Netzteile Hewlett-Packard

Reparaturtipps und Ersatzteile zum Fehler: Parallelschaltung ohne Schottky?

Im Unterforum Alle anderen Reparaturprobleme - Beschreibung: Telekom, Funkgeräte und alle anderen Geräte

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 27 12 2025  00:32:23      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Oszilloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Alle anderen Reparaturprobleme        Alle anderen Reparaturprobleme : Telekom, Funkgeräte und alle anderen Geräte


Autor
Hewlett-Packard Netzteile --- Parallelschaltung ohne Schottky?
Suche nach Netzteile

Problem gelöst    







BID = 848585

Lötkölbchen

Gerade angekommen


Beiträge: 4
 

  


Geräteart : Sonstige
Defekt : Netzteile parallel Schottky?
Hersteller : Hewlett-Packard
Gerätetyp : Netzteile
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,
ich stehe vor folgendem Problem:
Ich muß 2 Schaltnetzteile (Ladegeräte, =51.4V @ 57A) parallel schalten, um die benötigte Leistung zu erhalten. Leider happert es an den Schottkys, die sind in dieser Größe kaum finanzierbar. Kann ich es notfalls auch ohne wagen oder was kann da schlimmstenfalls passieren? Ich müßte die Netzteile natürlich an 2 unterschiedlichen Phasen betreiben, klar.

http://www.gemoto.com/documents/hps3kw.pdf

Vielen lieben Dank und einen schönen Tag,

Lötkölbchen

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lötkölbchen am 20 Sep 2012  0:25 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848593

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Wenn das wirklich Ladegeräte sind, wird man keine Dioden brauchen, denn dann sind sie in der Lage mit Strombegrenzung bei durch die Batterie vorgegebener Spannung zu arbeiten.

Man wird aber nicht die Ladegeräte parallelschalten und dann eine Leitung zur Batterie legen, sondern jedem Ladegerät seine private Batteriezuleitung gönnen sollen, weil es erfahrungsgemäß sonst leicht zu Regelschwingungen kommen kann, die u.U. sogar zur Zerstörung der Ladegeräte führen können.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848607

Lötkölbchen

Gerade angekommen


Beiträge: 4


Zitat :
perl hat am 20 Sep 2012 01:57 geschrieben :

Wenn das wirklich Ladegeräte sind..


Nunja, es sind - jetzt- Ladegeräte. Ursprünglich aber sind es Netzteile von Servern gewesen. Macht das für diesen Einsatzzweck einen großen Unterschied? Die verwendeten Akkus (LiFePO4) haben ein flaches Ladespannungsprofil und die 51,4V sind bis auf 0,3v ident mit ihrer optimalen Ladespannung. Der Max. Ladestrom beider Netzgeräte würde etwa 1C betragen (max. erlaubt: 3C)

Danke une einen schönen Tag,
Lötkölbchen

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848615

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Nunja, es sind - jetzt- Ladegeräte. Ursprünglich aber sind es Netzteile von Servern gewesen.
Dann wirst du wohl so oder so nicht viel Freude damit haben.
In den Datenblättern solcher Akkus steht ja, dass sie mit konstantem Strom geladen werden möchten.

Die verlinkten Netzteile aber liefern eine konstante Spannung und schon bei einer geringen Abweichung nach unten drehen sie den Strom voll auf.
Wenn das dann nicht nicht reicht um die Spannung zu halten, -bei entladenen Akkus zu erwarten-, schalten sie einfach ab.
Ein Verhalten, das man sich nicht unbedingt von Ladegeräten wünscht.

Du müsstest also Netzteile haben, die in der Lage sind ihren Nennstrom bei variabler Ausgangsspannung zu liefern, oder eine Konstantstromschaltung *) hinzufügen.
Im Übrigen stehen im verlinkten Datenblatt zwei Dinge, die du angefragt hattest:
1) Prinzipiell kann man solche Netzteile parallelschalten. Dioden zur Entkopplung sind bereits darin enthalten
2) Das wird aber nicht nach Automechanikersitte gemacht, sondern es gibt eine spezielle Steuerleitung, über welche die parallelgeschalteten Netzteile synchronisiert werden.


