Steigung des Ausgangssignals eines OpAmp ändern

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Autor
Steigung des Ausgangssignals eines OpAmp ändern

    







BID = 1007642

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24
 

  


Guten Tag !

Ich benutze die Schaltung im Anhang um ein lineares 0 - 5V Signal zu invertieren. Jetzt suche ich nach einer Möglichkeit, den Nullpunkt des Ausgangssignals zu verschieben ohne den Endpunkt zu ändern. Da es mir schwer fällt es mit Worten zu erklären anbei eine kleine Skizze mit dem Eingangssignal und Ausgangssignal Graphen. Die Verschiebung soll einstellbar sein (Potentiometer oder ähnliches).
Ich bin leider am Ende mit meinem Wissen, kann mir da jemand helfen ?

P.S.: Mir ist aufgefallen ich habe im Graphen die Invertierung der Schaltung nicht bedacht, aber zur Veranschaulichung sollte das glaube ich reichen =)

MfG

Wuff





[ Diese Nachricht wurde geändert von: ThomasWuff am  9 Dez 2016 14:07 ]

BID = 1007653

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus

 

  

Das heißt du willst es nicht nur invertieren, sondern auch die Steigung verändern? Letzteres passiert ja zwangsläufig, wenn du bei 5V Eingangsspannung in jedem Fall bei -5V Ausgangsspannung herauskommen willst.

Evtl. ginge es mit einem Sterio-Poti, welches den Versatz der Spannung und die Steigung (also Verstärkung) simultan anpasst...hm...muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  9 Dez 2016 17:19 ]

BID = 1007654

TF_tronikfan

Stammposter



Beiträge: 372
Wohnort: Stuttgart

Gib bitte noch die OP Verstärker und vor allem deren Stromversorgung an.

Prinzipiell ist nur der + Eingang mit dem Spannungsteiler am 2ten OP 2richtig einzustellen.
<Allerdings könnte Deine Abweichung aus der Stromversorgung der OPs stammen>

Gruß
TF

BID = 1007670

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

Erst-einmal vielen Dank für euere Antworten !

@Offroad GTI: Ja genau ! Die Steigung soll natürlich mit-verändert werden, damit der Nullpunkt zwar variabel, aber der Endpunkt immer bei 5V (Eingang 0V) liegt.

@TF_tronikfan: Es handelt sich um einen LT1366 Rail-to-Rail (Sind zwei OP's in einem Gehäuse) angeschlossen an GND und 5.1V. Etwas anderes steht leider nicht zur Verfügung oder müsste extra für diesen Zweck aus 230V AC gewandelt werden, also am besten eine Lösung mit der Vorhandenen 5.1V Versorgung finden.


Vielen Dank !


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ThomasWuff am  9 Dez 2016 20:24 ]

BID = 1007673

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Wie willst du denn -5V ausgeben können, wenn du keine neg. Spannung hast?

_________________

BID = 1007676

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

Ach Natürlich, völliger Quatsch eben nicht ins negative, die Schaltung INVERTIERT den Eingang nur dh. bei 0V Eingang habe ich 5V am Ausgang und umgekehtr bei 5V Eingang habe ich 0V Ausgang. Danke DonComi ! Aber der Teil funktioniert ja bereits einwandfrei, es geht nur noch um die Möglichkeit der Einstellung des Nullpunktes und der Steigung des Ausgangssignales.

BID = 1007686

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
dh. bei 0V Eingang habe ich 5V am Ausgang und umgekehtr bei 5V Eingang habe ich 0V Ausgang
Das passt aber nicht zu deiner Skizze.
Was soll es denn nun werden?

BID = 1007688

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

@Perl: Das stimmt, habe ich ja auch in meinem ersten Post unter "P.S.:" angemerkt, die Skizze dient nur der Veranschaulichung und beschreibt nicht die "Kennlinie" der Inverter-Schaltung sondern die gewünschte Eigenschaft der gesuchten Schaltung. Einfacher ausgedrückt suche ich eine Schaltung X, die ich an den Ausgang meiner bestehenden Inverter-Schaltung hängen kann und die mir dann die Möglichkeit gibt, dass 0 - 5V Ausgangssignal der Inverter Schaltung so zu verändern wie auf der Skizze. Ich hoffe ich habe das jetzt erklären können =)


Grüß

Wuff

BID = 1007690

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Ausgangssignal der Inverter Schaltung so zu verändern wie auf der Skizze.
Eben nicht wie auf deiner Skizze

Wenn ich dich richtig verstanden habe (anbei meine Skizze; "Einstellbereich" zwischen roter und grüner Gerade)




ist es einfacher, als gedacht.
Wenn man sich mal die Gleichung für den Subtrahierer hernimmt, und die bekannten Variablen einsetzt, fällt das Ergebnis quasi von selbst heraus

Ums kurz zu machen: R2 und R4 sind symmetrisch um den Faktor 0...1,25 zu vergrößern. Bei 10k Nennwert braucht es also nur ein 2k5 Sterio-Poti in Reihe. Oder eben zwei einzelne, welche gleich eingestellt werden.




_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  9 Dez 2016 22:07 ]

BID = 1007694

ThomasWuff

Neu hier



Beiträge: 24

@Offroad GTI: Du hast mich genau richtig verstanden, vielen Dank werde ich sofort ausprobieren ! Auch an alle anderen Danke für eure Antworten !

MfG

Wuff

BID = 1007736

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Bei 10k Nennwert braucht es also nur ein 2k5 Sterio-Poti in Reihe.
Da stellt sich natürlich sofort die Frage nach der erforderlichen Genauigkeit. Stereopotis sind ja nicht gerade Präzisionsinstrumente.

BID = 1007747

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12741
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Da stellt sich natürlich sofort die Frage nach der erforderlichen Genauigkeit
Die stellt sich in der Tat.
Es erwartet wohl hoffentlich niemand hohe Präzision von einem einfachen Potentiometer

Wenn es eine konkrete, kritische Anwendung ist, wird man sich noch genauere Gedanken (Digitalpotentiometer, zwei "Präzisions-Potentiometer" mit einer Antriebswelle verbinden o.ä.*) machen müssen.

*) Oder man lässt den ganzen Quatsch, und nimmt einem µC, welcher dann jeweils die neue Kennlinie berechnet und über einen DAC ausgibt.

An Möglichkeiten der Umsetzung mangelt es nun wahrlich nicht



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