Schneider TV Scenaro 28M111 Reparaturtipps zum Fehler: Kein Sign. auf Zeilenendstufe Im Unterforum Reparatur - Fernsehgeräte - Beschreibung: Reparaturprobleme mit Fernseher, TV, Farbfernseher
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TV Schneider Scenaro 28M111 --- Kein Sign. auf Zeilenendstufe Suche nach Schneider Scenaro |
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BID = 875952
Tigerfreund Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Neumünster
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Geräteart : Röhrenfernseher
Defekt : Kein Sign. auf Zeilenendstufe
Hersteller : Schneider
Gerätetyp : Scenaro 28M111
Chassis : 23076834
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
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Liebe Elektronikfreunde,
ich habe einen Schneider Scenaro Fernseher geschenkt bekommen.
Zur Sicherheit gebe ich noch die Typenbezeichnung auf der Rückwand an, falls die Nummer des Aufklebers auf dem Chassis nicht ausreichen sollte:
Type: TV-1003.1-70249.1/M/DVSS/C-AV/AS
100Hz - Gerät.
Problem: Ich habe den Kleinen Stiefmütterlich behandelt, da ich ihn längere Zeit in einem feuchten Raum habe stehen lassen.
Oftmals nehmen einem das die Zeilentrafos ja sehr übel.
Wie auch immer.
Ich habe das Gerät neulich wieder in Betrieb genommen.
Die ersten drei Tage lief es einwandfrei.
Am letzten Abend bemerkte ich ein leichtes Heller- und Dunkelwerden des Bildes, aber so minimal, daß es auch am Film hätte liegen können.
Am nächsten Tag war Feierabend.
Jetzt blinkt die Stand By LED ein paar mal beim Einschalten, um danach dunkel weiterzuleuchten.
Ich habe die üblichen Schritte unternommen, um zu schauen, ob beim Zeilentrafo ein zu hoher Strom fliesst.
Also Transistor geprüft etc. und zuletzt den Pin des Zeilentrafos für die Eingangsspannung (145Volt) abgeklemmt und stattdessen eine 60 Watt Glühlampe angeklemmt.
Die Glühlampe leuchtet nach dem Einschalten innerhalb von ein paar Sekunden 2x kurz auf. Die Spannung ist in der Zeit stabil und wird erreicht. Danach ist die Spannung endgültig weg, also praktisch das gleiche Symptom wie mit Zeilentrafo.
Bei meinen alten Römern von früher war ich es gewohnt, daß die Glühlampe weiterleuchtete, so daß eindeutig klar war, daß der Fehler (Kurzschluß) vom Zeilentrafo, der Endstufe oder etwas ähnlichem herrührt.
Leider habe ich kein Schaltplan von dem Gerät.
Kann es sein, daß das Netzteil bei diesem Gerät prüft, ob eine Sekundärspannung des Zeilentrafos vorhanden ist - und wenn nicht - wieder abschaltet?
Jetzt habe ich alle Lötpunkte wieder verbunden und stattdessen an der Basis des Horizontaltransistors das Treibersignal mit einem Ossi gemessen.
Da ist nicht ansatzweise eine Spannung vorhanden nicht einmal von einem Bruchteil einer Sekunde.
Dann kann der Trafo natürlich auch nicht arbeiten.
Kennt von Euch jemand dieses Phänomen?
Oder sollte es gar so sein, daß sich die Digitalbüchse einen vorher aufgetretenen Fehler im Horizontalteil merkt und deshalb das Treibersignal gar nicht mehr freigibt?
So, liebe Leute, jetzt sind Fachleute gefragt.
Über eine klärende Antwort würde ich mich sehr freuen.
LG Helmut
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BID = 875964
sth7 Schriftsteller
Beiträge: 704
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tobi1983 Schreibmaschine
Beiträge: 1627 Wohnort: Augsburg
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Bei so einem Fehler musst Du als erstes einmal das NT prüfen, sprich ob alle Spannungen laut Schaltbild vorhanden sind und auch da hingehen, wo sie hin gehören.
Nächster Schritt wäre die H-Endstufe zu messen:
Oszilliere mal den Zeilenrückschlagimpuls am Kollektor des Zeilenendtransistors. Kommt dort überhaupt ein Impuls? Wie hoch ist die Spannung am Kollektor?
Messe bitte das C, dass parallel zum Kollektor hängt. Hat dieses Kapazitätsverlust oder einen Schluß, dann ist der HOT zu 100% hinüber. Du sagst, Du hast den HOT gemessen: Wie lauten die Werte der Diodenstrecken?
Ferner auf kalte Lötstellen am V-IC und in der Ablenkung achten. Schneider ist bekannt dafür...
Grüße.
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Tigerfreund Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Neumünster
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Hallo Tobi1983, hallo sth7, hallo Alle,
sorry erst einmal, daß ich erst jetzt antworte.
Ich hatte einen derartigen Umzugsstress (habe ich immer noch), daß ich erst jetzt wieder an die Kiste, bzw. ins Forum komme.
