E-Herd anschließen mit zwei Leitungen aus der Wand?!

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Autor
E-Herd anschließen mit zwei Leitungen aus der Wand?!
Suche nach: herd (7640)

    







BID = 69791

Georgi

Aus Forum ausgetreten
 

  


Hallo CM,

der PE und N dürfen als ein Leiter (PEN) ausgeführt werden, wenn der Querschnitt der Ader 10 mm² Cu oder 16 mm² Alu nicht unterschreitet.

Wenn also die Leitung zur UV 4x10mm² ist, dann müßte alles ok sein, soweit man das ohne es selbst zu sehen beurteilen kann.


Gruß


Georgi

BID = 69806

CaptainMenz

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Hallo Georgi,

mir kam es halt nur seltsam vor, dass ein PE aus einem aufgeteilten PEN wieder in N und PE aufgeteilt werden kann.

Anscheinend ist dem ja so. Aber ist das normal? Die komplette Instalation ist keine 10 Jahre alt.

Okay, danke für alles

BID = 69823

Sir Jeff

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Hier muss ich mal korrigieren

Zitat :
Georgi hat am 17 Mai 2004 17:12 geschrieben :

Hallo CM,

der PE und N dürfen als ein Leiter (PEN) ausgeführt werden, wenn der Querschnitt der Ader 10 mm² Cu oder 16 mm² Alu nicht unterschreitet.

Wenn also die Leitung zur UV 4x10mm² ist, dann müßte alles ok sein, soweit man das ohne es selbst zu sehen beurteilen kann.


Gruß


Georgi

Da bist Du höchstwahrscheinlich auf dem falschen Weg. Höchstwahrscheinlich deshalb, weil wir die Zeitachse noch nicht ausreichend überprüft haben: Ich gehe davon aus, dass die Installation (mit Zuleitung vieradrig und UV) der Einliegerwohnung zeitlich gleich oder nach der fünfpoligen Leitungsführung hinter dem Zähler liegt. - Dann ist es nicht korrekt! Denn der PE ist und bleibt ein PE und darf "betriebsmässig" nicht stromführend sein.

PEN ist bis 6 mm2 nicht zulässig: Da müssen an der PEN-Schiene N und PE separat und der Stromkreis insgesamt je nach Anschluss 3- bzw. 5-polig angeschlossen werden. Vorrausgesetzt dabei: Die Verlegung bis zur PEN-Schiene ist mindestens 10 mm2.

Ergänzend zum Problem (kommt hier aber wahrscheinlich nicht vor): N und PE dürfen nach ihrer Trennung nicht wieder zusammengeführt werden (VDE 0100 Teil 540 Ziff. 8.2.3).

Gruss Jeff

BID = 69835

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Jeff,

Zitat:

so nochmal was durchs netz gewühlt. dürfte wohl TN-C-S sein. PEN wird (nicht sichtbar) hinterm Zähler in PE und N aufgeteilt. Das ganze Problem schrumpft dann quasi auf die Frage zusammen ob man den PE dann nochmal in PE und N aufteilen darf? denn dies ist doch hier der Fall oder?

Zitatende:

das habe ich so interpretiert und daher auch meine vorsichtige Ausdrucksweise:

Der PEN kommt auf der PE(N)-Schiene an und wird auf die N-Schiene gebrückt.

Der PEN wird weiter als PEN (10 mm² oder größer) zur UV geklemmt.

Ist das falsch? Wenn ja. Warum?


Gruß


Georgi

BID = 69843

Sir Jeff

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Hi Georgi,

Dein Klammerausdruck macht es doch deutlich. Es ist kein PEN mehr nach der Aufteilung. Es ist ein PE und der darf betriebsmässig keinen Strom führen. Einen PEN für Endstromkreise (10 mm2 oder höher) gibt es im TN-S Netz nicht. Denn dort gibt es keinen PEN. Wenn jedoch Leiter < 10 mm2 vom TN-C - Netz als Endstromkreis weggeführt werden, müssen sie 3/5-plig sein (gegebenenfalls mit N und PE auf der PEN-Schiene).

Gruss Jeff

BID = 69847

CaptainMenz

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Hallo zusammen,

ich will nochmal etwas Klarheit in die Sache bringen.

Situation Zählerkasten:
Hier gibt es keine PEN Schiene. (Also es wird sie wohl doch geben, aber für mich nicht erreichbar.) Was ich sehe ist: N Schiene und PE Schiene.

UV:
Der PEN zur Unterverteilung ist im Zählerkasten an PE geklemmt.
In der UV findet dann wieder eine Aufteilung statt.

Meine Laienmäßige Denkweise: Jetzt könnte man ja sagen, dass ist wurscht ob ich den am PE oder N hängen hab. Letztendlich hängen die ja sowieso zusammen.
Aber von dem was ich hier so gelesen habe vermute ich irgendwie, dass der PEN zur UV im Zählerkasten eigentlich auch an die (nicht zu sehende) PEN Schiene müsste, oder?

Gruß Marius


BID = 69850

Sir Jeff

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Kläre uns bitte einmal über die Zeitfrage (s.o.) auf.

