und vor allem das Meßverfahren kennen.
Bei Wechselstrom gibt es ja so hübsche Dinge wie Frequenzen, Oberschwingungen, Effektiv- oder Spitzenwerte, Phasenverschiebungen zu beachten.
Ohne die Kenntnis, was da wie gemessen wird, kann man auch eine Münze werfen.
Beispielsweise kann der Stromwandler ja nur Wechselstrom übertragen.
Wenn versuchst damit eine Last mit Einweggleichrichung zu messen, wie etwa einen Uralt-Fernseher, eine alternde Leuchtstofflampe oder manche Haartrockner, musst du mit massiven Meßfehlern rechnen.

Außerdem ist dies ein Modul, das für den Einbau in ein anderes Gerät gedacht ist, sonst ist die elektrische Sicherheit nicht gegeben.
Nur: Worin sollte man es einbauen, wenn man das Meßverfahren nicht kennt?

Für den Gebrauch durch Laien gibt es für etwas mehr Geld Leistungs "meßgeräte", deren Meßverfahren kaum besser dokumentiert ist, die aber zumindest elektrisch sicher sind, weil sie auf beiden Seiten die Form eines Schuko-Steckers bzw. -Dose haben.
Außerdem kann man mit diesen Geräten meist auch Langzeitmessungen machen, um z.B. die täglichen Verbrauch eines Kühlschranks zu dokumentieren.



Zitat :
Und das Meter braucht doch auch einen Strom für sich selber oder?
Damit sprichst du den Bereich der systematischen Fehler an(im Gegensatz zu zufälligen Fehlern).
Tatsächlich solltest du unterschiedliche Werte erhalten, je nachdem ob das Gerät von der Quelle her gesehen hinter oder vor dem Stromwandler angeordnet ist.
Im ersten Fall wird ja die Stromaufnahme des Moduls mitgemessen und im zweiten Fall nicht.
Da die Stromaufnahme dem Hersteller bekannt sein sollte, kann man den dadurch hervorgerufenen Fehler auch rechnerisch berücksichtigen und dem Anwender eine korrigierte Anzeige präsentieren.
Ich bin aber ziemlich sicher, dass dies bei diesem Gerät nicht gemacht wird.
Zum Einen weil es leicht ist, den Strom für das Modul vor dem Stromwandler zu entnehmen, und zum Anderen, weil es wahrscheinlich viel größere unkompensierte -ebenfalls systematische- Fehler gibt, etwa dadurch dass Strom uns Spannung nicht zum genau gleichen Zeitpunkt gemessen werden, oder durch Nichtlinearitäten des Stromwandlers und weil die Stromaufnahme höchstens ein paar mA beträgt.
Ein weiterer systematischer -also korrigierbarer- Fehler tritt durch den Spannungsabfall im Stromwandler auf, aber da dies allenfalls wenige Millivolt sind, kann man diesen Fehler völlig vernachlässigen.



Zitat :
aber welche Bedingungen müssen da die Leiter bringen um was messen zu können?
Nicht viele.
Zuim einen müssen die Drähte eine für die Netzspannung ausreichnde Isolation aufweisen, und zum Anderen müssen die Leitungen im Strompfad dick genug sein, um die höchsten zu erwartenden Ströme auszuhalten.
Vermutlich stammt daher auch die Angabe 100A, weil ein dafür geeigneter Draht gerade noch durch das Loch des Stromwandlers passt.
Der Leiter, der durch den Stromwandler geht sollte auch möglichst mittig verlaufen.

Persönlich bezweifle ich, dass der Stromwandler für eine derartig hohen Strom geeignet ist. Wahrscheinlich tritt viel früher Sättigung im Eisenkern auf und dann gibt es durch die Nichtlinearität massive Fehler.

BID = 1009160

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Als Schätzeisen durchaus geeignet aber wenn du genau messen willst, ist es so als ob du mit dem Kilometerzähler des Autos auf den cm genau messen willst. Bedenke aber die Sicherheitshinweise das Ding arbeitet mit 230V direkt am Netz !!! Deshalb gehört es in ein bruchfestes isoliertes Gehäuse das schließt auch die Abdeckung des Displays ein!!!

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BID = 1009164

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken

Ohjeh, ich frage mich immer wieder, warum sich so ein Käse überhaupt verkauft

Ich würde das Ding auf keinen Fall direkt am Stromnetz betreiben, wenn ich alleine schon die dünnen Drähtchen daran sehe. Gibt es einen Kurzschluss in dem Gerät, ist es ein schöner Brandstifter.
Mindestens eine sehr kleine Sicherung gehört davor.

Für das Messen von Geräten, welche an eine normale Steckdose angeschlossen werden, empfehle ich eher sowas:

*Klick mich an*

Ich habe das selbe Gerät zu Hause und bin sehr zufrieden damit. Es kann Wirk- von Blindleistung unterscheiden und zählt recht genau.
Ich konnte damit problemlos die Wirkleistung, die Stromaufnahme und den Stromverbrauch unterschiedlicher Geräte messen. Vom Kühlschrank bis zum alten Vollröhrenfernseher, alles kein Problem.

Und das große Plus: Es ist kein Basteln mit Netzspannung notwendig!

P.S.: Anhang für Kleinspannung




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BID = 1009175

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Ich würde das Ding auf keinen Fall direkt am Stromnetz betreiben, wenn ich alleine schon die dünnen Drähtchen daran sehe.

Bleibt nur ein Problem, wo siehst du da dünne Drähtchen? Das Gerät hat 4 Anschlussklemmen!
An 2 davon kommen die Adern vom Stromwandler, die brauchen nicht dick sein.


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-=MR.ED=-

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BID = 1009232

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Und an die beiden anderen Adern kommt L und N der L kann wegen Spannungsmessung und Stromversorgung durchaus auch mit einer 100mA Sicherung abgesichert werden.

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