PCB - Prüfvorrichtung

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Autor
PCB - Prüfvorrichtung

    







BID = 882401

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9227
Wohnort: Alpenrepublik
 

  


Ich habe immer wieder Geräteserien zur Reparatur.
Die PCBs sind mit Messpunkten versehen, ungünstigerweise jedoch auf der unbestückten Seite und so ist das Arbeiten und Messen recht unkomfortabel.

Ich möchte nun eine Kunststoffschale zB. aus PVC bauen, in der dann die rund 50 Federkontakte an den entsprechenden Stellen montiert sind.

Ich habe bisher zwar einige dieser Aufbauten live gesehen, jedoch nie selbst so eine Prüfvorrichtung entwickelt.

Ziel ist es, den Prüfling in der Vorrichtung eingespannt zu lassen und in diesem Zustand auch passive SMD Bauelemente zu Löten.

Worauf sollte ich achten um Anfängerfehler zu vermeiden?

Wie werden die Federkontakte in der Kunststoffplatte dauerhaft montiert?

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0815 - Mit der Lizenz zum Löten!

BID = 882408

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus

 

  

Ich habe so ein Teil zwar auch noch nicht gebaut, aber wenn die Kontakte in fixer Position bleiben sollen, würde ich wohl eine Leiterplatte entwickeln, in welche die Federkontake eingelötet werden.
Dann kann man auch gleich noch einen passen Stecker o.ä. hinzufügen.

Je nach Größe würde ich dann noch ein Kreuz (oder Gitter) aus vertikal angeordneten Leiterbahnstreifen hinzufügen, um Durchbiegungen zu vermeiden.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 882412

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Solche Messadapter hatten wir früher im Prüffeld auch.

Für Details ist das alles schon zu lange her, aber ich meine mich zu erinnern, dass die Grundplatten recht stark waren, so rund 20mm, damit sich da nix verwindet.
Imho waren die Grundplatten in der Abteilung "Vorrichtungsbau" aus dem Vollen gefräst.
Die gefederten & vergoldeten Kontaktstifte (sahen ähnlich aus, wie Lötnägel) waren einzeln gesockelt und auf Adapter für die GenRad-Prüfplätze (die seinerzeit ein Vermögen gekostet haben) verdrahtet.

Mal sehen, ob ich im historischen Fundus noch irgednwas in dieser Richtung aufstöbere - allzu große Hoffnung möchte ich allerdings nicht schüren...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

BID = 882413

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Da werfe ich z.B. mal die Firma INGUN ein.
http://www.ingun.de

Man nimmt z.B. eine Kunststoffplatte als Träger. In diese werden an entsprechender Stelle Löcher gebohrt und Diese mit Hülsen versehen.
In diese Hülse kommen dann Kontaktnadeln.
Auf die Oberseite der Leiterplatte kommt noch ein Rahmen für den Anpressdruck.


BID = 882420

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36130
Wohnort: Recklinghausen

Entsprechende Stifte gibt es bei Conrad. http://www.conrad.de/ce/de/product/.....;rb=1
Da wird eine Plexiglasplatte als Halter für die Stifte erwähnt.


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-=MR.ED=-

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BID = 882442

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9227
Wohnort: Alpenrepublik

Vielen Dank für die Links und Ideen!

Ich weiß im Prinzip schon wie so ein Prüfmittel aussieht.

Die gefederten "Lötnägel" sind auch kein Problem. Die gibt es in verschiedensten Ausführungen.
Ich frage mich aber wie diese in die Grundplatte eingesetzt werden ohne wieder herauszufallen und diese auch nicht zu beschädigen.

Benötige ich da ein Einpresswerkzeug?
Wird die Messleitung vor dem Einpressen verlötet oder nachher?
Werden die Leitungen unter der Bodenplatte in Kanäle verlegt oder "wild" oben?

@Mr.Ed.
Ja im Prinzip meine ich diese Kontakte, doch würde ich bei der genannten Bezugsquelle niemals kaufen. Schau mal auf den Preis! Die haben nicht alle Schrauben im Schrank bzw. da ist wohl eine Tasse locker.





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[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am  3 Apr 2013 20:42 ]

BID = 882450

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12713
Wohnort: Cottbus


Offtopic :

Zitat :
Schau mal auf den Preis! Die haben nicht alle Schrauben im Schrank
Das ist ja beim C nichts Neues...


Was mir gerade noch einfällt, wäre ein Sandwich aus einer dickeren Pertinax-Platte als Träger und einer Leiterplatte für die elektrischen Verbindungen.




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BID = 882455

nabruxas

Monitorspezialist



Beiträge: 9227
Wohnort: Alpenrepublik

@Dark Dragon:

Ingun macht auch abends richtig gute Laune wenn ich die Aufbauten sehe.

Mein Verdacht ist, dass mein dafür vorgesehener finanzielle Rahmen gesprengt wird. Das ist eher etwas für die Industrie mit Massentests und großer Portokasse.


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BID = 882562

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7911
Wohnort: Nürnberg

Bei uns wurden die Stifte in eingepresste Buchsen geschraubt. Die Buchsen wurden von unten in ein Sackloch mit Duchgangsbohrung eingepresst und dann über eine Steckerleiste mit dem GenRad-Adapter verdrahtet.
Mechanisch war der spezifische Prüfadapter von dem GenRad-Adapter trennbar, quasi Platte auf Platte geschraubt.

Damit war zwar eine "Fehlerquelle" mehr eingebaut, aber die GenRad-Platten haben seinerzeit den Gegenwert eines Kleinwagens gehabt und irgendwo muss man ja mit dem Sparen anfangen...

Afair hatten wir so etwa 100 verschiedene Eurokarten in der Produktion, da rechnet sich so ein produktionsspezifischer Umbau dann schon recht schnell...

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


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BID = 882636

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Die PCBs sind mit Messpunkten versehen,
Quer über die Platine verstreut, oder zusammengefasst und mit Passbohrungen versehen, so daß dort evtl. ein Stecker einrasten kann?
Manchmal gibt es auch an der Steckerleiste einige Pins für JTAG-Signale.

Bedenke auch, daß lange Leitungen zu den Prüfpunkten sowohl das Meßergebnis verfälschen können, als auch überhaupt Störungen verursachen können.
Aus diesem Grund befinden sich nahe an den Prüfnadeln oft Pufferverstärker oder Treiber, die so stark sind, daß sie die auf der Platine erzeugten Signale einfach überschreiben können.




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