alte Installation - was tun? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
alte Installation - was tun? |
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BID = 948985
Eheron Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Dortmund
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Guten Tach,
ich habe gerade ein Haus aus den frühen 70ern gekauft und hatte im Vorfeld nicht viele Möglichkeiten, die Installation zu überprüfen. Ich konnte nur einen Blick in den Zähler- und Verteilschrank werfen. (Wobei Schrank ziemlich übertrieben ist - in einem Einbauschrank gibt es einen Zähler und darüber zwei Sicherungsfelder)
Auf den ersten Blick hatte ich mir gedacht, dass ich da nur die alten LS-Schalter gegen neue austauschen und einen, ggf. zwei RCD nachrüsten muss.
Jetzt, wo ich genauer gucken konnte, habe ich das Gefühl, dass das ganze doch etwas umfangreicher werden könnte.
Ich selber bin Techniker für Prozessautomatisierung und habe bisher nur sehr sehr wenig Haustechnik gemacht. Daher ist mir in der Theorie das meiste recht bewusst - teilweise fehlt mir der pragmatische Ansatz, da in der Industrie doch einiges anders läuft.
Die alten LS-Schalter sitzen direkt über dem Zähler. Eingangsseitig gehen unzählige Adern auf die die verschiedenen LS-Schalter. Teilweise gibt es Brücken. Die Adern kommen alle aus dem verplombten Zählerbereich - sind für mich also erstmal unzugänglich. Eine klassische Nullung scheint es nicht zu geben.
Jetzt kam mir der Gedanke, dass ich im Keller einen neuen Schrank für den Zähler installiere - direkt neben dem Hausanschlusskasten. Platz wäre da. (Dort könnten dann auch die Abgänge für die Garage und die Heizung hinwandern) An die Stelle wo jetzt der Zähler sitzt, würde ich eine neue Verteilung setzen, die dann modern und übersichtlich aufgebaut werden kann.
Was muss beim EVU gemeldet werden, wenn der Zähler umgesetzt werden soll?
Wer darf das eigentlich wirklich?
Ist das ganze überhaupt umsetzbar, oder sollte ich mir was anderes einfallen lassen?
Bilder der aktuellen Installation kann ich heute nachmittag nachreichen.
Danke schon mal im Vorfeld für die Hilfe. |
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BID = 948997
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3429 Wohnort: Mainfranken
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Ohne nen Fachbetrieb wird das nix, dieser wird dann warscheinlich auch sagen die ganze Installation gehört erneuert --> Teuer !
Wenn schon Drehstrom anliegt könntest du in die jetzige UV Vorsicherungen setzen und daneben/im Keller eine neue UV mit Fi usw.
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BID = 949062
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Du kannst über einen Fachbetrieb den Zähler in eine neue Hauptverteilung umsetzen lassen .
Der Fachbetrieb erledigt dann alle Formalitäten mit dem EVU.
Für alle anderen Modernisierungen würde ich den Fachbetrieb mit ins Boot nehmen!
So kannst du viele Sachen in Eigenleistung selbst machen,(nach Absprache mit dem Fachbetrieb) bist aber auf der sicheren Seite, den der Errichter ist dann der Fachbetrieb.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 949120
Eheron Gerade angekommen
Beiträge: 2 Wohnort: Dortmund
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 5 Jan 2015 20:12 geschrieben :
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Du kannst über einen Fachbetrieb den Zähler in eine neue Hauptverteilung umsetzen lassen .
Der Fachbetrieb erledigt dann alle Formalitäten mit dem EVU.
Für alle anderen Modernisierungen würde ich den Fachbetrieb mit ins Boot nehmen!
So kannst du viele Sachen in Eigenleistung selbst machen,(nach Absprache mit dem Fachbetrieb) bist aber auf der sicheren Seite, den der Errichter ist dann der Fachbetrieb.
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Das klingt nach einem vernünftigen Weg - und gibt mir auch die Möglichkeit, alles so zu machen, wie ich mir das vorstelle... (oder wie es die Ehefrau be... empfielt)
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BID = 949196
Bubu83 Schreibmaschine
Beiträge: 2824 Wohnort: Allgäu
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In deiner Situation halte ich das auch für einen sehr vernünftigen Weg. Ich komme auch aus der Industrie und hab mein Haus komplett selbst installiert. Die Planung hab ich zusammen mit einem örtlichen Elektrofachbetrieb gemacht und dann alles selbst ausgeführt. Der Betrieb hat sich dann um alle Formalitäten beim EVU gekümmert und den Anschluss in die Wege geleitet. Dort konnte ich auch Vorschriften erfragen, die ich nicht wusste oder sogar Werkzeuge (z.B. Schlitzfräse) kostenlos ausleihen. Dafür hab ich auch mein ganzes Material bei dem Betrieb gekauft, der soll ja auch was verdienen.
Das hat super funktioniert und ich wurde von dem Installateur bei Fragen gut unterstützt oder beraten. Und der Installateur wusste, dass ich aus der Industrieelektronik komme und meine Arbeit auch sauber mache, mir aber teilweise das Wissen bzw. die Vorschriften im Fachgebiet der Gebäudeinstallation fehlt. Industrietechnik ist eben in vielen Punkten doch um einiges anders als Hausinstallationen.
Viele Grüße
Bubu
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