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Akkus können nach Entladung nicht mehr geladen werden - Reanimieren möglich?? Suche nach: akkus (7557) |
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BID = 910119
MBMBMB Gerade angekommen
Beiträge: 14 Wohnort: Rosenheim
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Hallo,
ich habe des öfteren das Problem dass Akkus nach kurzer Zeit oder wenigen Ladezyklen nicht mehr geladen werden können und nicht mehr funktionstüchtig erscheinen nachdem diese ganz leer wurden (Tiefenentladung?).
Es handelt sich um Ni-MH 2500mAh die wenn Sie länger nicht genutzt wurden im Ladegerät nicht mehr geladen werden können.
Seltsam dabei ist das von 4 Batterien aus der selben Packung die im gleichen Gerät eingelegt waren eine einwandfrei ladafähig ist und bestens funktioniert. Aber die anderen 3 nicht mehr im Ladegerät geladen werden können.
Ich habe mal wo gelesen dass man die Akkus mit einem Netzteil mit einer Spannung von 6V für wenige Sekunden Plus an Plus und Minus an Minus anschließen sollte und diese dann wieder ladefähig werden.
Das funktioniert auch - das Ladegerät erkennt die Akkus dann, aber nach 10 Minunten laden ist der Ladevorgang mit "Full" abgeschlossen und die Akkus haben keine ordentliche Kapazität.
Kann man die Akkus irgendwie wieder zum Leben erwecken oder weiter nutzen oder sind diese endgültig hinüber wenn sie erst mal ganz entladen sind?
Vielen Dank falsl jemand helfen kann!
Ich habe das Ladegerät AccuPower IQ328 (http://www.accupower.at/iq328.php)
Ein Digital Multimeter dt-92 ist auch vorhanden
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BID = 910122
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36187 Wohnort: Recklinghausen
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Genau dafür hat dein Ladegerät den Refreshmodus. Besser werden die Akkus durch Tiefentladungen allerdings nicht.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen. |
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BID = 910125
powersupply Schreibmaschine
Beiträge: 2921 Wohnort: Schwobaländle
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Hallo
erst kürzlich auf einer Russischen Seite gesehen.
Dazu gib den Link bei guhugl in der Suche ein und lass sie Dir übersetzen.
Dort findet sich auch eine nicht zur Nachahmung empfohlene Anleitung für die Reparatur aufgeblähter LiIon Akkus
http://madelectronics.ru/extra/voss.....k.htm
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powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.
Edith spricht: Nicht erschrecken! Das Übersetzungsergebnis ist in etwa so wie man das von Chinesischen bedienungsanleitungen gewohnt ist.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 21 Dez 2013 20:23 ]
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BID = 910202
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Ähnliches Problem kenne ich.
Ich habe ein möchtegernintelligentes Ladegerät und einen alten Konstantstromlader. Das Gerät mit Ladespannungsüberwachung wird bockig, wenn die Spannung der Zelle zu niedrig ist, möchte sie nicht laden. Dann hilft es, wenn ich die scheinbar defekte Zelle ein paar Minuten in den Konstantstromlader lege, damit sie wieder etwas Spannung hat. Anschließend lade ich ganz normal mit dem Ladegerät, was die Spannung überwacht. Im Zweifelsfall lade ich die Akkuzellen einzeln, nicht einen ganzen Satz auf einmal. Ich weiß nicht, ob der pseudointelligente Lader alle Zellen einzeln überwacht, ein Mittelmaß bildet oder was auch immer.
Von der Idee, eine Zelle direkt an 6 Volt anzuschließen, halte ich eher wenig. Hat man keinen Konstantstromlader oder ein einstellbares Labornetzteil, kann man den Ladestrom recht simpel begrenzen. Ich unterstelle mal, es sollen Zellen in der Größenordnung Mignon geladen werden. Das geht gut mit einer Spannungsquelle und einem Glühlämpchen als Vorwiderstand. Bei 6 Volt bietet sich ein Lämpchen vom Rücklicht Fahrrad an oder auch ein Skalenlämpchen aus einem alten (Röhren)radio. Bei 12 Volt würde ich als Vorwiderstand ein Lämpchen Standlicht vom Auto nehmen.
Netter Nebeneffekt, wenn man Lämpchen als Vorwiderstand nimmt, über deren Helligkeit kann man den tatsächlich fließenden Ladestrom abschätzen.
DL2JAS
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mir haben lehrer den unterschied zwischen groß und kleinschreibung und die bedeutung der interpunktion zb punkt und komma beigebracht die das lesen eines textes gerade wenn er komplizierter ist und mehrere verschachtelungen enthält wesentlich erleichtert
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BID = 910262
Otiffany Urgestein
Beiträge: 13763 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich habe gerade gestern 4Stck Ni-Mh-Akkus "AA" entsorgt. Ein Test sieht bei mir so aus: Zuerst messe ich die Spannung des Akkus, liegt die Spannung noch über 0,7V versuche ich eine direkte Ladung; meistens funktioniert das auch. Messe ich gar keine Spannung, gehe ich von einem inneren Kurzschluß aus. In dem Fall befeure ich den Akku mit einer Spannung von 20V (kurze Impulse, durch antippen mit der Zuleitung), die von einem Kondensator von 10000µF gestützt wird. Es knallt ein paar mal, bis sich der Kurzschluß weggebrannt hat. Dann lade ich wie üblich. Manchmal hilft das den Akku wieder zum Leben zu erwecken. Nach dem Laden benutze ich zum Testen einen Elektromotor. Kann die Zelle den noch zum Drehen übereden, werfe ich die Zelle noch nicht weg, andernfalls kommt sie in die runde Ablage. Erwärmt sich eine Zelle erheblich beim Regenerieren, kann man davon ausgehen, daß der Innenwiderstand zu hoch geworden und damit auch keine Kapazität mehr vorhanden ist.
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 22 Dez 2013 15:34 ]
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BID = 910285
Murray Inventar
Beiträge: 4856
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Ich lege die nach solchen Aktionen erstmal mindestens eine Woche weg.
Wenn dann noch weniger als die Hälfte der Nennkapazität vorhanden ist fliegen die in den Müll.
Denn sonst dind die eh leer wenn man sie braucht.
Es kann nämlich sein das die nach dem Refreshen volle Kapazität haben, aber noch eine Woche leer
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