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Selbstbau einer mobilen Lautsprecheranlage |
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BID = 935549
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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ich hab den verstärker jetzt mal zerlegt.
Wie auf dem Bild zu sehen ist ein TDA 7377 als Endstufe verbaut, die Eingangspannung geht direkt auf den Verstärker.
Es ist noch eine Trasitorschaltung verhanden die den Verstärker per remote ein und auschaltet und ein 5V Linearregler für die Spannungsversorgung des USB Ports.
Sonst ist erst mal nicht mehr drauf auf der Schaltung.
Ich habe noch einen andren gefunden wäre dieser Verstärker passender? allerdings könnte mir hier die Lieferzeit Schwierigkeiten machen.
http://www.ebay.de/itm/2-X-25-Watt-.....ea8b7
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 24 Aug 2014 12:25 ] |
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BID = 935554
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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gibt es eine Möglichkeit den vorhandenen Verstärker etwas aufzubohren?
ich denke daran einen Stärkeres Verstärker Ic einzubauen und das ganze mit mehr Spannung zu betreiben:
Sollte doch auf dem Layout machbar sein, wenn das IC die gleiche Bauform hat, Gehäuse und Kühlkörper könnten beibehalten werden. |
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BID = 935623
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| denke daran einen Stärkeres Verstärker Ic einzubauen und das ganze mit mehr Spannung zu betreiben:
Sollte doch auf dem Layout machbar sein, wenn das IC die gleiche Bauform hat, |
Du hast vielleicht Wünsche!
Mit dem TDA7377 ist jedenfalls nicht viel mehr drin, denn der darf höchstens 18V bekommen.
Vor allem bleibt es beim mäßigen Wirkungsgrad solcher Endstufen bzw. bei höherer Spannung wird das schlimmer!
Bei einer Aussteuerung mit einer gewissen Leistung ändert sich bei derartigen Klasse-B Endstufen die Stromaufnahme mit zunehmender Betriebsspannung nicht, sondern es wird nur mehr Wärme erzeugt.
Klasse-D Endstufen hingegen reduzieren ihre Stromaufnahme bei höherer Speisespannung und konstanter Ausgangsleistung.
Das hängt damit zusammen, dass die Transistoren dort schalten und ein Schalter vom Prinzip her ja keine Verluste hat.
Bei linearen Endstufen hingegen wird das Wirkungsgradmaximum bei Vollaussteuerung erreicht und die theoretische Grenze liegt bei etwa 78%.
Bei Teilaussteuerung auf z.B. 1/4 der maximalen theoretisch möglichen Ausgangsleistung sinkt die Leistungs aufnahme aber nur auf den halben Wert.
Eine D-Endstufe braucht dann, abgesehen vom auch bei voller Leistung besseren Wirkungsgrad, wirklich nur etwa 1/4 der anfänglichen Speiseleistung.
Teilaussteuerung ist bei solchen Anwendungen aber die Regel und deshalb lohnt es sich bei begrenzter Batteriekapazität die Klasse-D bevorzugen.
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BID = 936409
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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so ich wil jetzt so langsam das Projekt zur Vollendung bringen?
JEtzt bin ich noch am Überlegen ob ob es sinnvoll ist vor den Verstärker einen BAndpass zu Schalten der alles unter 300 und über 6000Hz ausfiltert, da der Lautsprecher das eh nicht wiedergeben kann und so evtl Störgeräuche auch ausgefiltert werden wenn Sie in diesem Bereich sind.
Allerdings bräuchte ich etwas Hilfe bei der Dimensionierung der Kondensatoren und Spulen.
Desweitern bräuchte ich noch eine brauchbare Schaltung für einen Teifenentladeschutz der für 15V brauchbar ist, da ich ungern der Akku bis auf 8V Laufen lassen möchte.
Im einfachsten Fall hätte ich die Spannung per Spannungsteiler auf einen Schmitt-Trigger gegeben der mittel Mosfet bei ereichen der eingestellten Spannung abschaltet.
Ist es wirklich so einfach machbar oder sollte er etwas aufwendiger sein.
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BID = 936737
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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ich hab mir jetzt mal einen BAndpass LC-T-Vollglied Filter 3. Ordnung berechnen lassen mit 5,7khz Bandbreite. Als Vermerk steht dabei die Flankensteilheit ist 12dB pro Oktave und die Grunddämpfung der Filters liegt bei -6dB. 6dB bedeutet ja eine Halbierung des Signals wenn ich mich nicht irre.
Ist es sinnvoll das Signal über den Filter zu jagen oder ist es übertrieben?
Der eingesetzte Verstärker hat nur feste Verstärkerstufen ich möchte mittels Poti die Lautstärke einstellen können.