*) Bei diesen Leistugen ist das keine triviale Angelegenheit!
Außerdem müsstest du dir Gedanken machen, wie du die erforderliche Mindestlast, für zwei dieser Netzteile immerhin reichlich 500W, realisieren willst.


Da Astec aber ein bekannter Hersteller für diverse Netzteile ist, solltest du dich mal mit deren Vertrieb in Verbindung setzten.
Möglicherweise haben die ja eine Lösung, die deinen Anforderungen entspricht.
Da man solche Geräte auch nicht zum Schnäppchenpreis bekommt, sollen die ruhig mal etwas tun für ihr Geld und auch dafür gerade stehen, falls es doch ein Feuerwerk gibt.
Alternativ kennen die Hersteller der Akkus wahrscheinlich Lieferanten für geeignete Ladegeräte.


P.S.:
Im Übrigen darfst du die LiPO4 Zellen auch nicht einfach zu einer Batterie zusammenstellen, als wären es NiCd-Akkus.
Ein Batteriemanagementsystem ist aus gutem Grund vorgeschrieben.
Mit dem bei einem Unfall u.U. frei werdenden Fluorwasserstoff (Flußsäure) ist nicht zu spaßen.
Es ist schon manch einer an einer scheinbar geringfügigen Flußsäureverätzung gestorben!

http://www.gaia-akku.com/fileadmin/.....h.pdf


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Sep 2012 12:04 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848746

Lötkölbchen

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Hallo Perl,
danke für Deine Antwort!
Da hat offenbar jemand schon vor 3 Jahren den gleichen Gedanken gehabt:
http://elweb.info/dokuwiki/doku.php?id=hp_3kw_netzteil_als_lader

Ich hab jetzt mal massig Material um mich reinzulesen

Gruß, Lötkölbchen

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848761

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Vergiß nicht das Batteriemanagementsystem, das zuverlässig Überladung und Tiefentladung verhindern muß und ausserdem Charge Balancing beherrschen muß, sonst wird es eines Tages ein sehr böses Erwachen geben!

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848774

Lötkölbchen

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Hallo Perl,
tja, das BMS...
Hatte gehofft, das mit balancern allein hinzukreigen, Tiefentladung hab ich bisher immer mit dem ständigen Blick aufs Voltmeter verhindert und wenn ich die Ladeendspannung (mit der neuen Platine bequem einstellbar) auf einen vernünftigen Wert einstelle regelt sich der Ladestrom von selbst zurück. Offenbar git es auch eine einstellbare Sicherheitsabschaltung!

Müßte dochgehen, oder? Ein richtiges BMS (also nicht nur balancer) ist eine richtig kostspieleige Angelegenheit..

Liebe Grüße,
Lötkölbchen

Erklärung von Abkürzungen

BID = 848783

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Müßte dochgehen, oder? Ein richtiges BMS (also nicht nur balancer) ist eine richtig kostspieleige Angelegenheit..
Was soll ich dazu noch sagen?
Ich verstehe nicht, weshalb sich jemand derart teuere Akkus installiert und dann ausgerechnet bei der Ladetechnik mit aller Macht ein paar Scheine sparen muß.
Schaltungen, die mit derartigen Energien umgehen sind kein Kinderkram und bieten ganz andere Fehlermöglichkeiten und Gefahrenpotenziale als die Selbstinstallation einer Haustürklingel.


Erklärung von Abkürzungen


Zurück zur Seite 1 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 
Das Thema ist erledigt und geschlossen. Es kann nicht mehr geantwortet werden !



Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 17 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 0 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 187969870   Heute : 157    Gestern : 28182    Online : 305        27.12.2025    0:32
0 Besucher in den letzten 60 Sekunden         ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.188327074051