Bticino HiFi Verstärker Audio Anlage  REG ärker

Reparaturtipps zum Fehler: Überspannung

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Autor
HiFi Verstärker Bticino REG Verstärker --- Überspannung

Problem gelöst    







BID = 860860

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria
 

  


Geräteart : Verstärker
Defekt : Überspannung
Hersteller : Bticino
Gerätetyp : REG Verstärker
Chassis : F503
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo Leute!

Dieser REG Verstärker der Fa. Bticino Typ F503 hat vor kurzem aufgrund des fehlenden Nullleiter in der Elektrischen Anlage eine Überspannung abbekommen.

Jetzt meine Frage:
Was könnte denn hier durch die Überspannung defekt geworden sein.
Die Sicherung F1 und den großen Kondensator hab ich bereits gemessen, die sind es nicht.

Ich tippe auf das blaue oder gelbe Bauteil rechts neben dem großen Kondensator. Hier weiß ich jedoch nicht was das für Bauteile sind und wie ich die herausmessen kann.

Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich.
Danke schon mal vorab!

mfg Joe

Erklärung von Abkürzungen

BID = 860923

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

 

  

Hallo,

wenn der Varistor nicht niederohmig geworden ist ( würde dann die Sicherung auslösen ) würde ich die Betriebsspannung vom Controller messen, falls vorhanden ist der Controller wohl hinüber, mit Oszi messen.

Was ist den alles kaputt gegangen ? Und wer ist für die Unterbrechung verantwortlich ?
Evtl. kann der Schaden ja von der Versicherung übernommen werden.

Gruß,
Elmar

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BID = 860932

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria

Hallo!

Die nulleiterunterbrechung ist selbstverschulden, deshalb möchte ich das Bauteil kostengünstig reparieren wenn möglich.

Was ist denn hier der Controller? Das gelbe Bauteil oder?

Gruß
Joe

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BID = 860968

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Hallo,

mess mal am Gleichrichterausgang, dort sollten ca. 320 Volt messbar sein.
Falls die 320 Volt vorhanden sind musst du nach dem Controller IC suchen ( evtl. auf der Platinenrückseite als SMD ).
Dann Datenblatt besorgen und Anlaufspannung kontrollieren.
Sie aber vorsichtig, am besten nur mit Trenntrafo arbeiten!!

Welche Ausgangsspannung hat das Netzteil ? Evtl. gibt es bei Reichelt günstigen Ersatz.

Gruß,
Elmar

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BID = 860987

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Der Controler ist ein IC, evtl. auch auf der Unterseite. Das gelbe Bauteil ist ein Kondensator.
Auch hier könnte ein Foto der Unterseite helfen.

_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

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BID = 861028

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria

Habe jetzt mal ein Foto von der anderen Seite bzw. von der Unterseite gemacht.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 861032

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Hallo,

die schwarzen SMD IC auf der Rückseite werden die Controller sein.

Welche Ausgangsspannungen bzw. Spannung liefert das Netzteil und welche Leistung hat es ?

Gruß,
Elmar

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BID = 861042

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria

Hallo!

Habe das Netzteil ja vom REG Verstärker ausgebaut. Dadurch weiß ich nicht genau welche Ausgangsspannung es haben muss.

Am Datenblatt steht 240VAC 45mA
Das ergibt P = UxI = 10,8 VA

Habe noch weitere Fotos gemacht, damit ihr seht wo ich das Netzteil ausgelötet habe.

Sieht so aus als wären de kleinen Widerstände gleich nach den 230V Anschlussklemmen defekt. (hier auch die kohlschwarze Stelle)

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BID = 861092

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Hallo,

kann man auf den Widerständen noch irgendetwas lesen ?
Vielleicht hast Du Glück und es waren 1Ohm bzw. 0Ohm Sicherungswiderstände, welche sich geopfert haben, das Netzteil funktioniert dann noch.
Auch mal durchmessen, vielleicht sind die noch O.K., auf dem Bild sieht es so aus als währe eine Leiterbahn unterbrochen.

Scheinbar gibt es nur eine Ausgangsspannung, geht der + Pin vom Netzteil zu dem dicken Elko ?

Gruß,
Elmar


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BID = 861126

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria

Guten Morgen!

Kann auf den kleinen Widerständen schon eine "1" erkennen aber mehr nicht, leider zu verkohlt.
Ich messe auch absolut keinen Widerstand. Sollten defekt sein.

Beide Pole vom Ausgang des Netzteils gehen erst auf die kleine Spule L15 neben dem Elko, dann geht der + zum großen Elko.

_________________

Erklärung von Abkürzungen

BID = 861140

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Hallo,

dann mach folgendes:

Am Netzteileingang auf der Netzteilplatine den Widerstand messen.
Wenn hier kein Kurzschluss messbar ist könnte das Netzteil noch O.K. sein.
Zum testen kannst Du die 230 Volt direkt auf den Netzteileingang geben, dann sollte der Verstärker wieder laufen.

Alternativ schau nach, welche Spannungsfestigkeit der Elko auf der Verstärkerplatine hat, welcher mit dem Plus Ausgang vom Netzteil verbunden ist.
Wenn der 16 Volt hat, kannst Du 12 Volt von einem externen Netzteil einspeisen.
Wenn der Elko 10 Volt hat dann 9 Volt, bei 6,3 Volt Elko nimm 5 Volt.

Gruß,
Elmar



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BID = 861224

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria

Hallo!

Am Netzteileingang der Netzteilplatine messe ich 26,5 Ohm
Der Elko auf der Verstärkerplatine hat 50V Spannungsfestigkeit.
Mit welchem externen Netzteil kann ich hier testen bei 50V?

Danke schon mal vorab!

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BID = 861229

elmo_cgn

Schriftsteller



Beiträge: 608
Wohnort: Köln

Hallo,

bei 50 Volt Elko würde ich es erstmal mit 24 Volt versuchen.

Löt mal auf dem Netzteil das blaue Bauteil ZR1 aus, das ist wahrscheinlich ein varistor, welcher nun defekt ist.
Dan nochmals mit dem Ohmmeter messen, wenn der Wiederstand dann deutlich höher ist kannst Du mal testweise 230 Volt draufgeben aber immer vorsichtig!!

Gruß,
Elmar

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BID = 861235

joecless

Gelegenheitsposter



Beiträge: 60
Wohnort: Tirol/Austria

Habe gerade gesehen das auf der Abdeckung des Netzteils 24VDC 2500mA steht, dann werd ich das mal probieren mit einem externen neuen Netzteil.

Hab vorher nämlich probiert die 230V Eingangsseitig auf das Netzteil zu heben, hat aber krach-bumm gemacht und jetzt ist die F1 am Netzteil defekt. Dabei habe ich aber vorher das Netzteil auf die Verstärkerplatine gelötet gehabt.

Hab ich natürlich gleich wieder ausgebaut und jetzt werde ich das mit dem externen Netzteil mal testen.

Wenn ich jedoch hinter der Sicherung F1 Widerstand messe komme ich jetzt auf 67,4 Ohm.

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BID = 861236

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Schau mal nach ob im Sekundärteil vom Netzteil eine Z-Diode sitzt.
Welche Spannungsfestigkeit haben die Elkos auf der Sekundärseite der Netzteilplatine?


_________________
-=MR.ED=-

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