angemessene HiFi Verstärker Audio Anlage  Last zu Testzwecken

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Autor
HiFi Verstärker angemessene Last zu Testzwecken

    







BID = 62971

catseye

Gerade angekommen


Beiträge: 8
 

  


Geräteart : Verstärker
Hersteller : angemessene Last
Gerätetyp : zu Testzwecken
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo

Ich will einen Verstärker mit einfachen Mitteln so realitätsnah wie möglich nahe Vollast testen und dabei mein Gehör und das der Nachbarn nicht strapazieren.

Sind einfache Drahtwiderstände in der Größe der Lautsprecherimpedanz ein geeignetes Mittel um einen Verstärker halbwegs realistisch unter Last zu testen?
Oder ist diese im Audiobereich relativ Frequenzunabhängige Last impedanzmäßig zu 'konstant', um auf dieser Basis Aussagen über die ordnungsgemäße Funktion eines AMPs zu machen?

(Anm.
Bitte an dieser Stelle keine Reparaturtips wie 'kalte Lötstellen suchen', 'Elkos prüfen' usw, denn das wäre Thema eines gerätespezifischen Beitrages. - Danke)

Erklärung von Abkürzungen

BID = 62979

alpha-ranger

Schreibmaschine



Beiträge: 1517
Wohnort: Harz / Heide

 

  

Hallo,
in der Industrie werden Verstärker mit Widerständen geprüft.

Ein realer Lautsprecher hat, gegeben durch Frequenzweichen und Kompensationsmaßnahmen, einen anderen Impedanzverlauf.
Da sind Testberichte in der Stereoplay oder HifiVision sehr aussagekräftig.

Benutze selbst seit Jahren einen Dummy-Load mit umschaltbaren Widerständen ( 2-4-8 Ohm ), und das reicht für die meisten Probleme hin.

Für Verstärker, die mit komplexen Impedanzen nicht klar kommen, muß man sich mit paralell geschalteten Kapazitäten oder seriell geschalteten Induktivitäten behelfen.

mfG.


_________________
Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 62989

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Wie es alpha-ranger schon geschrieben hat:
Eindeutiges JA !
Habe mir selbst so ein Teil aus Konstantandraht von
Motoranlaßwiderständen zusammengeschraubt, denn bei
Leistungsverstärkern gehts da ganz schön zur Sache...
Jeder der die Drähte mal im Test rotglühend leuchten sah
hat begriffen wie es so einer stromgeplagten Schwingspule
eines überlasteten Lautsprechers geht und WARUM dann der beste Kleber den Geist aufgibt und die Kalotte stehen bleibt.
Auch KFZ-Glühlampen sind(mit geeigneten Vorwiderständen)
ein geeignettes Mittel den Lärm in Grenzen zu halten und
den Dauertest zu simulieren oder zu schwache Dummys am leben zu erhalten.
Brauchbare Verstärker nehmen den Kaltstromstoß nicht all zu
übel, als mangelhafter Kompromiss aber besser als nix.
24V 20W (LKW) haben sich auch in Zeck-Boxen (15/3) als Hochtonschutz bestens bewährt die brennen sogar durch wenns
denen zu viel wird
Der Schwachsinn selbige in Zeck-Boxen durch irgendwelche grünen Heißleiter oder was auch immer zu ersetzen (viel zu lahmarschig) hatte mich einige Hochtonkalotten gekostet
biss ichs geschnallt hatte.
Gruß Achim



Erklärung von Abkürzungen

BID = 63074

catseye

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Erstmal Danke für eure Antworten.

Ja, so ungefähr hatte ich das auch gedacht, dann aber im Netz gelesen, dass die gleichförmige Impedanz im gesamten Audiobereich evtl. Probleme mit der Schwingungsneigung in bestimmten Bereichen des Spektrums verbergen könnte.

Wie ihr ja richtig sagt; die Impedanz einer Box kann über der Frequenz nicht konstant sein.- Ist halt ein komplexer Widerstand.

Aber wenn Alpha Ranger sagt, die Industrie macht es so, dann .

Ich habe hier noch 10 Stück 8.2Ohm Leistungswiderstände im Alukörper, die 70W nach MIL gekühlt aushalten. In einen Aluvierkant geschraubt und dann zwangsgekühlt mit einem Lüfter sollten die für 140W an 4 Ohm satte gut sein.- Ist auf die Weise auch was für zukünftige Reparaturen an den üblichen Heim- und HiFi-Amps. Mit 20W Boxen kann man da nicht weit ohne dass die Ohren noch Stunden später dröhnen.

Das Problem ist, an dem Verstärker hier bin ich schon das dritte mal dran, und finde einfach keinen Fehler (Elkos, Zobelglied, Masseverbindungen, Lötstellen, Regler, Schalter alles geprüft, Fön, Kältespray - nichts).
Wenn der beim Bekannten im Partykeller steht, heisst es aber, der würde auf einem Kanal unabhängig von der Quelle anfangen zu Rauschen und das Signal ungemein verzerren.- Habe das selbst noch nie hören können, aber tippe - wenn es der Amp selbst ist - auf Eigenschwingungen.

Ich will jetzt mit ziemlicher Sicherheit ausschließen, dass der AMP unter Vollast eine Macke hat. Wenn ich das mit der ohmschen Last hinreichend testen kann, kann ich zumindest guten Gewissens über die Tage die 100km fahren um die LS-Anlage im Keller in Augenschein zu nehmen.

mfG

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