Frage zu Heizstäben

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Autor
Frage zu Heizstäben

    







BID = 915695

Columbo55

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63
 

  


Hallo,

ich habe vor eine Wand im Wohnzimmer trocken zulegen (40er, Mauerwerk, Ziegelsteine), die aber zuvor aufgeheizt werden muss damit das Wasser entweicht und die Injektionsflüssigkeit später in die Steine einziehen kann.

Nun habe ich schonmal Heizstäbe in Betrieb gehabt und es hat auch tadellos funktioniert, nur nicht lange da die Stäbe wohl leider nicht auf Dauerlast ausgelegt waren bzw. für Flüsssigkeiten. Eigentlich konnte ich es mir schon vorher denken aber naja .

Nun habe ich vor mir diese hier zu kaufen: http://ego-shop.net/hp2134/E1-Heizs.....3X315

Die sind für Backöfen gedacht und dauerlast geeignet.
Ich bin mir allerdings nicht sicher wie so ein Backofen regelt und diese Teile befeuert.

Kann ich so etwas per Zeitschaltur (max. 96 Schaltungen möglich, also alle halbe Stunde ein/aus) betreiben?
Oder wäre ein Zeitrelais besser geeignet?

Wichtig ist halt nur das mir die Stäbe nicht durchbrennen (natürlich unter ständiger Beobachtung).

Bitte keine Hinweise wie: Lass das eine Firma machen...
Ich bin fest entschlossen das selbst hinzubekommen wenn nur die Heizstäbe standhalten.
Danke schonmal

BID = 915696

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

 

  

Zum Trockenlegen von Mauerwerk werden gar keine Heizstäbe verwendet. Dafür gibt es Injektionsflüssigkeiten die Hykroskopisch sind und das Wasser aus dem Mauerwerk verdrängen und im Mauerwerk für eine dauernde Sperrschicht sorgen.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 915697

Columbo55

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63

Ja diese Methode kenne ich auch ist allerdings auch sehr umstritten bzw. schreibt jeder was anderes.
Und es kommt halt auch darauf an wie feucht das Mauerwerk ist, und meins ist arg feucht.

Der Methode mittels aufheizen/trocknen und injizieren vertraue ich da mehr .
Man sagt ja wo bereits ein "Körper" ist kann kein zweiter hin.
Auch wenn diese mittel angeblich Wasser verdrängen habe ich da so meine Zweifel.

Oder hast du diesbezüglich Erfahrungen machen können?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Columbo55 am 29 Jan 2014 20:59 ]

BID = 915709

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2823
Wohnort: Allgäu

Sind das Ziegelsteine mit Luftkammern? Vielleicht kann man in diesem Fall mit einem Seitenkanalverdichter trockene, heiße Luft einblasen...
Allerdings weiß ich auch nicht, ob du die Wand damit trocken genug bekommst.

Ich glaube nicht, dass du mit den angegebenen Heizstäben die Wärme genug verteilen kannst.

Wie machen das Trocknungsfirmen?


Viele Grüße
Bubu

BID = 915710

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Warum kein Raumentfeuchter/Bautrockner?

ciao Maris

BID = 915738

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Um feuchte Wände trockenzulegen, verwende ich in aller Regel mobile IR-Heizplatten, sowie Gebläse und Luftentfeuchter.
Das ganze ist ein langwieriger Prozess und ergibt in aller Regel nur dann einen nachhaltigen Sinn, wenn die Feuchtequelle vorab ausgeschaltet wurde.
Ansonsten senkt man nämlich nur innenseitig oberflächlich die Bauteilfeuchte und man zieht die Feuchte von Außen erst recht in's Bauteil (Kapilarwirkung).
Das Einbringen warmer, getrockneter Luft in Wände (mittels Seitenkanalverdichter) funktioniert in aller Regel nicht, da es in monolithischen Bauwerkswänden kaum luftführende Kanäle gibt.
Dieses Verfahren wird z.B. zur Trockenlegung von "abgesoffenen" Estrich-Dämmschichten angewendet, dort funktioniert es auch, sofern richtig gemacht.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 915747

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein

Habe nur Erfahrung im Trockenlegen von Estrich, genauergesagt hatten wir Feuchtigkeit in der Isolierschicht zwischen Bodenplatte und Estrich.
Hier wurden Löcher in den Estrich gebohrt (Abstand ca. 2m über die gesammte Fläche) und per Entfeuchter trockengesaugt. Energiekosten ca. 1800 €, Dauer ca. 4 Wochen Dauerbetrieb. Geschätzte Menge des eingedrungenen Wassers: 800 Liter.
Hat ein Profi erledigt... war schließlich ein Versicherungsfall....


_________________
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Wer einen Fehler findet, darf ihn behalten!

BID = 915773

Columbo55

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63


Zitat :
Bubu83 hat am 29 Jan 2014 21:54 geschrieben :

Sind das Ziegelsteine mit Luftkammern? Vielleicht kann man in diesem Fall mit einem Seitenkanalverdichter trockene, heiße Luft einblasen...
Allerdings weiß ich auch nicht, ob du die Wand damit trocken genug bekommst.

