Yuraku LCD TFT Flachbildschirm  YV19WP3

Reparaturtipps zum Fehler: Netzteil?

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Autor
LCD TFT Yuraku YV19WP3 --- Netzteil?

    







BID = 947599

Orimha

Gerade angekommen


Beiträge: 17
 

  


Geräteart : Flachbildschirm
Defekt : Netzteil?
Hersteller : Yuraku
Gerätetyp : YV19WP3
Kenntnis : minimale Kenntnisse (Ohmsches Gesetz)
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo liebes Forum,

wie im Betreff zu lesen, geht es um einen - genauer gesagt - um zwei Monitore des Typs Yuraku YV19WP3.

Vorweg geschickt, meine Kenntnisse sind sehr bescheiden und ich bitte um entsprechende Nachsicht bei blöden Fragen von mir oder falschen Bezeichnungen und gedanklichen Ansätzen.

Ich versuche einmal den bzw. die Fehler zu beschreiben und was ich bisher gemacht habe.

Der erste Monitor ist komplett dunkel, also kein Bild mehr vorhanden. Wenn man ihn einschaltet hört man ein leises rhythmisches Klacken. Auf dem Foto habe ich einmal die gesamte Platine fotografiert und dann den Teil, in dem vermutlich der Fehler liegt. Es sind ja eigentlich nur ein paar Bauteile und ich finde es einfach zu schade, so etwas zu entsorgen, nur weil evtl. ein Cent-Artikel defekt ist.

Das Klacken kommt offensichtlich aus dem kleinen braunen Teil direkt am Netzeingang. Es steht T3.15A 250V drauf. Könnte das so eine Art Sicherung sein, die auslöst, weil ein Fehler vorliegt? Wenn ich es richtig verstanden habe, besteht der 230 V-Teil aus dem grünen Keramik-Scheibenkondensator, den beiden MKPs, der Drossel (??), und dann dem kleinen Gleichrichter (und natürlich diesem brauen runden Teil). Glaube bis dahin läuft noch alles rund (hoffe ich).

Nach dem Gleichrichter geht es unter anderem über den fetten Elko, drei Dioden, einen Kondensator und drei Widerstände zu diesem Transitor, Tyristor oder was auch immer, der an dem Kühlblech sitzt. Auf der Unterseite sitzt in dem Bereich noch ein kleines IC und ein paar SMD Widerstände und C´s (siehe Foto). Von da geht es dann über die große Spule mit dem gelben Klebeband weiter.

Bei dieser Spule sind zwei Anschlüsse tot. Es ist also keine Spannung zu messen. Bei den beiden anderen schwankt sie im Takt mit dem Klacken. Die eine Seite der Spule habe ich ausgelötet, um auszuschließen, dass der Fehler irgendwo dahinter liegt. Es ändert sich dadurch aber nichts. Es klackt weiterhin und zwei Anschlüsse sind tot. Daher habe ich diesen Transistor/Tyristor im Verdacht (bitte nicht hauen, wenn das die falsche Bezeichnung ist!). Was kann ich messen oder prüfen, um den Fehler weiter einzugrenzen? Die Elkos habe ich soweit es geht alle ausgelötet und getestet mit einem Kapazität-Messgerät. Die scheinen alle ok zu sein.

Nun zu dem zweiten identischen Monitor. Dieser hat vor zwei Tagen angefangen sich kurz ein- und wieder auszuschalten. Zusätzlich piept er ganz leise. Wenn ich das richtig höre, kommt das Piepen ebenfalls wieder aus der Ecke. Sobald man das Netzkabel reinsteckt ist es ein konstantes hohes Piepen. Schaltet man ihn ein (kein richtiger Schalter, also wohl eher Standby) und hat kein VGA-Kabel dran, fängt die Power-LED an zu blinken (ist ja normal) und das Piepen erfolgt in der Frequenz des Blinkens. Ich vermute auch hier stimmt estwas nicht mit der Spannungsversorgung, wenn es nicht sogar der identische Fehler ist, der beim zweiten Monitor nur noch nicht so ausgeprägt ist. Auch hier die Frage, was kann ich prüfen? Die Elkos sind hier noch nicht getestet.