BID = 69851

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo Jeff, hallo CM,

dann ist die Aufteilung auf eine für mich unbekannte Art und Weise efolgt.

Wenn dem so ist, daß der PE und der N in irgend einer Weise hinter dem Zähler getrennt wurden, dann darf der so getrennte PE keinen Betriebstrom mehr führen.

Ich bin nach wie vor der Meinung, daß man den PEN von der PEN-Schiene weiter als PEN verdrahten darf (Bedingung Querschnitt 10 mm² Cu oder größer bzw. 16 mm² Alu oder größer).

Ich denke, daß dem Elektriker, der die UV installiert hat möglicherweise ein Fehler unterlaufen ist, der durch die unübliche Ausführung der Trennung hervorgerufen wurde.


Gruß

Georgi

BID = 69873

CaptainMenz

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Morgen zusammen,

also erfolgt die Aufteilung normalerweise für jeden sichtbar hinter dem Zähler und nicht irgendwo hinter einer verplompten Haube ?

zu Jeff: das mit der Zeitfrage habe ich leider nicht richtig verstanden. Sorry :-)

Gruß und schönen Tag
Marius

BID = 69875

Sir Jeff

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Zitat :
CaptainMenz hat am 18 Mai 2004 06:55 geschrieben :

Morgen zusammen,

...

zu Jeff: das mit der Zeitfrage habe ich leider nicht richtig verstanden. Sorry :-)

Gruß und schönen Tag
Marius


na, das meinte ich:


Zitat :

Sir Jeff schrieb ...
Ich gehe davon aus, dass die Installation (mit Zuleitung vieradrig und UV) der Einliegerwohnung zeitlich gleich oder nach der fünfpoligen Leitungsführung hinter dem Zähler liegt. - Dann ist es nicht korrekt!
...

s.o.
Was war also eher da:
- fünfpolige Aufteilung (z. B. hinter dem Zähler) oder
- Installation (Leitung und UV) der Einliegerwohnung ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sir Jeff am 18 Mai 2004  8:23 ]

BID = 69920

CaptainMenz

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Hallo Jeff,

jetzt weiß ich was du meintest.

Die fünfpolige Aufteilung war vorher da.
hat halt die Firma gemacht, welche die komplette Installation vorgenommen hat. auch schon die vier Adern zur UV gelegt. Aber halt nicht angeschlossen.

Der Anschluss der UV ist dann ca. 1-2 Monate später von einem Elektriker erfolgt.

Gruß Marius

BID = 69941

Sir Jeff

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Dann ist es klar. Der Fehler ist offenkundig demjenigen unterlaufen, der trotz vorhandener fünfpoliger Aufteilung (TN-C-S-Netz) nur vierpolig für eine UV (400/230V) installiert hat. Es gibt kein TN-C-S-C-Netz.
Interessante Beiträge hierzu finden sich u. a. in den Ausgaben 2004/5, 2004/4, 2002/3, 2000/7 und 1999/8 des "Elektropraktiker". Dort wird auch auf den Fall eingegangen, den ich hier erst "im Verdacht" hatte (erst Installation vierpolig - zeitlich danach 5-polige Aufteilung im vorgeordneten Bereich).

Du schreibst von 4 Adern. Sind das 4 Einzeladern oder ist das eine 4-polige Leitung bzw. Kabel ?

Gruss Jeff

BID = 69961

CaptainMenz

Gesprächig



Beiträge: 101
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Hallo Jeff,

also Einzeladern sind das nicht. Halt ein "normales" dickes Kabel mit 4 (schwarz, braun, blau, gelb) Kupferadern.

Ist die Sache denn jetzt ein gravierender Fehler?

Gruß Marius

[ Diese Nachricht wurde geändert von: CaptainMenz am 18 Mai 2004 18:00 ]

BID = 69963

Georgi

Aus Forum ausgetreten

Hallo CM und Jeff,

wer sagt eigentlich, daß wir es hier mit einem TN-System (neue Bezeichnung für TN-Netz) zu tun haben. Der FI gleich am Anfang der Kette läßt den Schluß zu, daß es sich um ein TT-System handelt.

Dann wäre die vieradrige Zuleitung zur UV auf jeden Fall unzulässig.

@CM prüf doch bitte nach, ob am Hausanschlußkasten (verplombt) ein Stehbolzen herausragt, der über eine einadrige Leitung (größerer Querschnitt) mit der Potentialausgleichschiene verbunden ist.

Wenn dem nicht so ist, besteht die Möglichkeit, daß es sich um ein TT-System handelt.

Genaueres erfährst Du, wie Jeff schon ausführte, beim Stromversorger.


Gruß

Georgi

BID = 69986

CaptainMenz

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Hallo Georgi,

Es handelt sich hier um ein TN-CS System (also denk ich mal). denn:

Der Hausanschlusskasten hat eine Verbindung zur Potentialausgleichschiene und im Zählerkasten befindet sich kein vorgeschalteter FI. Lediglich einer fürs Bad.
Nur die UV ist komplett mit FI gesichert.

Gruß Marius


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