Offtopic :

@Perl: Falsches Thema, meinst du nicht auch...

Ja, das passiert, wenn man mehrere Fenster geöffnet hat.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

elektrotechnisch unterwiesene Person ist eine Elektrofachkraft für die Tätigkeiten für die Diese Unterwiesen wurde und dessen Gefahren sie auch beurteilen kann.
Ob ein Ing für Maschinenbau oder ein Bauarbeiter oder ein Tischler spielt dabei keine Rolle. Verantwortliche Elektrofachkraft ist etwas völlig anderes.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Moin Fabi,

das max. machbare ohne Ausbildung im elektrotechnischen Bereich ist die Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten. Die darf dann aber auch nur genau die Tätigkeiten ausführen für die sie ausgebildet wurde und das auch nur unter Leitung und Aufsicht der verantwortlichen Elektrofachkraft. Ob die EFKffT nach Abschluss der Ausbildung für die Ausführung der angedachten Tätigkeiten qualifiziert ist entscheidet die VEFK.
Kontaktiere dazu mal den User "kabelmafia" hier im Forum, der ist Spezialist für sowas.



Gruß Tobi


_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Meines Wissens ist eine EuP keine Elektrofachkraft für unterwiesene Arbeiten. Eine EuP darf nur unter Aufsicht einer Elektrofachkraft arbeiten, sie darf beispielsweise nicht an Geräten werkeln die nicht mit einem Berührungsschutz gegen Stromschlag ausgestattet sind. Es gibt die Qualifikation Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, diese dürfen ohne Aufsicht anhand von Arbeitsanweisungen arbeiten Durchführen. Die Berufsgenossenschaften meinen, dass eine EuP nicht in der Lage sei Gefahren des Stromes zu erkennen deswegen muss immer sichergestellt sein dass diese nicht mit spannungsführenden Teilen in Berührung kommen.

Aber mich interessiert vielmehr, auf was für einer Grundlage man aus einer EuP eine Elektrofachkraft machen kann.

mit einem staatlichen Abschluss.

Moin Fabi,

es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder durch entsprechende Schulungen zur EFKffT machen (auch die steht unter Leitung und Aufsicht einer (V)EFK!) oder eine Ausbildung im elektrotechnischen Bereich machen. Aber selbst mit Ausbildung zum sagen wir mal Elektroinstallateur (ja, heisst jetzt anders, ich weiss) ist die betreffende Person noch lange keine EFK, zumindest wenn man sich an die DIN VDE 1000-10 Abschnitt 4 hält:

Zitat :

Elektrofachkraft ist, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen Normen die ihr übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Der Weg zur EFK ist lang und steinig, man kann aus einem elektrotechnischen Laien nicht mal eben schnell eine Elektrofachkraft machen. Ich kenne sogar eine hübsche Anzahl an Elektroinstallateuren die ich nicht wirklich als EFK ansehen kann



Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Offtopic :

Zitat : Tobi P. hat am 27 Jun 2012 21:23 geschrieben : Ich kenne sogar eine hübsche Anzahl an Elektroinstallateuren die ich nicht wirklich als EFK ansehen kann Des hast Du jetzt aber schee gesagt! Das ist übrigens nicht nur bei den Installateuren so. Auch in der Industrie ist das Phänomen sehr weit verbreitet und geht sogar so weit, dass die Fachkräfte teilweise noch nicht mal einen Schaltplan lesen können Ich hatte da letztes Jahr einen. Der dem hatte ich ein Fehlerchen in eine Anlage eingebaut und den Plan um ein paar Seiten versetzt aufgeschlagen. Der blätterte darin wie ein Analphabet in einem Buch! Kann man solche "Gesellen" eigentlich irgendwie entfachkraften? Ich mein die Frage ernst! powersupply

Offtopic :

Moin powersupply, den Gesellenbrief aberkennen geht nicht. Der Status "Elektrofachkraft" dagegen kann durchaus erlöschen, zb wenn die betreffende Person nicht mehr im ursprünglich erlernten Beruf arbeitet oder die erforderliche Erfahrung oder Normenkenntnis fehlt. Entscheidung darüber unterliegt beispielsweise der VEFK, die betreffende Person kann sich den Status aber auch selbst aberkennen wenn sie der Meinung ist dass sie den Anforderungen aus der DIN VDE 1000-10 Abschnitt 4 nicht mehr entspricht. Was in den meisten Fällen aber allein schon daran scheitert dass die Betroffenen weder die genaue Definition der Elektrofachkraft noch die daran gestellten Anforderungen kennen. Das Weltbild dieser Quasi-EFK besteht gewissermassen aus "Habe ich den Gesellenbrief bin ich automatisch EFK". Und wenn du meinst dein Problemfall wäre die Krönung alles bisher dagewesenen dann arbeite erst mal mit einem Mechatroniker zusammen, meiner konnte weder eine Drehstromverlängerung konfektionieren noch auch nur ansatzweise vernünftig schweissen

Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

Naja
Die können ja auch nichts für eine verkappte Ausbildung.
Bei denen hab ich so das Gefühl, dass die Industrie sich damit einen Mechaniker schaffen wollte der halt auch ein bischen Elektik mitmachen darf und kann.
"Mein" Elektriker kann mit 50 beides gar nicht. Er hat vor 20 Jahren mal eine Umschulung gemacht ist in einer Einstellungswelle mit eingestellt worden und nennt sich seither Fachkraft(Ohne Wissen)
Dann lieber noch einen Mechatroniker frisch aus der Ausbildung. Den kann man noch formen und ihm auch was beibringen wenn er mitmacht.

powersupply

[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 30 Jun 2012  8:13 ]

Naja, schweißen muss ein Mechatroniker auch nicht können, das gehört nicht zur Ausbildung. Wenn man es im Ausbildungsbetrieb lernt "nice to have" aber das ist eher nicht der Normalfall.


