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BID = 930341
francydt Schreibmaschine
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Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
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Hallo an Alle.
Habe da mal ein paar Fragen zur Messtechnik.
Habe einen Spektrumanalyser und ein Osziloskop erstanden. Naja meine Elektronikkentnisse halten sich leider in Grenzen.
Jetzt will ich natürlich auch was etwas damit machen, damit sich das mit meinen Wissen ändert.
Was ich so mitbekommen habe soll man die Spektrumanalyser nicht überfahren. Messen mit Antenne ist ja kein Problem aber direkt einspeisen ist ja kritisch. Und mit der Antenne gehe ich als erstes auch mal weg vom Testobjekt. Dämpfung auf maximal und Sendeleistung mein Testobjekt auf minimal.
Es handelt sich um einen Advantest R3261A
Der Speki hat 50Ohm Eingangsimpendanz. Maximale Leistung sind +25dB/m Das wäre laut den Mini DB Rechner von einen Funkamateur 316mW und 3,976V. Aber auf den Eingang vom Speki steht auch noch max 0VDC.
Ich denke jetzt mal das ich die 316mW einspeisen kann wenn der ATT auf -50dB eingestellt ist. Dann gelten die +25dB Eingangsleistung oder?
Wenn ich jetzt noch ein externes 30dB Dämpfungsglied einbaue,könnte ich theoretisch mit einen Amateurfunkgerät mit 10 Watt einspeisen oder?
55dB wären ja 316 Watt
Ist da mein Denkansatz richtig?
Mit dem Oszi einfach draufmessen auf den Dummyload oder? Der hat ja einen Innenwiderstand von MOhm. Lässt sich aber auch auf 50Ohm Umschalten. Mei MOhm beeinflusse ich ja die Dummyloadimpendanz ja nicht. Da kann nix passieren denke ich mal.
Natürlich alles mit kleiner Leistung.
Trenntrafo beim Oszi? Für Sachen die nicht netzgetrennt sind oder?
mfg francy |
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BID = 930344
Offroad GTI Urgestein
Beiträge: 12741 Wohnort: Cottbus
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Zitat :
| Aber auf den Eingang vom Speki steht auch noch max 0VDC. | Ja, sie sind nur für Wechselspannung ausgelegt. Hier wird einiges erklärt.
Zitat :
| Trenntrafo beim Oszi? Für Sachen die nicht netzgetrennt sind oder? | (Hochspannungs)Differenzverstärker/tastköpfe sind oft die bessere Wahl.
_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber. |
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BID = 930351
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Maximale Leistung sind +25dB/m |
Ohne Schrägstrich.
25dBm bzw. 300mW ist enorm viel, das solltest du nicht ausprobieren.
Da hat die Messerei gewöhnlich längst aufgehört und die Dioden des Eingangsmischers und der Abschlußwiderstand geraten in Gefahr.
Lies dir mal in Ruhe die Bedienungsanleitung durch, bevor du teuren Schaden anrichtest!
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BID = 930354
francydt Schreibmaschine
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Hey
Danke für den Tip. Ok DC macht ja bei einen Speki nicht viel Sinn
Das mit den Tastkopf muss ich mir mal genauer ansehen. Ist ein Tektronix TDS 420A. Da sind die Tastköpfe kodiert und der Teilungswert wird mit einen Schreifring an der BNC Buchse eingestellt. Da brauche ich hald was originales dafür.
Trenntrafo kommt aber sowieso auch mal her. Ist doch sicherer wenn man unter Betrieb in einen Gerät herumfingert.
Habe jetzt mal mit dem Speki die ganzen Frequenzen durchgemessen. Einfach mal ein Stück Draht ran und fertig. 439 MHz habe ich ziemlich starke Träger. Sieht so aus ob der aus meinen Rechner kommt. Da passts mir gar nicht rein weil dort AFU Frequenzen sind und da immer der Squelch aufgeht.
Im kHz Bereich sind auch sehr starke Träger vorhanden. Ich denke mal das sind KW Sender und Störungen. Der ganze Kurzwellenbereich ist total versaut. Auf 60kHz ist ein Träger mit -30dBm. Der wird aber durch den Speki selbst verursacht da der auch mit Abschlusswiderstand vorhanden ist.
Jetzt brauche ich nur noch ne passende Antenne für Wlan GSM UMTS, damit ich meinen Chef die böse Strahlung zeigen kann
mfg
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BID = 930357
francydt Schreibmaschine
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Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
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@ Perl
Danke für Deine Antwort.
Unser Beitrag hat sich überschnitten.
Jop da steht +25dBm MAX ohne Schrägstrich. Da habe ich selber was dazuerfunden sorry.
Die BDA ist leider in Englisch und das sitzt bei mir nicht so gut. Aber ich werde versuchen das ich da was rausbekomme.
Bis jetzt habe ich nur meinen Antennenanalyser direkt angeschlossen. Der kann bis 1,5 GHz auch als Frequenzgenerator verwendet werden und hat eine Ausgangsleistung von 0 dBm. Bei -60dBm Leistung habe ich mal angefangen und da war der Speki auf 50db ATT gestellt. Dann langsam mit der Leistung rauf, bin aber nie in einen kritischen Bereich reingekommen. Geht ja auch gar nicht mit dem Teil. Aber bei AFU Gerät siehts wahrscheinlich anders aus.
