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Frage an unseren neuen Mitbürger (DDR) |
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BID = 922645
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Ab wann wurden in der DDR Betriebe verstaatlicht?
Frage deshalb hab hier eine Bottigwaschmaschiene von der Ich dachte
das die aus "deutscher" Produktion kommt nur wenn Ich das Typenschild auf dem Motor richtig entziffere steht da VEB Motorenbau
Für alle die nicht wissen was eine Bottigwaschmaschine ist
http://www.ebay.de/itm/161248362648.....l2649
Nur meine ist mit Mangel und Motor und in besseren Zustand
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: prinz. am 3 Apr 2014 14:23 ] |
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BID = 922648
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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BID = 922650
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Hätte Ich gerne aber mehr ist nicht zu lesen
kann dir noch sagen das der für 220V ist
Leistung und so kann man auch noch entziffern aber dann hörts auch auf
Aber 48 dann paßt das ja so ungefähr hätte das Gerät eigentlich auf die 30'er Jahre geschätzt.
Schade das kein Hersteller mehr erkennbar ist.
Aber eventuell kann ja irgendwer mit den Restbild was anfangen
poste Ich dann wenn das Gerät wieder zusammen gebaut ist
Im Moment warte Ich noch auf einen neuen Boden
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BID = 922651
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| hätte das Gerät eigentlich auf die 30'er Jahre geschätzt. |
Auf jeden Fall jünger.
Ab 1933-45 regierten in Deutschland die Nazis und wer da etwas von VEB erzählt hätte, wäre gleich ins KZ gewandert.
VEB ist eine Nachkriegserfindung der SBZ, denn die DDR gab es erst seit 1949.
Ich erinnere mich, daß ich in dem 1955 fertiggestellten Mietshaus in Düsseldorf, in welchem ich dereinst wohnte, bis in die 1960er hinein noch etliche Bottichwaschmaschinen mit Wassermotor gesehen habe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasser.....hinen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 3 Apr 2014 15:26 ]
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BID = 922688
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Und wieder mal Müll !
Zitat :
| Ab 1948 waren sie die ökonomischen Basiseinheiten der Zentralverwaltungswirtschaft. Formaljuristisch befanden sie sich in Volkseigentum und unterlagen der DDR-Staats- und Parteiführung. Ihr Verkauf an Privatpersonen war verboten. |
Die DDR wurde erst 1949 gegründet! Defakto wurde aber schon kurz nach Kriegsende ein Teil der Industrie und Landwirtschaft (Junkerland in Bauernhand) Enteignet und unter Aufsicht der Freunde gestellt. Von Volkseigentum war da noch keine Rede. Einige Betriebe zB die Wismut blieben aber unter Aufsicht der "Freunde" und wurden zur SAG ernannt. Sowjetische Aktiengesellschaft.
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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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BID = 922691
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Das könnte passen
"VEB Waschmaschinenwerk Saalfeld" die haben zumindest bis 1969 gebaut.
Jetzt fehlt mir nur noch ein Foto von den Geräten.
Die Viecher sehen ja alle gleich aus selbst Miele würde optisch passen.
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BID = 922711
derhammer Urgestein
Beiträge: 11129 Wohnort: Hamm / NRW
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Waren in der DDR nicht 115V üblich?
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BID = 922712
Elektro Freak Inventar
Beiträge: 3436 Wohnort: Mainfranken
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Zitat :
derhammer hat am 3 Apr 2014 22:20 geschrieben :
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Waren in der DDR nicht 115V üblich?
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Seit wann das den ?! Alle 10 Leute die ich kenne haben ganz gewöhnlich mit 220 Volt gelebt. Eisenbahner kenne ich ein paar die haben ein 230 V Dreiecksnetz also zum Sternpunkt 127 Volt .. Aber das war im Westen ..
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BID = 922714
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7575 Wohnort: Wien
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Ich hab mal gerüchteweise von Netzen mit 110/220 V (Dreileiterwechselstrom, Einphasentrafo mit geerdeter Mittelanzapfung) im Raum Berlin gehört, aber zu DDR-Zeiten wurden davon sicher schon nur die 220 genützt wenn es das denn wirklich gab (genau wie bei den 127/220).