Dann noch eine Verständnisfrage: Auf dem Foto mit der ganzen Platine sieht man unterhalb der großen gelben Spule einen blauen Kondensator und darunter ein kleines schwarzes Bauteil. Auf dem Foto der Rückseite der Platine ist das unten das IC 902. Ist das so eine Art Optokoppler? Gibt es dort auf der Platine eine Trennung zwischen Sekundär- und Primärseite und der Strang dient der Stromversorgung im Ruhezustand für die kleine zweite Platine, an der die Schalter und Knöpfe angeschlossen sind? Auf der sitzt dann wohl das eigentliche "Hirn" des Bildschirms.

So, genug geschrieben und euch genervt. Es würde mich sehr freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte und mit mir den Müllberg dieser Welt etwas kleiner halten würde.

Vielen Dank für Eure Geduld und Hilfe!!

Mit weihnachtlichen Grüßen

Orimha












[ Diese Nachricht wurde geändert von: Orimha am 24 Dez 2014  0:12 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Orimha am 24 Dez 2014  0:13 ]

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BID = 947600

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9268
Wohnort: Alpenrepublik

 

  

Das braune Teil mit den T3,15A drauf ist eine Sicherung im TR5 Gehäuse.
Wenn das Netzteil pumpt, ist es gut möglich dass sekundär ein Kurzschluss vorliegt.

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

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BID = 947606

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Gibt es dort auf der Platine eine Trennung zwischen Sekundär- und Primärseite und der Strang dient der Stromversorgung im Ruhezustand für die kleine zweite Platine, an der die Schalter und Knöpfe angeschlossen sind?

Natürlich, sonst wäre der Betrieb ja lebensgefährlich. Zum 230V-Bereich gehört auch noch mehr als du vermutest. Der Transistor, das IC und die Primärseite des Trafos (deine gelbe Spule) sind alle auf der Primärseite.
Oft wird der Bereich gekennzeichnet, die 0,1ct hat man sich hier gespart. Grob ist die Reihe großer Löcher in der Platine die Trennlinie.
Das ganze ist ein Schaltnetzteil.
Grobe Funktion: 230V rein, gleichrichten und sieben, mit dem IC und dem Transistor dosiert wieder eine hochfrequente Wechselspannung daraus machen, mit dem daher deutlich kleiner ausfallenden Trafo, runtertransformieren, gleichrichten, sieben.


_________________
-=MR.ED=-

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Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 947610

trafostation

Schriftsteller



Beiträge: 595

Also, das Netzteil versucht zu starten (klacken) kann es aber nicht weil entweder die Spannung zusammenbricht, hier wären als mögliche Ursachen der Stützelko und ein eventuell hochohmiger Startwiderstand für den LD7575 Schaltregler (der IC auf der Lötseite).

Desweitern, wie schon genannt wurde, ein sekundärer Kurzschluss liegt vor, die üblichen verdächtigen wären hier die beiden Schottky Dioden, die im Bild an dem Kühlkörper rechts neben dem Trafo sind, mit dem Multimeter im Diodentest Bereich prüfen.

Dieses Netzteil ist sehr überschaubar, da sollte sich der Fehler eigentlich finden lassen.

Zum Zweiten TFT, das könnte durchaus ein Elko Problem sein, wenn kein ESR/C Messgerät zur Verfügung steht, ganz einfach alle bis auf den Netztelko tauschen, so viele sind das ja nicht.

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BID = 947616

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
Zur Homepage von Tom-Driver

Hallo,

so ganz nebenbei, auf der Netzteil-Platine gibt es einige Lötstellen, die mir ein klein wenig verdächtig nach Bruch/Wackler aussehen.
Ich habe mal einige markiert:



Es kann also auch nicht schaden, auf alle größeren Lötstellen mal ein gutes Auge zu werfen und ggf. sauber nachzulöten...!


Frohes Fest!
TOM.

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BID = 947655

Orimha

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Hallo,

erst einmal ganz herzlichen Dank für Eure Antworten und ersten Hinweise!!

Ich habe eben einmal alle Teile auf dem Foto ausgelötet und versucht zu messen, was ich mit meinem bescheidenden Wissen und Mitteln kann.