Der Beruf ist echt der größte Mist, und das sage ich als Mechatroniker. Ich habe mich in relativ "hohem" Alter in diese zweite Ausbildung gestürzt und nun werde ich wohl als Hilfsarbeiter zu einer Sklaventruppe gehen und Pakete einpacken.


Elektrofachkraft schön und gut, aber das ist man nur auf dem Papier, da kann jeder Küchenbauer der EFK für festgelegte Tätigkeiten ist dreihundert mal mehr.
Bloß weil wir in der Schule ein paar Sätze über RCDS, Netze, und Motorschutz gehört haben sollen wir eine gleichwertige Fachkraft sein wie ein Elektroniker? Wer das glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

Ich habe im Sondermaschinenbau gelernt, kann etwas SPS, mittelmäßig Mechanik, sehr viel Elektrik und Elektronik und finde trotzdem keinen Job.
Fakt ist aber auch das ich nicht mal verdrahten kann weil ich es nur gelernt habe, als ich es brauchte ( von der Fa. aus)
Ich habe mich in meiner Lehrzeit immer zuhause informiert und mir Step 7 und Logo! beigebracht und die Kenntnisse aus der Schule vertieft.

Als reiner Mechatroniker gibt es so gut wie keine Stellen, und wenn dann nimmt jeder einen Elektroniker oder eine Elektriker.
Da ich im Maschinenbau war, kann ich lt. den Betrieben eine Tätigkeit in der Instandhaltung komplett vergessen. Sie suchen Leute die schon in dem Bereich gelernt haben.

Die nächste Firma stellt keine Facharbeiter ein, wenn man nicht in einer Lehrwerkstatt war.

Im Schaltschrankbau habe ich es auch versucht. Aber da ist keine Firma bereit mir die Einarbeitungszeit zu gewähren. Ich kann Schaltpläne lesen, habe aber noch nie selbstständig verdrahtet und bräuchte ein paar Tage.

Meine SPS Kenntnisse bringen mir nichts, da ich natürlich keinerlei Lehrgänge/Schulungen vorweisen kann.

Mein einziges Zertifikat ist ein Englischzertifikat von der Berufsschule, Hurra

Den Metallbereich kann ich komplett vergessen, da ich da zu wenig kann.

Außerdem ist der ganze Markt hier von ehemaligen Lehrlingen einer großen Firma, aus de Rüstungsbranche, überschwemmt die schon in ihren Zwischenprüfungen überall fast glatte 100% hatten.

Selbst die Zeitarbeitsfirmen wollen keine Mechatroniker.

Dieser Schwachsinnsberuf soll übrigens aus dem Aufzugsbau kommen, da man so einen Monteur einsparen konnte, lt IHK und Schule.

Fakt ist ich werde eine Stelle als Lagerhelfer annehmen. Mit dem Beruf Mechatroniker bin ich durch, würde niemanden der noch seinen freien Willen hat raten das zu erlernen.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Specman55 am  3 Jul 2012 17:32 ]

Hallo,

leider erkennt man nicht so gut, wie alt die Einträge wirklich sind. Deshalb möchte ich mich kurz für weitere "Suchende" dazu melden. Gerne stehe ich Ihnen für alle Rückfragen bezüglich dem Thema VEFK - Die verantwortliche Elektrofachkraft zur Verfügung. Nehmen Sie gerne über meine Webseite Kontakt mit mir auf. Eventuell finden Sie ja bereits über die Informationen auf der Webseite eine Antwort auf Ihre Frage.

Herzliche Grüße
Ralf Ensmann

www.ensmann.com

Ok, jetzt habe ich das jeweilige Datum auch gefunden, sorry.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: vefk-ensmann am 22 Mär 2013 10:50 ]

Zitat : vefk-ensmann hat am 22 Mär 2013 10:49 geschrieben :

Deshalb möchte ich mich kurz für weitere "Suchende" dazu melden.

Fachbuchautor hin oder her.
Hast Du diese Art der Eigenwerbung mit dem Forenbetreiber abgesprochen?
Kabelmafias Engagement geht da wesentlich uneigennützer und mit weniger Werbung einher. Der wird hier sogar empfohlen.
Wenn Du HIER mittun möchtest solltest Du auch so auftreten und kannst ja den geschäftlichen Part ggf hie und da mit einfließen lassen!
Aber so ist es einfach nur Plump

powersupply

_________________
powersupply
Es gibt 10 Arten von Menschen. Solche die Binärtechnik verstehen und die anderen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: powersupply am 24 Mär 2013  8:52 ]