Einzelne historische Inseln mit niedrigen Netzspannungen und abweichenden Frequenzen mag es bis in die 50er oder so gegeben haben, aber länger sicher nicht. Die gab es in Österreich auch - Gleichspannung (bis Ende der 50er), 110 V, 127 V, 150 V; Wechselspannung mit 25 Hz (abgezweigt von der Bahnstromversorgung der Mariazellerbahn) usw.
Generell hatte die DDR aber 220/380 V 50 Hz Wechselspannung, so wie ziemlich der gesamte Rest Europas zu dieser Zeit mit Ausnahme Großbritanniens (240 V).
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 922736
Dreheisen Schriftsteller
Beiträge: 694 Wohnort: Rheinhessen
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Die Maschine kann ja trotzdem älter sein, oder ist das sicher der originale Mptor?
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Techniker/Management < 3/1 => Ein Land fährt an die Wand!!!
Es handelt sich bei obenstehendem um wohlgemeinte, private Tipps welche jedoch jegliche Haftung ausschliessen.
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BID = 922741
prinz. Moderator
Beiträge: 8933 Wohnort: Gifhorn und Wolfenbüttel
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Hm möglich das der mal Nachträglich angebaut wurde
und der Handbetrieb entfernt wurde.
Zusätzliche Löcher gibt es jedenfalls keine.
Ich kann mir nur nicht vorstellen selbst in der DDR das die solange
Holzwaschmaschinen gebaut haben.
Muttern Ihre war aus den 70'er von AEG und das war schon stabiler
Frontlader aus Metall.
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BID = 922775
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Spätestens Mitte der 50 Jahre war da Schluss mit dem Zwang da Holz zu verwenden.
Es gab in der DDR Dreiecksnetze mit 220V aber nur als Inseln. Normal waren 220/380V. Wobei in vielen Wohnungen meist nur 220V mit bis zu 35 A verfügbar waren.
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BID = 922779
Rhodosmaris Schreibmaschine
Beiträge: 2354 Wohnort: Lindau/Bodensee
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Drehstrom war auch in den wenigsten Wohnungen (zumindest Altbau) nötig, da es meist Gasherde gab und ansonsten mit Kohle geheizt wurde.
Steigleitung waren bei uns Einzeladern 4x6mm² vom EG bis in die 4. Etage, verlegt in Stapa. Auf jeder Etage ein verplombter Abzweigkasten mit Abgängen in dielinke und rechte Wohnung.
Verteilung war jeweils eine altbekannte Bakelittafel mit Einphasenzähler und 3 Stromkreisabgängen als Schraubsicherung mit je 6 oder 10A bestückt.
Auch der Gaszähler befand sich innerhalb der Wohnung.
Was habe ich das gehaßt, wenn ich aus der Schule kam und die Wohnung kalt war - Asche aus dem Ofen raus, 4 Treppe runter zur Mülltonne (immer aus Blech), danach noch ein Stockwerk tiefer in den Keller Kohlen holen und diese dann hoch bis in den 4.Stock schleppen.
Dann Feuer machen und sich nach einer Stunde über beginnende Wärmeabstahlung des Kachelofens freuen.
ciao Maris
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BID = 922780
der mit den kurzen Armen Urgestein
Beiträge: 17434
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Gasherd was ist das? Bei uns stand noch der gute Kohleherd in der Küche und jeden Tag 4 Eimer Kohlen holen war normal.
Die "Schnautze" voll hatte ich nur wen Kohlen bestellt wurden. 80 Zentner um das Haus rum in den Schuppen schleppen war kein Pappenstiel. Mit der Schubkarre war an der Tür vom Kohlenschuppen für 9 Mieter Feierabend.
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BID = 922784
jens.wx Neu hier
Beiträge: 33 Wohnort: Sachsen
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Drei mal 127V gab es durchaus in der ehemaligen DDR. Und das bis in die 90ziger Jahre! Ich habe 1995 als Geselle in einer kleinen Elektrofirma in Dresden gearbeitet. Da habe ich nicht schlecht gestaunt, als mein damaliger Meister mich aufforderte mal den Lügenstift in beide Pole einer Steckdose zu halten, und danach die Spannung zu messen.
Wir haben dann später mehrere Straßenzüge mit auf 230/400V umgestellt.
Aber im Normalfall waren schon 220/380V üblich.
Jens
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