Eyebrid Endstufe y2000D

Reparaturtipps zum Fehler: Gleichspannung am Ausgang

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Autor
Endstufe Eyebrid y2000D --- Gleichspannung am Ausgang

    







BID = 833802

nfots

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Steinbach-Hallenberg
 

  


Geräteart : Car-HIFI
Defekt : Gleichspannung am Ausgang
Hersteller : Eyebrid
Gerätetyp : Endstufe
Chassis : y2000D
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo,

vor ca. 2 Wochen hat sich meine Endstufe nach 3 monatigen Betrieb (ohne Probleme) das erste mal in den Protect-mode geschaltet und zwar mitten im Betrieb. Hatte sie weder stark belastet, noch sonst etwas ungewöhnliches mit gemacht.
Als ich dann neu starten wollte kam das Problem ein paar Sekunden nachdem sich die Endstufe eingeschaltet hatte, außerdem hat sie kurzzeitig sehr viel Leistung auf den Subwoofer abgegeben. Das komische war nur, dass das Problem nicht immer aufgetreten ist, sondern nur ab und zu. Vor einer Woche dann wurde es jedoch noch schlimmer: Nach Einschalten hat sie sich sofort in den Protect- Mode geschaltet, jedoch kam nicht das gewohnt "Plop" vom Subwoofer, sondern diesmal wurde dauerhaft ein Gleichstrom an den Subwoofer gesendet, der ihn gnadenlos nach unten gezogen und fast gekillt hätte.

Habe die Stufe dann sofort ausgebaut und mal aufgeschraubt. Es war eigendlich nichts ungewöhnliches zu entdecken, keine verkohlten kontakte oder auslaufende Elkos, nur eine zweier großer Ringkernspulen sah etwas verrutscht aus und berührte an einer Stelle das Board. Ich hab mir gedacht, dass es vielleicht daran liegt also hab ich sie wieder ein bischen gerade gerückt und neu gesichert, aber Fehlanzeige. Das Problem besteht weiterhin. Nun bin ich wirklich ratlos.


Gemessen habe ich am Ausgang 67V (nur Strom, Masse und Remote angeschlossen), die sich nach Ausschalten langsam abbaut.
Betreibe an der Stufe einen DD 3515 mit 2x 1,7 Ohm parallel geschaltet.

Bilder gibts hier. Auf dem rechten mittleren Bild sieht man die Beiden Ringkernspulen, von denen eine bei mir das Board daneben berührt hat.


ich bedanke mich jetzt schon mal für eure hilfe.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nfots am 12 Jun 2012 17:27 ]

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BID = 833897

Jewgeni

Stammposter



Beiträge: 307
Wohnort: Wolkenstein

 

  

Hallo nfots,

Zitat :
Betreibe an der Stufe einen DD 3515 mit 2x 1,7 Ohm parallel geschaltet.


Ich glaube nicht, dass sie dafür ausgelegt ist.
Nach meiner Rechnung ergibt das einen Gesamtwiderstand von 0,85 Ohm, was eigentlich einen Kurzschluß für die Endstufe bedeutet.
Du hättest sie besser in Reihe schalten sollen, dann währen es wenigstens 3,4 Ohm.

_________________
Nichts ist so wie es scheint

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BID = 833918

nfots

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Steinbach-Hallenberg

Der Vorbesitzer hatte mir versichert, dass die Endstufe das aushält und es lief ja auch mehrere Monate ohne Probleme. Zwar ist sie nur für 1 Ohm ausgelegt, aber bei den meisten Verstärkern ist es doch auch so, dass sie so geringe Unterschiede in der Impedanz eingentlich verkraften müssten. Wenn ich den Subwoofer in Reihe geschaltet hätte würe nicht mal halb so viel Leistung rausgekommen, wie ich brauche.