Der große Elko:
Soll: 68 uF, 450 V
Ist: 61,35 uF, ESR-Wert 0,43 Ohm

Kleiner Elko:
Soll: 22 uF, 50 V
Ist: 22,1 uF, ESR-Wert 3,14 Ohm

Bei den Widerständen messe ich das, was die Farbringe sagen. Also 0,3/4 Ohm, 99 KOhm, 10 Ohm.

Die Dioden lassen alle nur in eine Richtung durch.

Der Scheibenkondensator (B-152K 2KV) hat 1,6 nF.

Auf dem schwarzen Dreibein steht AUK B824 STK 0765. Was ist das genau und kann ich da auch etwas messen? Und wenn ja, was bzw wie genau?

Der große Elko ist wohl etwas mau. Der vom zweiten Monitor hat auch nur noch 60,5 uF und einen ESR-Wert von 0,32 Ohm (in eingebautem Zustand gemessen).

Bei der Spule weiß ich nicht, was ich das messen kann oder muss. Innerhalb der einzelnen Reihen links und rechts gibt es Durchgänge. Zwischen den beiden Reihen aber gar nicht.

Der Hammer ist wohl, dass ein C nicht eingelötet war (siehe Bild). Kein Wackler oder so, sondern einfach gar nicht - null. Scheint ja trotzdem funktioniert zu haben.

Euch allen ein frohes Weihnachtsfest!!






[ Diese Nachricht wurde geändert von: Orimha am 24 Dez 2014 16:05 ]

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BID = 947656

Orimha

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Kann mir evtl. noch jemand sagen, was das kleine schwarze Teil ist? Es steht nichts drauf (jedenfalls nicht erkennbar). Es hat Durchgang und im Grunde keinen messbaren Widerstand. Auf der Platine steht FB.... Bin ja noch lernwillig.

Danke und nochmals frohe Weihnachten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Orimha am 24 Dez 2014 16:49 ]





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Orimha am 24 Dez 2014 16:50 ]

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BID = 947659

Tom-Driver

Inventar



Beiträge: 8792
Wohnort: Berlin-Spandau
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Könnte Ferrite Bridge (FB) heißen.
Null-Ohm-Widerstand (also blanker Draht) durch einen Ferritring durchgeführt, einer Spule mit 0,5 Windungen entsprechend...

Warum man so was macht, kann sicherlich perl erklären ...

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BID = 947669

trafostation

Schriftsteller



Beiträge: 595

FB steht für Ferrit Bead und dient der EMV Unterdrückung.
Das Teil ist OK.
Das der Netztelko etwas weniger Kapazität hat macht nichts und liegt wohl auch noch in der Toleranz.

3,14 Ohm für den 22er ist schon etwas hoch, 0,7 wäre hier so ein Normalwert, wird wohl nicht die Ursache sein, aber standardmäßig tauschen, 47uF geht problemlos.

Was ist mit den SMD Widerständen ? die sind besonders wichtig !

Spulen, Trafos kannst (fast)getrost vergessen, das sind nur sehr, sehr selten Ursachen.

Der B824 STK 0765 ist ein Mosfet und sozusagen das "Herz" des Netzteils und wird vom "Hirn", den Schaltregler IC getrieben.
Der FET ist entweder offen, oder kurzgeschlossen, was nicht der Fall ist weil sonst Sicherung und der IC etc. auch hin wären.

Frohe Weihnachten

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BID = 947732

Orimha

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Hallo,

erstmal vielen Dank für die weiteren Infos und Antworten und natürlich frohe Weihnachten!

Der eine Monitor scheint erstmal wieder zu laufen. Er "piept" zwar immer noch leise vor sich hin, wenn er im Standby ist, aber wenn man ihn einschaltet, ist alles still und er läuft im Moment. Bei dem habe ich zwei Elkos getauscht, die offensichtlich hin waren. Ein 1.000 uF und ein 470 uF. Das kann ich aber erst morgen abschließend beantworten, da das Phänomen immer aufgetreten ist, wenn er mindestens ein Tag vom Netz getrennt war. Denke das hängt mit dem Entladen der Elkos zusammen?? Schauen und hoffen wir....