Ist die Reihenfolge des Signals so korrekt?
Funkempfänger - Bandpassfilter (wenn sinnvoll) - Lautstärkeanpassung - Verstärker - Lautsprecher
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BID = 936752
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ist es sinnvoll das Signal über den Filter zu jagen |
Ja, aber beim Auftreiben geeigneter Induktivitäten wirst du auf Schwierigkeiten stossen.
Deshalb macht man so etwas lieber mit reiner RC-Beschaltung von Operationsverstärkern und nimmt lieber eine komplexere Schaltungstechnik in Kauf.
Mit digitalen Filtern oder geschalteten Kapazitäten kann man noch steilere Flanken erzielen, aber leider sind diese doch schon etwas speziellen ICs meist auch nicht gerade billig.
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BID = 936914
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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Ich habe noch eine kurze Frage wie kann ich eine Mute-Schaltung realisiern.
Und zwar möchte ich das Audio Signal vor dem Verstärker muten können.
Wie wird die Mute-Schaltung in fertigen Verstärkern realisiert?
Ich möchte keine Schaltkontakte sprich Relais oder der gleichen im Signalweg haben.
Kann ich das Audiosignal auf Masse legen oder führt das zur Zerstörung des vorgeschalteten Verstärkers?
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BID = 936947
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kann ich das Audiosignal auf Masse legen oder führt das zur Zerstörung des vorgeschalteten Verstärkers? |
Die Zerstörung kann man ja vermeiden, indem man den maximalen Strom mit einem Widerstand begrenzt.
Sowohl die Unterbrechung des Signals wie auch das Kurzschliessen kommen in Frage und werden auch verwendet.
Als Schalter werden vorzugsweise Feldeffekttransistoren verwendet.
Sowohl Sperrschichtfets (JFET) wie auch kleine MOSFETs sind geeignet.
Außer der Polarität p-Kanal oder n-Kanal unterscheidet man dabei zwischen selbstleitenden und selbstsperrenden Typen.
JFETs sind stets selbstleitend, MOSFETs sind vorzugsweise selbstsperrend, aber es gibt auch einige selbstleitende Typen.
In leitendem Zustand liegt der Kanalwiderstand der in Frage kommenden Typen jedenfalls größenordnungsmäßig bei 20..100 Ohm.
Der Vorteil der FETs ist, dass man damit knackfrei schalten bzw. faden kann, wenn man die Änderungsgeschwindigkeit der Steuerspannung begrenzt.
Bei den CMOS-ICs gibt es einige Typen (CD4066, 4051, 52, 53) die solche Analogschalter mit besseren Eigenschaften als die eines einzelnen FET beinhalten und einfach anzuwenden sind.
Diese enthalten aber auch Treiberschaltungen für das Steuersignal, weshalb sie stets schalten und nicht faden können.
Es gibt aber einen Typ (CD4007) der nur ein paar der auch in den genannten ICs verwendeteten MOSFETs enthält, welche man dann zu einem Analogschalter nach eigenen Vorstellungen verbinden kann.
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BID = 936970
rasender roland Schreibmaschine
Beiträge: 1735 Wohnort: Liessow b SN
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Zitat :
Hoffi^ hat am 5 Sep 2014 20:00 geschrieben :
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Ich habe noch eine kurze Frage wie kann ich eine Mute-Schaltung realisiern.
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Im einfachsten Fall indem man den Pin 7 des Verstärker IC nutzt.
Der wurde dafür erfunden.
_________________
mfg
Rasender Roland
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BID = 937000
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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am einfachsten wäre das nur leider suche ich eine Möglichkeit die beiden kanäl einzeln zu muten.
Ist die Variante das Signal mittels 100KOHm auf MAsse zusziehen genauso knackfrei wie einen Mosfet in die Signalleitung zu schalten?
Welche Mosfet Typen wären hier brauchbar?
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BID = 937385
Hoffi^ Gesprächig
Beiträge: 131 Wohnort: Wasserlosen
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Wo muss ich in das Signal am besten eingreifen vor oder nach dem Verstärker?
Also sollen die Sperr-Mosfet´s in die Low Pegel Signalleitung oder in die Leitung zu den Lautsprechern?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Hoffi^ am 9 Sep 2014 17:53 ]
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BID = 937415
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Also sollen die Sperr-Mosfet´s in die Low Pegel Signalleitung oder in die Leitung zu den Lautsprechern? |
In der Leitung zu den Lautsprechern müssten das ja unsinnig niederohmige Typen sein und ausserdem würde die Endstufe dann leer laufen.
Lautstärkeregler etc. möglichst immer vor dem Endverstärker anbringen!
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