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BID = 833933

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen

Auf jeden Fall hast du nun offenbar Endstufentransistoren und offenbar auch die Schutzschaltung gekillt.
1 Ohm ist reichlich wenig, das können die wenigsten Endstufen ab. So einen Schwachsinn gibt es eigentlich auch nur im Autobummbumm-Bereich. Mit Hifi hat das ja nichts mehr zu tun.

_________________
-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
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BID = 833945

nfots

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Steinbach-Hallenberg

Das hört sich aber gar nicht gut an.

Werde mal versuchen die Transistoren durchzumessen. Was die Schutzschaltung angeht, so weis ich weder wie so etwas aussieht noch wie man sie repariert. Und dann ist ja noch die Frage, welche Schutzschaltung durch ist.


Laut Herstellerangaben sollte die Endstufe aber bis 1 Ohm stabil sein.

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BID = 833954

Kleinspannung

Urgestein



Beiträge: 13359
Wohnort: Tal der Ahnungslosen


Zitat :
nfots hat am 13 Jun 2012 18:02 geschrieben :

Laut Herstellerangaben sollte die Endstufe aber bis 1 Ohm stabil sein.

0,85 Ω sind aber nicht mehr 1 Ω .


Zitat :
nfots hat am 13 Jun 2012 13:03 geschrieben :

Wenn ich den Subwoofer in Reihe geschaltet hätte würe nicht mal halb so viel Leistung rausgekommen, wie ich brauche.

Ob man das braucht halt ich für unwahrscheinlich,und so würden Endstufe und Ohren deutlich länger halten

_________________
Manche Männer bemühen sich lebenslang, das Wesen einer Frau zu verstehen. Andere befassen sich mit weniger schwierigen Dingen z.B. der Relativitätstheorie.
(Albert Einstein)


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kleinspannung am 13 Jun 2012 19:26 ]

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BID = 833957

nfots

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Steinbach-Hallenberg

Wie gesagt, der Vorbesitzer hatte mir versichert, dass die stufe das aushält.

Ne andere Sache:

Der KFZ-Mechatroniker der mir die Kabel ordentlich verlegt hat, hatte gesagt, dass ich die Kupferlitzenkabel von der Stromversorgung nicht so einfach in die Anschlussklemmen stecken könnte. Da er aber keine Kabelschuhe geschweige denn ne Pressmaschiene für diese Kabelgröße hatte, hat er die Kabelenden einfach in nen Bottich Lötzinn getaucht und somit nen provisorischen Kabelschuh gebaut. Ich hatte ihn gesagt, dass das zu Kontaktschwierigkeiten führen würde und die Kabel ließen sich durch den massiven Zinn-Kupfer-Block auch mit den Schraubklemmen gar nicht richtig festdrehen, aber er sagte, dass sie das früher auch immer so gemacht haben. Obwohl ich wusste, dass sowas in Dtl. verboten ist hab ich dem "Experten" mal vertraut.

Kann es dadurch vielleicht auch zu nem Kurzschluss oder sowas gekommen sein, so dass die LS-Impedanz vielleicht gar nicht der Grund war?


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BID = 833961

IceWeasel

Moderator

Beiträge: 2386

Immer locker bleiben

Die Endstufe ist hinüber, soviel steht fest. Eine Reparatur halte ich nur dann für sinnvoll, wenn diese in einer Fachwerkstatt (mit entsprechender Ausrüstung) erfolgt.

Wäre sicher nicht wünschenswert, sich einen Brandsatz ins Auto zu bauen.


Offtopic :
Noch am Rande:

Wenn man die Angaben von HIER mit denen von HIER vergleicht, komme zumindest ich ins Grübeln...


_________________
Wenn's kracht und zischt, war das nüscht!

Ich bin kein Berufsgutmensch - ich bin nur zivilisiert und weiß, mich zu benehmen.

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BID = 833965

nfots

Gerade angekommen


Beiträge: 5
Wohnort: Steinbach-Hallenberg

Werde wahrscheinlich nicht drum herum kommen.

Zu den Angaben:

Die auf der Homepage sind falsch, das ist ganz klar eine Monoendstufe. Die Leistungsangaben bei AMP-Performance sind richtig.