Ich glaube nicht, dass du mit den angegebenen Heizstäben die Wärme genug verteilen kannst.

Wie machen das Trocknungsfirmen?


Viele Grüße
Bubu


Nein es sind richtige Vollziegel.
Trocknungsfirmen bohren Löcher im versatz stecken Heizstäbe hinein und lassen das ganze 1-2 Tage am laufen.
Hier mal ein Bild:






Zitat :
Rhodosmaris hat am 29 Jan 2014 21:55 geschrieben :

Warum kein Raumentfeuchter/Bautrockner?

ciao Maris


Weil die Feuchtigkeit direkt aus dem Mauerwerk muss.
Mit einem Bautrockner würdest es nur von außen trocken bekommen.

Ich weiß nicht ob man das ganze mit Infrarot Platten richtig durchgeheizt bekommt ist immerhin eine 40er Wand mit aufsteigender Feuchtigkeit.
Mit den Infrarot Platten ist bestimmt nur sinnvoll wenn man einen kurzzeitigen Wasserschaden hatte.

Wie gesagt ich hatte das schonmal mit Heizstäben am laufen aber ich Blödi habe sie durchbrennen lassen und hätte sowas wie einen Spannungsregler oder eine Zeitschaltung dazwischen hängen sollen.
Funktioniert hat es!

Hat jemand einen Tipp zu den obrig verlinkten Heizstäben?
Ich hatte auch überlegt die Spannung zu senken so das sie einfach nicht mit Volldampf laufen.
Aber vieleicht funktioniert es auch einfach mit einer Zeitschaltuhr im 15 Minuten Takt.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Columbo55 am 30 Jan 2014 13:19 ]

BID = 915785

rasender roland

Schreibmaschine



Beiträge: 1730
Wohnort: Liessow b SN


Zitat :
Columbo55 hat am 30 Jan 2014 13:14 geschrieben :

Weil die Feuchtigkeit direkt aus dem Mauerwerk muss.
Mit einem Bautrockner würdest es nur von außen trocken bekommen.

Logisch das zuerst die Feuchtigkeit von aussen weggeht.
Wenn es sich um Vollziegel handelt, wie bei Dir, trocknet die Wand immer
von aussen nach innen. Egal ob nun mit Heizstäben oder sonstwie beheizt.
Wo soll die Feuchtigkeit von innen denn hin wenn die Wand aussen noch feucht ist und die Kapillaren verschlossen.
Und je mehr Du die Wand heizt umso mehr Feuchtigkeit wird nachgesogen wenn die Ursache nicht beseitigt wird.
Bis die Wand ganz durchtrocknet dauert es eben.

Zitat :
Columbo55 hat am 30 Jan 2014 13:14 geschrieben :

Ich weiß nicht ob man das ganze mit Infrarot Platten richtig durchgeheizt bekommt ist immerhin eine 40er Wand mit aufsteigender Feuchtigkeit.

Dann solltest Du erst die Ursache beseitigen.
Alles andere macht keinen Sinn

Lightyear hat doch eigentlich schon alles dazu geschrieben.


_________________
mfg
Rasender Roland

[ Diese Nachricht wurde geändert von: rasender roland am 30 Jan 2014 14:39 ]

BID = 915801

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg


Zitat :
Columbo55 hat am 30 Jan 2014 13:14 geschrieben :


Ich weiß nicht ob man das ganze mit Infrarot Platten richtig durchgeheizt bekommt ist immerhin eine 40er Wand mit aufsteigender Feuchtigkeit.



Aufsteigende Feuchtigkeit?!?
SICHER?!?

Ich glaube nur bedingt an die Mär der aufsteigenden Feuchte...
Gerade bei Vollziegelmauerwerk steigt Wasser in aller Regel nur bis ersten Mörtelfuge, da Selbige als kapilarbrechende Schicht wirkt.
Bestenfalls die zweite Steinreihe ist noch betroffen, wenn das Mauerwerk völlig im Wasser (z.B. an Wasserschlössern oder Gebäuden in fließenden oder stehenden Gewässern) steht.

Schau' mal hier...

Klar, die Hersteller diverser Wundermittelchen aus dem Giftschrank möchten gerne weiterhin behaupten, dass Wasser (der Physik zum Trotz) beliebig weit kapilar aufsteigt, die Praxis lehrt jedoch, dass die meisten Feuchteschäden andere Ursachen haben, als die berüchtigte "aufsteigende" Feuchte.

_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 915834

Columbo55

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Beiträge: 63

Wir haben hier zwar ein Elektronik Forum, aber da sich hier einige Leute damit auskennen erlaube ich mir weiter auf das Thema einzugehen.
Falls es nicht passend ist bitte ins OT vershcieben, danke!

