Zodiac Pumpe für Swimmingpool

Reparaturtipps zum Fehler: Netzteil keine Funktion

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Autor
Sonstige Zodiac Pumpe für Swimmingpool --- Netzteil keine Funktion

Problem gelöst    







BID = 895463

wuffwuff2003

Stammposter



Beiträge: 332
Wohnort: Trier
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Netzteil keine Funktion
Hersteller : Zodiac
Gerätetyp : Pumpe für Swimmingpool
Messgeräte : Multimeter, Gerätetester (VDE 0701/0702), Oszilloskop
______________________

Guten Tag,

Ich habe ein Schaltnetzteil wo ich einfach nicht mehr durchblicke und ich ein paar Ratschläge brauche was ich noch messen soll. Das Netzteil besteht nicht aus allzu vielen Teilen dennoch macht es mir nur Ärger. Eingangsseite 230V AC Ausgang sollte 28VDC sein. Das Netzteil-Ic habe ich gewechselt, dort messe ich auch Spannung, der MosFet wird auch pulsiert soweit. Sekundärseitig habe ich den TL431 gewechselt, sowie einen LM393, mehr an Ic's hat das ganze Netzteil sowieso nicht. Ach ja und beide Optokoppler wurden auch ersetzt. Sekundärseitig habe ich nur 8V an den Elkos liegen, die mit einer Art Dreieckspannung auch immer wieder auf die 8V geladen werden. Nur bräuchte ich 28V. Ich habe aber alle Widerstände durchgemessen aber auch die scheinen mir alle in Ordnung zu sein. Für mich klingt das so als würde der Referenzwerte des Power-Ic falsch sein. Betriebsspannung vom Power-Ic wird mittels Dreieckspannung auch auf seinen 15V gehalten, das müsste klappen. Wo kann hier noch der Fehler sitzen??
Bitte um Rat
Mfg


_________________

Erklärung von Abkürzungen

BID = 895466

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

 

  


Zitat :
wuffwuff2003 hat am  1 Aug 2013 22:59 geschrieben :

Wo kann hier noch der Fehler sitzen??

Ich hab keine Ahnung,und davon viel.
Aber:
Du hast alles mögliche an Halbleitern getauscht,aber das naheliegendste hast noch nicht erwähnt/gemacht.
Alle Elkos tauschen.
Mach ich aus Prinzip immer zuerst,wenn sonst erst mal nichts sichtbares defekt ist.
Und in 80% der Fälle gings dann wieder...

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)

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BID = 895471

wuffwuff2003

Stammposter



Beiträge: 332
Wohnort: Trier

Hallo,

Ja die Elkos im sekundären Netzteil habe ich alle nachgemessen, ESR war OK, Wert war auch noch der gleiche wie aufgedruckt. Daher denke ich die Elkos müssten OK sein.

Mfg

_________________

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BID = 895474

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9264
Wohnort: Alpenrepublik

Bist Du sicher, dass sekundär die Gleichrichterdioden in Ordnung sind?

_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

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BID = 895478

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
mehr an Ic's hat das ganze Netzteil sowieso nicht
Wenn das so einfach ist, solltest du mal den Schaltplan ermitteln und posten.

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BID = 895541

wuffwuff2003

Stammposter



Beiträge: 332
Wohnort: Trier

Hallo,

Ich habe mal auf Anraten die Dioden alle ausgelötet und getestet , alle Dioden im Sek. Teil funktionierten. Nach dem Einlöten hab ich nochmals versucht und das Teil läuft. Demnach kann ich nur auf eine kalte Lötstellen tippen, aber dass diese an SMD Bauteilen auftreten das hatte ich auch noch nie, das muss aber sehr sehr selten sein .

Vielen Dank nochmal
Mfg

_________________

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BID = 895549

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
, das muss aber sehr sehr selten sein
Schön wärs.
Zwar handelt es sich meist nicht um kalte Lötstellen im engeren Sinne, aber Mikrorisse in den Lötstellen dürften zu den häufigsten Ausfallursachen von SMD-bestückten Geräten zählen.

Die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Platine und Bauteil und andere mechanische Belastungen führen zur Materialermüdung, denn es fehlt da ja der Draht, der sich um 1/100 mm verformen kann.
Das Resultat sind starke mechanische Spannungen und plastische Verformungen, die irgendwann zum Bruch führen.
Die Einführung von bleifreien Loten hat die Situation auch nicht gerade verbessert, und deshalb darf in Bereichen, in denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, weiterhin mit bleihaltigen Loten gearbeitet werden.

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BID = 895554

wuffwuff2003

Stammposter



Beiträge: 332
Wohnort: Trier

Und die mit dem bloßem Auge zu erkennen denke ich wird wahrscheinlich unmöglich sein oder? Oder gibt es hier spezielle Tricks die zu erkennen, spezielle Mikroskope, oder chemische Produkte oder ähnliches?

_________________

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BID = 895556

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
die mit dem bloßem Auge zu erkennen denke ich wird wahrscheinlich unmöglich sein
In der Tat gibt es da nichts zu sehen.
Irgendwelche Tricks diese Fehler zu erkennen, sind mir nicht bekannt, und die sonst in der Technik üblichen Verfahren zur Rißprüfung, etwa mit fluoreszierenden Flüssigkeiten oder Ultraschall wird man kaum anwenden können/wollen.

Der Layouter kann aber schon etwas gut oder schlecht machen, indem er z.B. längliche Bauteile nicht gerade entlang einer Biegelinie, sondern quer dazu anordnet.

Das Problem ist aber nicht ganz neu. Schon zu Zeiten der bedrahteten Bauteile gab es diesen Effekt in Verbindung mit großen oder schweren Bauteilen wie z.B. Trafos oder großen Elkos.
Oftmals half es da blindlings alles nachzulöten.

Vor einigen Jahren traten solche Wackler vermehrt an Handys auf, und damals gab es Empfehlungen die Platine des Handys im Backofen zu braten, damit sich das das Lötzinn wieder verflüssigt.
Damals wurde aber noch mit bleihaltigem Lot mit einer Schmelztemperatur von 183°C gearbeitet.
Die heutigen bleifreien Lote benötigen mindestens 50°C höhere Temperaturen, und dann führt dieses Verfahren vermutlich nur zur völligen Zerstörung.


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