Bei Messung eines AFU Gerät momentan sowieso mit Kunstantenne über die Luft mit kleinster Leistung und viel Abstand.
mfg
[ Diese Nachricht wurde geändert von: francydt am 2 Jul 2014 22:31 ]
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BID = 930360
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die BDA ist leider in Englisch und das sitzt bei mir nicht so gut. |
Macht nichts, du kannst das Gerät auch kaputtmachen ohne Englisch zu können.
1mW ist bei einem unbekannten Signal mehr als genug.
Du weisst ja erst nachdem du das Spektrum angesehen hast, ob da noch andere böse Linien drinstecken.
Der Hinweis 0V DC kommt daher, dass vor der Eingangsschaltung kein Kondensator liegt.
Viele Geräte, die erst bei z.B. 10MHz anfangen, haben dort einen Trennkondensator, aber bei einer unteren Frequenzgrenze von 9kHz ist das nicht praktikabel.
Wenn du da Gleichspannung anlegst, riskierst du mindestens große Meßfehler, aber auch, daß der 50Ohm Widerstand und/oder die Dioden ausbrennen.
Diese Bauteile sind winzigst!
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BID = 930362
francydt Schreibmaschine
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Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
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Das ist mir klar das das auch ohne Fremdsprachen geht
Deswegen frage ich hier ja nach. Ich werde mich da mal an einen Amateurfunkkollegen wenden der dießer Matrie mächtig ist. Blinde Eigenversuche unterlasse da lieber
Wenn ich mit KW oder UKW sende da schalte ich das Teil sowieso aus und stecke ab. Wenn da 100 Watt aus dem TRX kommen fühle ich mich unwohl wenn daneben der Speki durchläuft.
Habe jetzt mal den Antennenanalyser auf das Oszi angeschlossen. Also als Frequenzgenerator ist der nicht zu gebrauchen. Ein Sinus schaut anders aus . Aber für das ist er eigentlich auch nicht gemacht und ein richtiger Frequenzgenerator kostet doch ne Stange Geld.
mfg
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BID = 934969
francydt Schreibmaschine
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So hier bin ich mal wieder.
Sitze gerade im Funkerkammerl vorm PC und durchstöbere das Elektronikforum wie es sich gehört.
Seit gestern nehme ich dauern ein Ticken war. Habe gedacht es ist irgendwo eine Armbanduhr im Kasten die man da hört, aber nein da ist nix.
Jetzt komme ich mir drauf das es mein Tektronix TDS 420A Oszi ist. Das Teil ist von vorne über den Taster ausgeschaltet. Tickt aber trotzdem. Hinten den Netzschalter mal betätigt und siehe da das Ticken verschwindet. Es wird immer langsamer und leiser bis es nicht mehr hörbar ist.
Kann mir wer sagen von wo das kommt und ob ich mir sorgen machen muss.
lg
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BID = 934982
francydt Schreibmaschine
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Beiträge: 1084 Wohnort: Mettmach Austria OÖ
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Im Internet habe ich jetzt mal herumgesucht.
Bei den PC Modder Foren taucht das Thema auch auf. Da ist es das Netzteil. Habe ich mir auch schon gedacht, aber da sagt jeder als Lösungsweg Netzteil austauschen
Also von denen hat auch keiner nen Plan:-)
lg
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BID = 934990
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kann mir wer sagen von wo das kommt und ob ich mir sorgen machen muss. |
Da besteht wohl kein Grund zur Besorgnis.
Vermutlich geht das Netzteil während des Standby in einen Hickup-Mode, weil die Wandlertransistoren sonst mit unpraktikabel kurzen Einschaltdauern betrieben werden müssten.
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BID = 934993
francydt Schreibmaschine
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Aha danke für die Info.
Das Oszi hat auch schon einige Jahre auf den Buckel, aber ich wills auch nicht riskieren das das Teil wegen irgendeiner Netzteilgeschichte abraucht.
Habe gerade mal im Netz gesucht was das sein soll. Das kommt ziemlich genau hin mit der Taktung.
Danke nochmal
mfg
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BID = 947967
Martin.M Schriftsteller
Beiträge: 512 Wohnort: Biedenkopf
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Zitat :
francydt hat am 2 Jul 2014 19:50 geschrieben :
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Mit dem Oszi einfach draufmessen auf den Dummyload oder? Der hat ja einen Innenwiderstand von MOhm. Lässt sich aber auch auf 50Ohm Umschalten. Mei MOhm beeinflusse ich ja die Dummyloadimpendanz ja nicht. Da kann nix passieren denke ich mal.
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hallo francy,
der hat nichtnur sein 1M sondern auch ein par pF.
Üblicherweise ist 10:1 Tastkopf dran, hat er dann 10M und par pF
Die par pF sind aber gegen Masse. Du kannst nun auf der Frequenz die gemessen wird ausrechnen um wieviel sich der Innenwiderstand verringert.
Zur Probe gehört bei Tek immer ein kleines Manual da steht alles wissenswerte drin, feht das völlig besorg ich dir gern die Daten.
Desweiteren sind 1M Eingänge bestenfalls bis 200MHz nutzbar, da werden die Ecken schon leicht geschliffen, alles was darüber liegt nurnoch über 50 Ohm.
Der interne 50 Ohm im Gerät ist ein smd Schwächling, überlasten killt ihn. Da sind wieder die Attenuatorteilchen nützlich die der Spektrumanalysator im Gepäck hat. Und für letzteren gibts noch - damit er sich kein DC einfängt - ein kapazitives Trennstück (zB von Kathrein oder Suhner)
lG Martin
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