Zwei Lampen über eine Ader getrennt schalten...

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Autor
Zwei Lampen über eine Ader getrennt schalten...

    







BID = 841566

andreas87

Gerade angekommen


Beiträge: 10
 

  


Hallo zusammen,

ich wollte mich mal erkundigen, wie es um meine Idee steht. Allerdings bin ich jetzt seit ein paar Jahren aus dem E-Bereich raus, daher frage ich speziell die VDE-(besser)-kundigen

Ich will gerne zwei normale Glühlampen über einen Serienschalter betreiben. Allerdings steht nur eine Ader zum Schalten zur Verfügung.

Meine Idee ist nun, dass ich an den Schalter 1 über eine Diode eine auf die Ader gebe. Die Lampe 1 bekommt dann ebenfalls eine Diode, damit nur diese Halbwelle durch den Glühwendel fließt und die Lampe zum (schwächeren) leuchten bringt.
Wenn der andere Schalter 2 betätigt wird, dann wird der Strom natürlich ebenfalls nur durch die Lampe 2 fließen. Auch hier werden entsprechend zwei Diode eingebaut.

Gibt es zu soeinen Vorhaben eine definition in der VDE oder anderen Bestimmungen bzw. ist dies überhaupt zulässig? (Ggf. wenn die Dioden vergossen sind?)

Und wenn es möglich ist: Wie sieht das dabei nun mit der Wärmeentwicklung der Dioden aus?
Diode P600
Wenn ich hier nun in das Datenblatt schaue (es kann natürlich auch eine andere Diode sein), habe ich bei PV=1W einen Temperaturanstieg von 20K, d.h. die UP-Dose hat dann eine kleine Heizung eingebaut. Ist soein "unnormaler" Tempertaturanstieg vertretbar?

BTW: Mir ist bekannt, dass durch diese Schltung die Lampen entsprechend dunkler werden.

Vielen Dank schonmal im voraus

Gruß Andreas

BID = 841571

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

 

  


Zitat :
Meine Idee ist nun, dass ich an den Schalter 1 über eine Diode eine auf die Ader gebe.

???

Gib auf deine Ader Dauerspannung und schalte vor jede der beiden Lampen einen Funkschalter/Funkdimmer.
Schon sind beide Lampen getrennt schalt- und ggf dimmbar.

ciao Maris

BID = 841579

Elektro Freak

Inventar



Beiträge: 3434
Wohnort: Mainfranken

Er will bei einem Serienschalter an einem Ausgang eine Diode anbringen und an dem anderen Ausgang eine Verpolte, so hat er entweder + oder - an der Ader, in den Leuchten will er auch jeweils verpolte Dioden anbringen das immer nur eine bzw. wenn beide Schalter gedrückt sind beide Leuchten leuchten !

Es wird halt immer eine Halbwelle abgeschnitten ..

Ob man das so ausführen kann ? Naja, glaube eher nicht !

_________________

BID = 841582

der mit den kurzen Armen

Urgestein



Beiträge: 17434

Wegen unsymmetrischer Netzspannungsbelastung ergibt das unzulässige Netzrückwirkungen und ist deshalb nicht erlaubt, bleibt nur Funkschalter vor den Leuchten.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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BID = 841584

Oertgen

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Beiträge: 1111
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Ich hab früher mal so eine Halbwellenschaltung als Dimmerersatz (da eh schon ein Serienschalter verbaut war) benutzt. Also eine Wippe betätigt: Halbwellenbetrieb, beide Wippen: Vollwelle. Aber man merkt das Flimmern der Glühlampen doch recht deutlich, daher ist das nicht wirklich praxistauglich. Bei Energiesparlampen (mit EVG) merkt man nur einen minimalen Helligkeitsunterschied, da diese einen Vollweggleichrichter und Siebelko eingebaut haben und dann halt in der einen Halbwelle entsprechend mehr Energie in den Siebelko ziehen.

BID = 841585

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12742
Wohnort: Cottbus


Zitat :
BTW: Mir ist bekannt, dass durch diese Schltung die Lampen entsprechend dunkler werden.
Ziemlich genau halb so dunkel (bzw. hell)


Zitat :
habe ich bei PV=1W einen Temperaturanstieg von 20K
Stimmt.


Zitat :
d.h. die UP-Dose hat dann eine kleine Heizung eingebaut.
Das nicht wirklich. An 1W Verlustleistung kommst du so ohne weiteres nicht ran. Dazu bräuchte es schon um die 3A.


Zitat :
Ist soein "unnormaler" Tempertaturanstieg vertretbar?
Wieso unnormal? Wo gehobelt wird, fallen eben Späne. Bis jetzt wurde noch keine Diode ohne Spannungsabfall entwickelt. Von daher muss man mit der Erwärmung leben.



_________________
Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

BID = 841588

Oertgen

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Beiträge: 1111
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Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am  4 Aug 2012 20:44 geschrieben :

Wegen unsymmetrischer Netzspannungsbelastung ergibt das unzulässige Netzrückwirkungen und ist deshalb nicht erlaubt, bleibt nur Funkschalter vor den Leuchten.



Hm, man findet Halbwellenschaltungen aber auch in VDE-zugelassenen Haartrocknern, Bohrmaschinen, Kaffeemaschinen und und und... und da ja bei ausreichend vielen Halbwellenschaltungen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit (Binominalverteilung und so...) eine annähernd 50/50-Verteilung einstellt ist das nicht wirklich so tragisch. Bei Phasenanschnittsteuerungen gibt es aber Beschränkungen auf 2kW. darüber ist dann nur noch Wellenpaketsteuerung zulässig zB. in elektronischen Durchlauferhitzern.

BID = 841727

sub205

Schriftsteller



Beiträge: 916
Wohnort: Gründau

Warum nicht einfacher?

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Anmerkung von sam2:
Warum?
Na, weil das unzulässiger Unfug ist!
Der außerdem (mangels Verfügbarkeit des ungeschalteten L an der Leuchte - vielleicht auch noch des N am Schalter) sowieso nicht realisierbar wäre.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  6 Aug 2012 10:27 ]

BID = 841737

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Leute, die Lösung ist doch ganz einfach - und auch hier im Forum bereits mehrfach durchgekaut worden.

Man verwirklicht das recht simpel (aber VDE-konform) durch Einsatz eines elektronischen Serienschalters am Lampenauslaß:

http://www.elv.de/plaettner-elektro......html

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"


[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  6 Aug 2012 10:42 ]


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