Zitat :

was löst das Plastik an und lässt den Rest Überleben?

Eine Beißzange? Ein Schraubenzieher und irgendwas als Hammer? Ggf. auch ein Dremel?

So einen Tausendfüssler habe ich zwar noch nicht aufgemacht, aber ansonsten klappt das auch immer wieder mittels Oberseite des Plastikgehäuses irgendwie wegsprengen.
Ist das Plastik überhaupt mit dem eigentlichen Chip verklebt?

Zitat :

aber ansonsten klappt das auch immer wieder mittels Oberseite des Plastikgehäuses irgendwie wegsprengen.

Aber nur bei kleinen Chips.
Diese großen Chips von Speichern oder CPUs gehen dabei meist zu Bruch.

Zitat :

Ist das Plastik überhaupt mit dem eigentlichen Chip verklebt?

Meist ist eine sehr dünne Lage aus einem elastischen Kunststoff zwischen Chip und Epoxy um die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffzienten aufzufangen, aber das reicht nicht um die Deformationen bei Gewalteinwirkung auszugleichen.

Von den chemischen Methoden wie heiße rauchende Salpetersäure oder heiße konzentrierte Schwefelsäure rate ich dir ab, weil das sehr gefährlich ist und auch giftige Dämpfe entwickelt. Das ist etwas fürs Labor.

Am besten besorgts du dir einen entsprechenden Chip im Keramikgehäuse, das mit einem aufgelöteten oder aufgeklebten Deckel verschlossen ist.
Diesen Deckel kann man relativ leicht mechanisch entfernen.
Das Öffnen mittels Lötkolben klappt nicht immer, weil der Schmelzpunkt der verwendeten Lote zu hoch ist.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 22 Apr 2015 19:23 ]

Danke für eure Tipps ,
der Link war super nochmal vielen Dank