@rasender roland
Nunja die Feuchtigkeit drückt es nach außen (die Wand schwitzt).
So war es zumindest als ich es getestet hatte, und etwas trockener ist es nach einer Stunde aufheizen dann auch schon geworden.
Und so schnell zieht der Ziegel das Wasser nun auch nicht nach (denke ich zumindest das es schon einige Stunden dauert bis er wieder voll gesogen ist,
und in der Zeit habe ich dann schon Injiziert.
Ich mache das Meter weiße...


Zitat :
Und je mehr Du die Wand heizt umso mehr Feuchtigkeit wird nachgesogen wenn die Ursache nicht beseitigt wird.
Bis die Wand ganz durchtrocknet dauert es eben.


Und genau deswegen wollte ich mit Heizstäben arbeiten, da bekommst du es innerhalb von ein paar Stunden trocken und kannst injizieren.
Beim Bautrockner würde das ewig dauern und wie du schon sagtest zieht es immer wieder Feuchtigkeit nach.
Trockenlegungsfirmen arbeiten zum Teil ja auch mit Heizstäben und nicht mit einem Bautrockner, zumindest nicht wenn es sich um ständige Feuchtigkeit handelt.


Zitat :
Dann solltest Du erst die Ursache beseitigen.
Alles andere macht keinen Sinn


Das mache ich doch gerade, zumindest versuche ich es .
Es gibt nur zwei Möglichkeiten:
- Aufsägen und Platten oder Folie mit Teerpappe einbringen (was mir zu viel Dreck bringen würde, und evt. sogar nicht klappen würde, mehr dazu schreib ich mal weiter unten)
- oder eine Horizontalsperre einbringen (wo ich gerade dabei bin)

@Lightyear

Zitat :
Aufsteigende Feuchtigkeit?!?
SICHER?!?


Nunja nicht 100% sicher
Könnte auch vom Flur her reindrücken, ist eine komische Angelegenheit bei mir.
Nach der Renovierung war meine Tapete genau auf Fußbodenhöhe etwa 10cm Feucht, und man hat auch schön gesehen wie die Feuchtigkeit aufgestiegen ist aber nicht überall.
Das komische ist die Wand gegenüber (richtung Schlafzimmer) da befindet sich auch eine kleine Ecke (nicht viel nur eine Klitze kleine Ecke) mit aufsteigender Feuchtigkeit.
Das Schlafzimmer ist dagegen komplett trocken, hier habe ich aber auch Beton Fußboden und es wurde eine Horizontalsperre mit Folie und Teerpappe eingebracht.

Im Problemraum (Stube) stehen die Wände direkt auf Erde und daher wohl auch das Feuchtigkeitsproblem weil eben keine oder nur sehr dürftig eine Sperre eingebracht wurde.
Das komische ist es scheint nur auf Fußbodenhöhe Feucht zu sein und unten weniger, sieht man auch schön an der Farbe der Ziegel.
Könnte also auch vom Flur kommen weil dieser laut meines alren Herren früher mit Erde aufgefüllt wurde (er ist sich aber nicht 100% sicher).
Zumal es ja dann auf der anderen Seite auch nicht nass sein dürfte.
Das Wasser ist nie höher als etwa 10cm hoch gezogen.
Wenn ich da nun eine Sperre mittels injektion einbringe, hinterher noch Dichtschlämme und Sanierputz sollte Ruhe sein.

Ich lasse am besten mal Bilder sprechen:














BID = 915835

Columbo55

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63

Und noch ein paar Bilder wo die Tapete noch dran war
Hatte alles frisch renoviert und dann so ne sch....















[ Diese Nachricht wurde geändert von: Columbo55 am 30 Jan 2014 18:58 ]

BID = 915838

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17433

Vergiss es bei fehlerhafter Sperrschicht verlagert sich nur das Problem! Profesionel wird das durch Aufsägen und Verpressen von VA Platten beseitigt.

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BID = 915924

Columbo55

Gelegenheitsposter



Beiträge: 63

Wie meinst du das mit verlagert?
Das solch eine Sperre mittels Injektion nur etwa 15 Jahre halten soll ist mir bewust.

Wenn der Fußboden Untergrund mal neu gemacht wird kommen die Balken raus und neue rein dann kann ich auch aufsägen.
So wie es jetzt ist, ist es leider nicht möglich mit sägen und es macht auch zuviel Dreck.


Also kann mir niemand was zu diesen Heizstäben sagen?
Sonst probiere ich es halt einfach...
Seit dem ich das nun schon ein paar Wochen offen gelegt habe ist die Feuchtigkeit schon ein wenig zurück gegeangen.

Ich habe nun schon 10 Liter von dieser Wunderflüssigkeit gekauft und hier rumliegen.
Da werde ich erstmal einen Meter injezieren dann mit Dichtschlämme und Sanierputz versiegeln.
Tapete wieder dran und sachauen was passiert.

BID = 915954

Sauwetter

Verwarnt

Und die vielen Rohre u. Schläuche die da sichtbar sind, sind absolut "dicht"?

Nicht dass die Feuchtigkeit irgendwie davon herauskommt.

_________________
Es gibt nichts praktischeres, als eine gute Theorie.


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