Der andere klickt immer noch fröhlich vor sich hin und ist tot. Den angesprochenen Elko habe ich getauscht. Hatte tatsächlich auch noch genau einen 47 uF da. ESR-Wert bei dem neuen liegt bei 0,4 Ohm. Denke das sollte passen.

Die SMD-Widerstände auf der Rückseite habe ich durchgemessen. Werte sind ok.

Dann habe ich mal den MOSFET ausgelötet und nach dieser "Anleitung" getestet: "10V über 1K ans Drain, Source auf Masse.
Multimeter zwischen Drain und Source (auf VOLT stellen).

Mitm Finger an 10Volt fassen und mitm anderen Finger ans Gate.
Spannung am Multimeter muss jetzt 0V anzeigen.

Nun den Finger an Masse, den anderen Finger ans Gate, Multimeter zeigt
wieder 10V an." (Quelle: http://www.mikrocontroller.net/topic/100291 )

Das hat soweit funktioniert, bis auf die Tatsache, dass nicht 0 V angezeigt werden, sondern rund 3,9 V. Dann habe ich den MOSFET aus dem laufenden Monitor genauso getestet und der lieferte die gleichen Werte. Also sollte das ok sein - oder?

Beim "rumspielen" ist mir aufgefallen, dass wenn ich bei dem funktionierendem Monitor mit der Messspitze vom Multimeter an Drain des MOSFETs komme, das "piepen" weg ist.

So langsam verzweifle ich.

So ganz viel bleibt da nicht mehr und ich habe langsam diesen LD7575 im Verdacht. Sollte ja dieses Teil sein http://www.leadtrend.com.tw/pdf/LD7575-DS-04b.pdf und scheint erheblich wichtiger, als ich anfänglich vermutete. Wie gesagt, ich bitte um Nachsicht, ich bin ein echter Dau und Autodidakt.

Hat irgendjemand noch eine Idee was ich machen, testen, probieren könnte? Ich habe auch noch ein uraltes Oszilloskop hier (riesen Geraffel) und ich weiß erstens nicht, ob es noch richtig funktioniert und zweitens was ich damit machen kann. Ja ja, lacht nur...

Viele Grüße und schöne Feiertage!

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BID = 947773

trafostation

Schriftsteller



Beiträge: 595

Beim TFT der "piept" die anderen Elkos noch tauschen, eventuell Lötstellen, sonst muss ich da auch passen.

Beim Anderen, hast du die Netzteilplatine vom Mainboard getrennt und getestet ?, es könnte auch dort ein Kurzschluss sein.
Ausgangsleitungen auf Kurzschluss messen.

Der Inverterbereich kommt noch in Frage, auch da ist natürlich ein Kurzschluss möglich, hier sollten auch Mosfets (meist in SO-8)etc. verbaut sein, ist auf dem Bild nicht mehr sichtbar.

Zum LD7575, bisher kenne ich eigentlich nur 2 Zustände bei solchen Netzteil Schaltreglern, völlig tot und ohne jegliches Geräusch, und Kurzschluss, da ist dann aber auch der FET, Gleichrichter etc. hin, auch ohne Geräusch(den Knall gabs schon vorher).
Ich glaube eher nicht das es der LD7575 ist, (auch wenn es sich nicht zu 100% ausschließen lässt), das Klicken deutet schon auf Startversuche hin.

Der LD7575 hängt zum Starten direkt an der gleichgerichteten Netzspannung, siehe Datenblatt, hier ist beim Messen aber EXTREME (!) Vorsicht geboten, einmal mit der Messspitze abrutschen und das wars mit dem IC ! (vom Schreck und Knall ganz abgesehen)
Mit dem Oszi läßt sich auch erst dann etwas vernünftiges messen wenn das Ding läuft.

Aber ganz ganz simpel, hast du schon gemessen ob sich am Ausgang überhaupt eine Spannung kurzfristig aufbaut ? z.B.(an den beiden Schottky z.B. eine dürfte für +5V die andere für +12V sein)

Zu Vergleichsmessungen ist ein 2. identischer TFT natürlich ein Riesenvorteil, den unbedingt nutzen !!!

