Also bei uns (VBG) ist es aber wie ich das abschätzen kann, schon um einiges besser. Pfusch und Murx gibt es überall. Ich denke aber auch, dass das auch vom VNB abhängig ist, zumindest im Zählerbreich.
Zur Schutzklasse des Zählerschranks kann ich folgedes sagen:
Frühr waren bei uns auch SK-II-Schränke vorgeschrieben, als wir noch ein TT-Netz hatten, diese Schränke waren im Prinzip baugleich mit den jetzigen SK-I Verteilern, nur waren zw. den Hutschienen und dem Blechkasten ein Isolierstück. Also keine Kunststoffauskleidung. Alle Adern die das Belchgehäuse berühren konnten, musste man in Suchtzrohre packen.
Das machten aber natürlich nicht alle.

Da ja nun in AT das TN-System vorgeschrieben wurde, wurden aus den SK-II-Verteilern SK-I-Verteiler, dies ist ME auch sehr gut, da sich so der Sicherheitsstand erheblich verbessert hat.
Ich kenne auch keine Vorteile eines SK-II-Verteilers zu einem SK-I Verteiler in einem TN-System.
Das die deutsche TAB das so vorschreibt, verstehe ich vollommen, da es ja viele VNBs mit TT-System gibt.

Man muss aber auch dazu sagen, dass die VKW alle VNBs in der Grenzregion (DE) HV-/MV- und sogar NV-seitig versorgt, oder sogar selbst das deutsche Vertielungsnetz betreibt. Somit gelten im Granzgebiet (sowohl AT als auch DE) bzgl. Schutzklasse beide Regeln.

Wie soll denn ein und derselbe Versorger von einem Eli der in beiden Ländern arbeitet, nachvollziehbar (teilweise auch die gleichen Zählermonteure) einmal einen SK-I und 3km weiter einen SK-II-Schrank fordern?
Auch wenn es formal so ist, spätestens dem Zählermonteur ist das egal. Auch dass jemand die in den TAB geforderten Mindestbelastbarkeiten überprüft habe ich noch nie erlebt, 10mm² ist vorgeschreiben (ÖVE/TAEV) und gut ist, auch wenn es nur 35A verkraftet.

Na, solange Du die Adresse noch kennst oder zumindest das Haus wiederfindest, sollte das kein unlösbares Problem sein:

Klingeln und fragen!

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Vielleicht sollte ich doch in Wien eine Zweigstelle eröffen

Zitat : shark1 hat am 12 Okt 2012 11:47 geschrieben :

Vielleicht sollte ich doch in Wien eine Zweigstelle eröffen

Gerne, freue mich schon auf gute Zusammenarbeit!

Ernsthaft, wenn solche Pfosten die Befähigungsprüfung haben frage ich mich schon manchmal, ob ich die nicht auch machen sollte.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Ganau aus diesem Grund habe ich in DE eine "richtige" Meisterprüfung gemacht und von allen in meiner Klasse haben nur 20% die VNB-Zulassung geschaft. Wir alle aber nur mit 4,x.
Aber der Knackpunkt war aber eher das Fachwissen. Also ich denke du müstest die Befähigungprüfung sicher recht gut packen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: shark1 am 12 Okt 2012 12:59 ]

Ich denke, ich müsste vor allem im Bereich Theorie (Berechnungen usw.) noch einiges nachlernen, und auch von Steuerungstechnik usw. habe ich herzlich wenig Ahnung. Gibt es eigentlich irgendwo detaillierte Infos zur Befähigungsprüfung? Ich habe im Netz nur einen WIFI-Folder gefunden, der einen Kurs um 3000 Euro in St. Pölten oder (IIRC) Graz anbietet. Aber grundsätzlich reizen würde es mich auf alle Fälle!

Wäre allemal eine originelle Kombi - Englisch- und Geschichtelehrer mit E-Konzession

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

@clembra - Du weißt genau was gemeint ist
Vieleicht solltest Du langsam weniger von dem komischen Zeug konsumieren

Wenn der Onkel der die Zähler wechselt das so haben will bekommt er das
es spart das ziehen der Panzersicherungen
1980 hat man halt Zählerschränke auch mal so gebaut
Ja sorry Gifhorn ist halt ne Kleinstadt kurz vor der Zonengrenze gewesen

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Nur für nicht Mutige
1.Freischalten
2.Gegen Wiedereinschalten sichern
3.Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4.Erden und kurzschließen
5.Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken

@Trumbaschl
Hier sind einmal einige Infos zur Befähigungsprüfung.
http://www.elektrotechniker.at/file.....4.pdf

Ansonsten könnte ich dir nur von erzählen was von der deutschen Meisterprüfung erzählen, was aber weder dir noch sonst jamand was bringt, da die Prüfung bei jeder Handwerkskammer anders ist.
Allgemein würde ich aber sagen, dass man mit der HTL-Vorbildung relativ gut gewappnet ist.
Wie tief seid Ihr denn in den relvanten Fächern (EA, EALE, AET, WLA, LA, WE) in der HTL eingestiegen?

Noch kleiner Nachtrag zu:
"Aber der Knackpunkt war aber eher das Fachwissen" sollte heißen,
Bei denen die es nicht geschafft haben, war der Knackpunkt aber eher das Fachwissen und die Zeit.

Hmm, ich sehe schon ganz klar, wo meine Schwachstellen sind. Namentlich bei Erdung/Blitzschutz, IT- und Steuerungstechnik, Brandmelde- und Alarmanlagen. Blitzschutz/Erdung und Steuerungstechnik sind nur rudimentär behandelt worden, der Rest gar nicht.

Generell müsste ich - abgesehen von der allgemeinen Gebäudeinstallation - ziemlich viel auffrischen. Immerhin würden mir dank HTL-Abschluss einige Prüfungsteile erlassen werden.

Es würde mir jedenfalls definitiv nicht schaden, in den oben genannten Punkten mehr Praxiserfahrung zu sammeln, ich weiß bloß nicht wie.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Bei BMA/EMA hätte ich einige ein paar Sachen halt bezogen auf DE, aber ich denke nicht, dass dort so große Unterschiede bestehen.
Ich kann mal schauen, was ich noch alles auf dem Laptop habe an PDFs.
Bei Interesse kannst du mir ja eine PM schreiben.

Zurück zum ursprünglichen Thema...
Heute war der Zählermonteur da. Allerdings hatte er keinen Drehstromzähler im Gepäck, sondern wollte den alten Wechselstromzähler 1:1 tauschen (Eichfrist abgelaufen). Der Zählerantrag für den Drehstromzähler ist "im Büro untergegangen".

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Also die hiesigen Zählermonteure haben immer ausrechend Zähler im Auto. Aber beim Wasserzählerwechsel bei einem Kollegen hatte der Monteur nur noch einen "Schachtzähler" dabei, der extreme Geräusche verursachte ;(

Zähler mag er schon gehabt haben, aber ohne Zählerantrag keinen offiziellen Auftrag zum Wechsel...

Der mitgebrachte Wechselstromzähler war hier auch eine mir völlig unbekannte Bauart in hellgrau. Definitiv keiner der üblichen Danubia/R&S/..., aber auch soweit ich das sehen konnte ein Ferrariszähler.

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"