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LCD TFT Fujitsu-Siemens ScenicView P 19-3 --- Kein Bild mehr Suche nach FujitsuSiemens |
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BID = 907039
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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Geräteart : Flachbildschirm
Defekt : Kein Bild mehr
Hersteller : Fujitsu-Siemens
Gerätetyp : ScenicView P 19-3
Kenntnis : artverwandter Beruf
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Hallo Leute,
mein Problem besteht momentan einzig darin, dass ich beim angegebenen Monitortyp nicht so recht weiß, wie dieser letztendlich ohne Schäden zu öffnen ist! Wer kennt sich da bitte aus?
Aktueller Stand: Die rückseitige Kunststoff-Blende wurde erfolgreich abgeklipst. Da Schrauben nicht vorhanden sind, bleibt das ominöse Langloch (am unteren Rahmen, links) mit dem Vorhängeschloss-Symbol auf welchem ein Richtungspfeil dargestellt ist!
...kombiniere: Schraubendreher rein und in Pfeilrichtung hebeln!?
...leider tut sich aber nix!
Ich habe nun Bedenken, irgendwas ignoriert zu haben oder ist es wirklich nur eine Verriegelung die sehr schwergängig ist, und ich muss einfach "mutiger" hebeln?
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BID = 907043
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9268 Wohnort: Alpenrepublik
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Das Loch ist für eine ev. Diebstahlsicherung vorgesehen.
zB.: Kensington Lock
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 907056
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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"Das Loch ist für eine ev. Diebstahlsicherung vorgesehen."
Danke für den Tipp!
...mit anderen Worten: Es hat rein garnichts mit der Demontage des rückwärtigen Gehäuses zu tun ?!
Aber wie dann weiter? Ich sehe leider keinerlei "Angriffspunkte" die auf ein gewaltfreies Öffnen schließen lassen...
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BID = 907083
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9268 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| ...mit anderen Worten: Es hat rein garnichts mit der Demontage des rückwärtigen Gehäuses zu tun ?!
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Volltreffer!
Das ist ein Snap-In Gehäuse, denn durch die Preisschlacht der "Geiz ist Geil" Schotten, sind selbst die Schrauben zu teuer.
Man nehme: Eine Blechschere!
Oder !
Werkzeug:
1.) Zwei Hände (im Multiplexverfahren) mit Gefühl
2.) Eine Fühlerlehre oder Plektrum
Vorgangsweise:
Der Rahmen wird mit den Fingerspitzen an der Innenseite (Auf das TFT aufpassen!) in der Mitte angehoben, so dass sich zwischen den Frontrahmen und der Rückwand ein Spalt bildet. Das kann durchaus zäh und widerspenstig wie Weibersleut' sein.
Mit der dritten (!) Hand wird die Fühlerlehre in den Spalt geschoben.
Weiterhin anheben nicht vergessen.
Dann die Rastnasen Stück für Stück durch vorsichtiges verschieben lösen.
Mit der vierten Hand die offenen Stellen so fixieren das nichts einrastet.
KEINEN Schraubendreher verwenden! Du ruinierst Dir nur das Gehäuse und ärgerst Dich.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 25 Nov 2013 19:30 ]
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BID = 907115
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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Damit wir von der selben Sache reden:
...war seinerzeit kein "Geiz ist Geil"-TFT, sondern mit 550€ eher die gehobene Klasse - ich hab ihn seit ca. 3 Jahren gebraucht.
...sollte der nicht wie jeder andere auch, von hinten zu öffnen sein, wenn bereits wie beschrieben, eine Rück-Verblendung abnehmbar war??
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BID = 907412
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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Für die wenigen, die es interessieren könnte:
Habe es heute über die Bühne gebracht, also das Gehäuse wurde "bezwungen"
Zuvor wurde aber noch der Service zu Rate gezogen - dieser sandte mir freundlicherweise eine Explosionszeichnung, wo man das ganze Elend in voller Schönheit bewundern konnte
Tatsächlich muss der vordere Rahmen (hinter der dunklen Leiste!) abgehebelt werden, wofür die Dame von Service ein sogenanntes Falzbein aus Teflon empfahl - sicher die beste Lösung aber teuer, und müsste erst besorgt werden.
Ich habe mir mir einem "angespitzten" Stück Kunststoffteppichleiste (zum Randstreifen einlegen), sowie mit einigen aufgehobenen flachen Stieleis-Holzstielen beholfen und ein sauberes Ergebnis erreicht
Zwischenfazit: Der Moni war bisher Spitze, das Gehäusekonzept von "FSC"
Werde noch berichten, wie die Reparatur verlaufen ist, passiert die nächsten Tage...
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BID = 907504
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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Heute den TFT zerlegt und das Netzteil getestet.
"Leider" wurden hier offensichtlich ordentliche Elkos verbaut...
...nix aufgebläht, geborsten etc. nur ein wenig Staub - +5V und +12V liegen sauber an der Steckleiste an!
Dennoch war das Bild inkl. OnScreenDisplay spontan weg!
...nach einem PC-Neustart kam es anfangs wieder!
...bis es letzten Freitag auf Dauer weg blieb, mehrere Neustarts halfen nichts!
