Allgemein Drucker Tintenstrahl Laser Reparaturtipps zum Fehler: alle Fehlerarten Im Unterforum Reparatur - Drucker Computer Kopierer - Beschreibung: Reparaturtips - Reparatur-Probleme mit Drucker, Laserdrucker, Tintenstrahldrucker, Computer, PC, Kopierer
Autor |
|
|
|
BID = 987749
Mr.Y Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Wien
|
|
Geräteart : Drucker
Defekt : alle Fehlerarten
Hersteller : Allgemein
Gerätetyp : Allgemein
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
______________________
Liebe Leute! Mal ganz ins Blaue gefragt. Ab welchem Wert eines Druckers rentiert es sich denn tatsächlich sich um die Fehlerquelle und eine mögliche Reparatur Gedanken zu machen? Es gibt ja mittlerweile unzählige Modelle im +-50€ Bereich. Danke euch! |
|
BID = 987762
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
|
|
Beim von Dir genannten Bereich, der eindeutig die Consumer-Produkte betrifft (+-50 Euronen) sind Reparaturen erst gar nicht vorgesehen.
Das sind Billigprodukte, die durch die Tinte subventioniert werden - wenn man denn Originaltinte des Herstellers kauft.
Diese Objekte sind dermaßen grausig konstruiert, daß eine Reparatur von vornherein unmöglich gemacht wird.
Selbst der Schüler, der durchs Basteln wenigstens etwas lernen möchte, stellt fest, das Gehäuse geht meist noch nicht mal zerstörungsfrei auf. Wenn aber doch, ist der Ducker danach garantiert erst recht kaputt!
Der Herr Kocher aus der Schweiz liefert dazu ein bemerkenswertes Reparatur-Video: Link
Anders sieht es schon mit den Professional / Industrial / Commercial (wie auch immer die Hersteller diese Serien bezeichnen) Druckern aus.
Die kosten ja schon deutlich mehr; einige hundert (bis tausende...) Euros wechseln da schon das Konto, teilweise gibt es die auch zu leasen, mit Garantieverlängerung, Rundum-Sorglos-Paket, Wartungsverträgen bis hin zu festgelegten Wiederherstellungszeiten - da ist alles möglich...
Wäre ja auch unangenehm, wenn z.B. ein Bank-Kunde nach Abschluß eines Kreditvertrages, um den er zwei Stunden mit seinem Bankberater gerungen hat, nun plötzlich keine Vertragsunterlagen bekommen könnte, nur weil ein Laserdrucker in der Bankfiliale ausgefallen ist ...!
Solche Geräte sind prinzipiell immer reparabel, das wird auch regelmäßig gemacht (ist ja auch mein Hauptberuf... ).
Dann gibt es noch eine gewisse "Zwischenstufe" - Drucker, die man gelegentlich sogar beim Discounter findet, die aber eher Kleinunternehmer oder private Nebenberufler etc. ansprechen.
Drucker der 200-400 Euro-Klasse (aus wettbewerbsrechtlichen Gründen verzichte ich bewußt auf Beispiel-Links!) eben.
Zu teuer für den privaten Gelegenheitsdrucker, aber noch nicht professionell genug, als daß sich ein Wartungsvertrag o.Ä. lohnen würde.
Je nach Hersteller sind diese "Zwischen-Kategorie-Drucker" auch mehr oder weniger reparabel, das hängt aber konkret jeweils von Hersteller und Modell ab.
Okay, das war jetzt mal die Beschreibung eines Service-Technikers, der weit über 25 Jahre im Geschäft ist - und alles erdenklich mögliche an Druckern schon kennenlernen durfte - oder mußte...
Gruß,
TOM.
_________________
[x] <= Hier Nagel einschlagen für neuen Monitor! |
|
BID = 987768
Rafikus Inventar
Beiträge: 4166
|
Zitat :
Mr.Y hat am 15 Apr 2016 15:23 geschrieben :
|
Es gibt ja mittlerweile unzählige Modelle im +-50€ Bereich.
|
Offtopic :
| Echt? Man bekommt den Drucker und noch 50€ dazu? Wo gibt es die? |
Wenn man gerade etwas Zeit hat und das Öffnen möglich ist, dann kann man wenigstens mal rein schauen. Wenn das Teil aber nach einer halben Stunde immer noch nicht passend auf dem Tisch steht, dann lässt man es eben.
Rafikus
|
BID = 987787
Kleinspannung Urgestein
Beiträge: 13364 Wohnort: Tal der Ahnungslosen
|
Zitat :
Tom-Driver hat am 15 Apr 2016 17:23 geschrieben :
|
Beim von Dir genannten Bereich, der eindeutig die Consumer-Produkte betrifft (+-50 Euronen) sind Reparaturen erst gar nicht vorgesehen.
....