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BID = 947789

Orimha

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Wie immer vielen Dank!!!

habe beim dem "piependen" mal die gängigsten Lötstellen nachgelötet. Scheint es gewesen zu sein!

Der andere will aber weiterhin nicht und ich finde nichts. Folgendes habe ich noch gemacht:

- Lötstellen nachgelötet
- Mainboard getrennt
- ACHTUNG! LD7575 von dem defekten und dem heilen getauscht
- stümperhafte und blinde Versuche etwas zu messen (siehe Foto)

Keine Änderung....

Hilft das Bild? Was kann ich noch tun? Stück für Stück alle Bauteile von dem einen auf den anderen transplantieren?

Danke und viele Grüße!




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BID = 947796

trafostation

Schriftsteller



Beiträge: 595

Na das ist doch schon was !, immerhin scheidet der LD7575 aus, da kannst du aber auch gut Löten wenn du die (heil)getauscht hast

Sehr interessant auch das sich sekundärseitig eine Spannung versucht aufzubauen, das heißt das NT "würde wollen, kann aber nicht"

Konzentriere die Fehlersuche jetzt auf den Inverterkreis, die beiden Mosfet vergleichen(messen reicht, musst du nicht vom anderen tauschen), und alles was da sonst noch and SMD Zeug oben ist, Diodentest Bereich ist dafür optimal.

Zwischenfrage: was ergibt die Vergleichsmessung am 5V und 12V Ausgang(gegen GND und gegeneinander), im Dioden bzw. Ohm Bereich, ist hier ein Kurzschluss messbar ?

So, jetzt wird es interessant

Erklärung von Abkürzungen

BID = 947822

Orimha

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Ok, zwischen Ground und 12 V habe ich vollen Durchgang (1,3 Ohm). Messung beim heilen NT ergibt stark schwankende Werte. Da scheinen sich durch den Diodentest Kondensatoren aufzuladen und daher schwankt es wohl im 5 und 12 V-Bereich - liege ich mit der Vermutung richtig? Gemessen in dem mit den gelben Markierungen versehen Bereich im vorherigen Bild.

Also tatsächlich ein Kurzschluss im 12 V-Bereich?

Ich muss aber anmerken, dass ich die Spule auf der Seite mit den Invertern schon mal ausgelötet hatte. Dort gab es also keine Verbindung mehr und der Fehler war trotzdem da.

Ich habe mal ein Foto gebastelt, wo ich die Oberseite der Platine gespiegelt über die Unterseite gelegt habe. Mit pink habe ich den Teil markiert, der von dem Teil mit den Invertern und dem 5/12V Bereich getrennt ist. Die einzige Verbindung sind die drei Scheibenkondensatoren. Wie gesagt, die Spule war einseitig ausgelötet. Also müsste der messbare Kurzschluss schon vorher entstehen. Aber wo?

Boah, dass ist ja spannender als jeder Tatort....




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BID = 947827

trafostation

Schriftsteller



Beiträge: 595

Nur um sicher zu gehen, die 1,3 Ohm hast du im Widerstandsbereich gemessen ?, nicht zu verwechseln mit der Vorwärtsspannung im Diodentest.
Das wäre dann schon ein Kurzschluss, sehe ich auch so.

Die 12V müssen aber über die Leiterbahnen zum Inverterbereich kommen, nur über Kerkos geht nicht, und 5 Volt werden dort auch benötigt, für den CCFL IC z.B.

Sofern die Schottky Diode für den 12V Kreis keinen Kurzschluss hat, muss dieser dahinter sein, also praktisch im Inverterkreis.

Ach, das was du markiert hast ist die Primärseite, das ist auch keine Spule sondern der Übertragertrafo, da kommt dann die Sekundärspannung raus, die dann von den Schottkys gleichrichtet wird, zwischen Primär und Sekundärseite besteht keine direkte Verbindung !

Primärseite kannst du abhaken auf der Liste, dahinter befindet sich der "Tatort".

[ Diese Nachricht wurde geändert von: trafostation am 26 Dez 2014 22:19 ]

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