Ansonsten gab es keinerlei negative Symptome, also weder irgendwelche Geräusche, noch Gerüche oder sonst irgend etwas.
Vielleicht ist es ja auch nur eine Lapalie, aber welcher Art???
Kennt sich hier noch jemand in der Materie aus? Bin derzeit für jeden Strohhalm dankbar
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BID = 907510
Sauwetter Verwarnt
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Mal einen anderen Monitor verwenden, vielleicht kommt kein Signal vom PC?
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Es gibt nichts praktischeres, als eine gute Theorie.
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BID = 907524
trafostation Schriftsteller
Beiträge: 595
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Hi,
Mit Taschenlampe kontrollieren ob ein Bildinhalt erkennbar ist.
Wenn das Backlight überhaupt nicht startet, Versorgungsspannung aber vorhanden ist, wird vermutlich eine Sicherung im Inverterkreis durchgebrannt sein, suchen und prüfen, meist mit F gekennzeichnet.
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BID = 907530
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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@sauwetter:
leider negativ, ich melde mich hier mit genau diesem PC, aber einem temporär geborgtem Moni
@trafostation:
Das hatte ich in der "Gehäuseaufregung" leider vergessen, sorry:
Die Hintergrundbeleuchtung ist vollkommen OK ...schimmert normal durch!
"Nur" der Bildinhalt "glänzt" durch absolute Abwesenheit, also auch kein OSD! Der Ausfall war anfangs sporadisch und konnte durch wiederholtes PC-Starten eliminiert werden. Seit letztem Freitag hilft auch das leider nicht mehr.
Sogesehen läge meiner Meinung nach eher KEIN schwerer Defekt vor, sondern vielleicht eher eine kalte Lötstelle o.ä., zumal auch weder bösartige Geräusche, noch irgendwelche schlechten Gerüche festzustellen waren...
...einfach NIX, außer dunkel!
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BID = 907531
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9268 Wohnort: Alpenrepublik
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Poste mal gute Fotos der PCBs damit klar wird was da verbaut ist-
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
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BID = 907555
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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So, da wären dann die Bilder ... hoffentlich aussagekräftig genug:
...immerhin 105°C-Typen
...ansonsten bin ich jetzt nicht so der "Elko-Insider"...
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BID = 907576
trafostation Schriftsteller
Beiträge: 595
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Schöne Bilder vom Power Board, aber da wird der Fehler nicht liegen, wenn die Ausgangsspannungen +5V und +12V anliegen.
Interessanter ist das Signalboard, eventuell liegt hier eine Unterbrechung der Spannungsversorgung vor, wenn kein Bildaufbau stattfindet nichtmal das OSD erscheint.
Aber auch in der LCD Treiber Platine, die sich am oberen Rand befindet, wo das LVDS Kabel angesteckt wird, befindet sich manchmal eine SMD Sicherung !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: trafostation am 29 Nov 2013 19:36 ]
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BID = 907589
orkus1 Gerade angekommen
Beiträge: 13
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@trafostation:
Die Bilder sollten nur zeigen, welche Art Elkos verbaut sind, aber ich denke mal "die Guten"
Das Netzteil ist auch nach m.M. vollkommen OK.
Was mich weiterhin grübeln läßt, ist das "wankelmütige Ableben" des TFT, also ein paar mal konnte es durch Neustart wiederbelebt werden, aber einmal dann nicht mehr, was eigentlich nicht auf eine Sicherung hindeutet, welche für gewöhnlich nur einmal durchbrennt
Habe heute nochmal alles zusammengesteckt, nicht das ich die "Spontanheilung" verpasse, aber leider sind so Wunder eher selten
Da ich vor derart sensiblen Gerätschaften den gebührenden Respekt habe, will ich jegliche unnötigen Bewegungen / Demontagen möglichst vermeiden, denn kein Steckverbinder oder Kabelstrang ist dafür gemacht, x-mal hin und hergewuselt zu werden und der größte Feind einer erfolgreichen Reparatur ist immernoch unüberlegtes und hektisches Herangehen!
Daher: Lieber nochmal nachgehakt und dann erst den nächsten Versuch
Frage: Ich sehe insgesamt drei Platinen - Netzteil (groß), Signalboard (kleiner) und Verstärker für die Minilautsprecher (klein). Vom Signalboard geht ein vielpoliges Kabel direkt an einen Steckverbinder an der LCD-Einheit. Eine LCD-Treiberplatine ist nicht zu sehen. Ist diese direkt IM LCD eingebaut? Meine stille Hoffnung ist aber immernoch ein "Wackler"...
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BID = 907595
trafostation Schriftsteller
Beiträge: 595
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Mach mal ein paar Fotos von den Teilen, ein 4 poliges Kabel zum Panel ???
Sporadische Ausfälle können natürlich von kalten Lötstellen herrühren, abklopfen des Signalboards mit Schraubendrehergriff versuchen, bzw. einfach mal nachlöten.
Die LCD Treiberplatine befindet sich meistens under einer Blechabdeckung, eben da wo normalerweise ein Kabel mit dünnen aber breiten Stecker(oder oft auch ein Folienkabel), mit viiiel mehr als 4 Adern reingeht.
Aber erstmal auf das Signalboard ein Auge werfen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: trafostation am 29 Nov 2013 20:42 ]
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