Diese Objekte sind dermaßen grausig konstruiert, daß eine Reparatur von vornherein unmöglich gemacht wird.
|
Sehr verehrter Herr Kollege,das kann ich mal so nicht unkommentiert stehen lassen.
Mein Super-duper-Multifunktionstintenpi**er aus dem Hause mit dem Bruder im Namen hat seinerzeit auch keine 100 Teuros gekostet.
Aber der läßt sich problemlos zerstörungsfrei auseinander und zusammenbauen,und hat das auch schon zwei mal wegen Rep. über sich ergehen lassen(müssen).
Das sich das nicht lohnt wenn man(n) als BWLer mit zwei linken Händen auf die Welt gekommen ist und einen Techniker rufen/bezahlen muß, steht auf einem anderem Blatt.
Aber grundsätzlich nicht unmöglich.
Der Kollege Internet hält sogar trotz des Alters des Gerätes noch einige gängige Ersatzteile vorrätig.
Und Subventionieren tu ich den auch nicht.
Der hat vier separate Tintentanks (so dass man nicht jedesmal den Druckkopf mit wegschmeißen/bezahlen muß)und läuft seit Jahren problemlos mit "Nachbautinte".
Die kostet mich pro Farbe so rund 3 Teuros.
Also an dem Gerät und mir hat der Hersteller bestimmt nicht sonderlich viel verdient.
Kommt halt immer drauf an,in welche "Kiste" man grad gegriffen hat.
Mir kommt z.B. nie wieder etwas ins Haus,wo Eps** drauf steht.
Da war es schon vor vielen Jahren ohne einer Software von einem dubiosen russischen Server unmöglich,den Zähler für die Anzahl der Reinigungszyklen zurückzusetzen,weil er der Meinung war,das der Behälter für die Resttinte jetzt voll wäre und man den Service kontaktieren soll.
Was bei einem Gerät für 60€ ja auch richtig Sinn hat .
Und ja,ich weiß das es gar fürchterlich ist,wenn einer der Aktionäre seine neuen Lamborghini abbestellen muß,nur weil die armen Hunde an der Basis nicht genug Geräte an den Mann/die Frau gebracht haben.
Aber ich arbeite daran...
_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)
|
BID = 987850
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9309 Wohnort: Alpenrepublik
|
Auch ich repariere mehr als 25 Jahre ua. Drucker. (auch die billigen Consumerdosen)
Fakt ist, dass etwa seit dem Jahr 2000 die Qualität der Mechaniken zum großen Teil grauenhaft geworden ist. Dies gilt auch für Geräte der € 1000.-- Klasse.
Geräte unter € 100,00 sind noch dazu aus ökologischen Gründen abzulehen. Diese sind so oft bewusst für den Müllcontainer konstruiert.
Wie hat ein Manager (HP-Dödel) zu mir gesagt?
Das schafft Arbeitsplätze! Ich... ja in China und da brauchen wir diese nicht, Du I_D_I_O_T. Damit hatte sich das Telefonat auch schon erledigt.
Grundsätzlich ist die Frage falsch formuliert.
Warum macht sich niemand Gedanken wie hoch das Druckvolumen sein wird und ob Farbe und Scanner zwingend notwendig sind?
Warum macht sich niemand Gedanken eine sehr gute gebrauchte Maschine zu kaufen? (zB HP LJ4000/4050 welche ohne den Chip Scheiß am Toner auskommt)
Warum werden die Gesamtkosten, also auch die laufenden für das Verbrauchsmaterial und Strom nie eingerechnet? Das einzige was zählt sind die Seitenkosten, bei möglichst langer Lebensdauer!
Jeder legt den maximalen Wert, was eine Reparatur kosten soll, selbst fest. Ich vertrete die Ansicht, dass nach der Gewährleistungs- und Garantiezeit 50% der Neuanschaffungskosten eines gleichwertigen Gerätes für eine Reparatur völlig in Ordnung sind.
_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 16 Apr 2016 19:52 ]
|
BID = 987860
attersee Stammposter
Beiträge: 449 Wohnort: Wien
|
Damit es nicht zu sehr zu Thread-Hijacking entartet, erlaube ich mir, die Frage, die ich kürzlich in einen eigenen Thread fassen wollte, hier als Beispiel einzubringen. Der Tausch der Trommeleinheit mag als Reparatur verstanden werden.
Beispiel: Ein Brother HL-1270N SW Laserprinter hat seit dem Jahr 2000 mindestens 30.000 Seiten gedruckt. Papierstau kennt er nicht. Die (steckbare) Trommeleinheit wurde einmal gewechselt und demnächst wird eine neue fällig (Voranzeige). Man bekommt noch die Original-Trommeleinheit und den Toner-Einsatz (6000 Seiten) für zusammen etwa 270,- EUR (inkl. Versand). Der Autor des Beispiels neigt zum Kauf. Sollte man ihm abraten? Beispiel Ende.