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BID = 834003

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee


Zitat :
Wie gesagt, der Vorbesitzer hatte mir versichert, dass die stufe das aushält.

Dann soll der Vorbesitzer das Gerät auf seine Kosten reparieren.
Genau genommen bedeutet jemandem etwas zu versichern, daß man es zusagt und garantiert.

Ich kann dir auch erzählen, daß du mit 100%iger Sicherheit einen Sprung aus dem 10. Stock völlig unbeschadet überlebst - springst du?

Verzinnen ist in dem Fall besser als die blanken Aderenden "ohne alles" zu verschrauben.
Es sollte aber kein Problem darstellen, dabei 2cm Leitung zuzugeben, damit später die Lötstelle abgeschnitten und das Leitungsende ordentlich verpreßt werden kann.

ciao Maris

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BID = 834011

Cry Wolf

Achtung
Dieser user postet unter verschiedenen Namen





Zitat :
Verzinnen ist in dem Fall besser als die blanken Aderenden "ohne alles" zu verschrauben.

VDE0625 Teil 1 12.1.1
"Das Ende eines mehrdrähtigen Leiters darf nicht durch Weichlöten an Stellen verfestigt werden, wo der Leiter einem Auflagedruck ausgesetzt ist, es sei denn, die Mittel zum Klemmen sind so gebaut, dass die Gefahr eines schlechten Kontaktes durch Lot-Kaltfluss vermieden wird. "
Und was u.a. für popelige Netz-Gerätestecker gilt, sollte SINNGEMÄß für Ströme jenseits der 100A am Klemmblock eines solchen Monstrums auch anzuwenden sein. Denn der Grund für das Verbot des Verzinnens ist der GLEICHEN: Kaltfluss unter dem Druck der Klemmschraube.

Ergo: Aderendhülsen, wie vorgeschrieben.
In absoluten Notfällen sauber verdrillen und Klemmen.
KEINESFALLS verzinnen und klemmen.


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BID = 834020

Rhodosmaris

Schreibmaschine



Beiträge: 2354
Wohnort: Lindau/Bodensee

Trifft die VDE auch auf KFZ zu?

Ich frage mich nur, was daran besser sei soll, das Aderende zu verdrillen und dann zu verschrauben.
Hierbei reißen mit großer Wahrscheinlichkeit einzelne Litzen ab, oder werden durch die Klemmschraube gar nicht erfasst. Beides bedeutet an der Klemmstelle eine Querschnittsverringerung des Leiters.

Aber was soll ich von der Aussage halten:"...sollte SINNGEMÄß...gelten..."?

Mein Ratschlag war nur als Übergangslösung angedacht und ich meine, auch als Solche zu erkennen.

ciao Maris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rhodosmaris am 14 Jun 2012 13:49 ]

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BID = 834021

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36187
Wohnort: Recklinghausen


Zitat :
Kann es dadurch vielleicht auch zu nem Kurzschluss oder sowas gekommen sein, so dass die LS-Impedanz vielleicht gar nicht der Grund war?
Zu einem Kurzschluss kommt es dabei nicht, dazu müßten sich ja die beiden Leitungen berühren. Maximal erhitzt sich die Klemmstelle oder verbrennt. Auch wenn das verzinnen alles andere als korrekt ist, der Schaden ist dadurch nicht entstanden.

Zitat :
Die auf der Homepage sind falsch, das ist ganz klar eine Monoendstufe. Die Leistungsangaben bei AMP-Performance sind richtig.

Sicher? Ich würde dem Hersteller da eher trauen als irgendeiner Seite, auch wenn die Herstellerseite alles andere als gut ist. A
ber auch auf der anderen Seite ist eindeutig eine Stereoendstufe zu sehen.
Und eine Endstufe, die im Stereobetrieb 1 Ohm verkraftet, muß das noch lange nicht im Brückenbetrieb verkraften.



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-=MR.ED=-

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