Vielen Dank für den Schaltplan, sth7.
Er gibt mir zumindest einen groben Überblick, auch wenn auf meinem Chassis schon wieder etliches abgeändert wurde, gerade auch, was das Netzteil betrifft (andere Spannungsregler etc.).
War früher alles irgendwie mal anders - schnief...
@tobi,
vielen Dank für den Hinweis mit dem Vertikal-IC.
Da waren in der Tat kalte Lötstellen.
Leider hat das am Fehler nichts geändert.
Der Tipp mit dem C am Kollektor ebenfalls interessant, wie auch der Vorschlag mit der Basisspannung.
An der Basis liegt auch der Wurm.
Da ist absolut gar nichts.
Dementsprechend ist da auch nichts zu schalten.
Also habe ich das Signal zurückverfolgt.
Auch vor dem Treibertransformator tote Hose, wobei es vor dem Kondensator C304 lansam interessant wird, siehe Seite 20
Dort kann ich weder beim Messspunkt 15 eine Spannung ausmachen, noch die Spannung von 5 Volt, die an dieser "Öse" am R314 anliegen soll.
Mal eine ganz blöde Frage: Woher kommen diese 5 Volt?
Bin ich doof? Ich kann die einfach nicht finden.
Ähnliches beim Digitalbaustein, siehe S.33, wo das Horizontalsignal offenbar beginnt (früher war das mal ein gepflegter Oszillator mitten auf dem Chassis).
Auch dort bei dem Transistor Q9011 bzw. R9074 diese dubiosen 5 Volt mit "Öse" (ich nehme einmal an, es sind die gleichen 5 Volt wie oben erwähnt.)
Ohne die schaltet natürlich auch nichts.
Der Kasten hat mir doch wohl nicht die Spannung gekappt, weil er irgendeinen Fehler entdeckt hat und deshalb nicht mehr Willens ist, die Horizontalablenkung anzusteuern?
Jetzt sind wieder die Fachleute gefragt.
LG Helmut
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BID = 883577
sth7 Schriftsteller
Beiträge: 704
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Die 5V werden im NT am IC201 erzeugt (dort mit 5,25V angegeben). Über dem Pfeil mit 5,24, siehst du einen kleineren Pfeil mit 2-6 drinnen. Würde sagen, dies ist ein Hinweis, dass diese Spannungen auf alle angegebenen Seiten des Planes "geht" und somit deine fehlenden 5V sein sollten. Diese werden aber erst erzeugt, wenn das inverse Standby-Signal, den Spannungswandler freigibt, über Q204. Bei diesem findest du auch Spannungsangaben zum jeweiligen Zustand (on/off). Messe dort mal nach.
MfG
sth7
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BID = 883730
Tigerfreund Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Neumünster
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Hallo STH7
Die 5,25 Volt sind nicht vorhanden.
An C209 gemessen sind ganz kurzfristig nach dem Einschalten 0,1 Volt vorhanden dann nichts mehr.
Allerdings hatte ich den Fernseher damals auch so eingestellt, daß er beim Wiedereinschalten (oder nach Stromausfall) auf Stand By gehen soll.
An Punkt a wechselt die Spannung zwischen 0,7 und 0.3 Volt ein paar mal hin- und her, bis sie dann auch auf 0 Volt zusammensackt.
Punkt b geht kurzfristig auf 0,6 Volt dann 0,4 und dann 0.
Im Prinzip ist das ganze Netzteil am Pumpen, bis es dann gar nichts mehr macht.
Zur Sicherheit habe ich noch einmal Füsschen 4 des Zeilentrafos abgelötet, um einen Masseschluss der Primärwicklung auszuschliessen und stattdessen an C 204 (Glättung 145 Volt) eine 60 Watt Glühlampe geschaltet.
Die leuchtet nach dem Einschalten auch kurz auf. Dann ist die Spannung wieder weg.
Erst nach dem Abschalten des Geräts flackert die Lampe nach einigen Sekunden noch mal kurz auf.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tigerfreund am 12 Apr 2013 3:55 ]
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BID = 883734
sth7 Schriftsteller
Beiträge: 704
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Messe doch mal alle Spannungen im Sek-NT. Welche kommen (auch nur kurz), welche fehlen.
MfG
sth7
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BID = 884825
Tigerfreund Gerade angekommen
Beiträge: 12 Wohnort: Neumünster
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Hallo STH7,
die 12 Volt Q202 (gemessen an C215) fehlen komplett und damit wohl auch die 8 Volt (IC204).
Und da sind sie wieder, meine Hass PNP Transistoren , mit denen ich einfach nicht klarkomme, weil bei denen alles verkehrt rum ist.
Kann mir jemand die Schaltung erklären?
Die Betriebsspannung von 17,5 Volt (Sollwert Schaltplan), von der die Schaltung offenbar die Spannung bezieht, hat kurzfristig 16,7 Volt - ist also vorhanden.
Einen Kurzschluss nach dem C215 kann ich mit dem Ohmmeter nicht feststellen.
LG Helmut
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