Mit einer ‚generalüberholten‘ Trommeleinheit und mit Billig-Toner hatten Bekannte bei einem ähnlichen Gerät mächtigen Ärger. Ich persönlich habe damit keine Erfahrung.
Grüße, attersee
|
BID = 987881
Tom-Driver Inventar
Beiträge: 8792 Wohnort: Berlin-Spandau
|
|
BID = 989274
Mr.Y Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Wien
|
Wow, die Diskussion ist ja fast schon ausgeartet. Das war mehr als nur eine kurze Antwort - freut mich sehr! Interessant zu hören, so als Durchschnittsverbraucher, der ab und zu mal ein paar pdf-Files druckt, kümmert man sich kaum um High-End Drucker. Trotzdem und gerade deshalb, aus ökologischen Gründen absolut notwendig, sich darüber Gedanken zu machen. Danke euch allen!
|
BID = 989283
Rafikus Inventar
Beiträge: 4166
|
Du bist mir noch eine Antwort schuldig.
|
BID = 989347
stego Schreibmaschine
Beiträge: 2467
|
Servus!
Zitat :
| Fakt ist, dass etwa seit dem Jahr 2000 die Qualität der Mechaniken zum großen Teil grauenhaft geworden ist. Dies gilt auch für Geräte der € 1000.-- Klasse. |
Das kann ich bestätigen. Und nicht nur die Mechanik: HP schaffte es bei der Laserjet 1200/1300-er Serie doch tatsächlich, daß regelmäßig die Teflonfolien in den Fixiereinheiten kaputt gingen! Das war eine Folge der Plastik-(!!)Lagerschalen, in denen die Gegendruckrolle der Fixierung lief. Die Lagerschalen liefen ein, die Gegendruckrolle hatte dadurch unterschiedlichen Druck auf die Fixierung mit der Teflonfolie ausgeübt, die Teflonfolie verschob sich dadurch und riss am Rand ein. Ende der Vorstellung - und das bei teilweise weniger als 20.000 gedruckten Blättern!
Hätte ich nicht die Teflonfolie mit Lagerschalen und Silikonfett einzeln bekommen, hätte ich mittlerweile alle Drucker dieser Typen schon entsorgt, da das originale HP-Ersatzteil (nämlich die gesamte Fixierung) so teuer gewesen wäre, wie der ganze Drucker. Immer noch laufen an die 10 Stück 1200/1300 Laserjet - aber alle schon mit der zweiten Teflonfolie.
Gegenteiliges Bespiel HP Laserjet 4L/ML: Die fünf Geräte, welche allesamt noch am Laufen sind, haben mittlerweile 22 bis 23 Jahre auf dem Buckel. Nur zwei Defekte waren bei den fünf Geräten in all den Jahren: Einmal die Fixierung und einmal das Motor-Ritzel für den Antrieb der Mechanik. Die Fixierung kostete damals knapp 100 Euro, das Ritzel dagegen 2 Euro. Patronen (Remanufactured 74A) für ca. 25 Euro funktionieren tadellos, was will man mehr!?!
Ein Ausbund an Leistung war unser HP Laserjet III, den haben wir mit 21 Jahren und 700.000 (!) gedruckten Seiten entsorgt, weil er ständig Papierstau machte und mehrfache Seiten einzog. Wäre der Fehler nicht gewesen, er liefe noch heute mit 26 Jahren! Dafür darf an dessen Stelle jetzt ein Laserjet 6P seinen Dienst tun - auch alt und zuverlässig!
Gruß
stego
_________________
|
BID = 989350
BlackLight Inventar
Beiträge: 5334
|
Zitat : stego hat am 3 Mai 2016 10:37 geschrieben :
| Gegenteiliges Bespiel HP Laserjet 4L/ML: |
Kann ich beim HP Laserjet 5MP auch bestätigen, hab da mal einen gebraucht erstanden. Schlechtes Druckbild, also neuer Toner rein und er lief wieder. War dann so begeistert, dass ich mir auf eBay noch einen 5MP für meine Eltern geschossen habe. Wenn man ein paar Seiten pro Monat/Quartal druck genau das richtige, vor allem da so schnell keine Tinte eintrocknet. (Bei den paar Seiten die ich drucke ist die langsame Seitenzahl bzw. die langsame CPU auch kein Problem.)
|
|
Zum Ersatzteileshop
Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum
Datenschutz
Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland
gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 23 Beiträge im Durchschnitt pro Tag heute wurden bisher 3 Beiträge verfasst © x sparkkelsputz Besucher : 182608424 Heute : 325 Gestern : 10094 Online : 172 28.12.2024 1:29 2 Besucher in den letzten 60 Sekunden alle 30.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
|
xcvb
ycvb
1.50961399078
|