Moin!
Ich glaube, dich muß man sich warmhalten.
Einfach so einen Zeilentrafo neu wickeln...
Hast du bei dem LInk mal angefragt?
Gruß Gerrit

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

Hmm, ich dachte, mit "Danke, der Tipp hat geholfen" wird das Thema geschlossen, scheint aber nicht funktioniert zu haben.

@Gerrit: Zu "Ich glaube, ... Einfach...": Was soll das heissen?
Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten versucht, das Problem zu lösen. Dass die Sache wirtschaftlich und technisch nicht sinnvoll ist, weiss ich.

Auf Grund der expliziten Nachfrage: Ich weiss, dass im Radiomuseums-Forum ein passender Ersatztyp gelistet ist, aber ich habe diesen noch nicht angefragt, denn:
Ich wusste nicht, welche Komponenten des Geräts defekt sind, deshalb ja auch meine wiederholten Fragen an perl. Bis zum Test gestern mittag glaubte ich nicht wirklich daran, dass der Apparat mit neuem Trafo wieder funktionieren würde. Im ungünstigen Fall wären dann nur Trafodraht und PP-Folie "verbraten" worden, also Dinge, die sich leicht und in beliebiger Menge wiederbeschaffen lassen - und nicht ein Originalersatzteil mit sehr beschränkten Restvorräten.

Gruss vom langen Ohr

Moin!
Das soll heißen, das ich mir nicht zutraue, einen Zeilentrafo so neu zu wickeln, daß da hinterher irgendwas funktionierendes herauskommt.
Höchstens ein Drahtknäuel.
Und wenn ich dann daran denke, wie lange ich nach dem Trafo für meinen Graetz Fähnrich gesucht habe, bevor ich den da für 25 € bekommen habe...
Hut ab!
Gruß Gerrit

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SIE sagen, ich wäre VERRÜCKT!
SIE sagen, ich wäre WAHNSINNIG!!!
Ja, was soll ich dazu sagen...?
SIE haben recht!



Ottokar Funkenspotz aka MEGAVOLT

Zitat :

oll heißen, das ich mir nicht zutraue, einen Zeilentrafo so neu zu wickeln, daß da hinterher irgendwas funktionierendes herauskommt. Höchstens ein Drahtknäuel.

Ach das geht schon, du hast es nur noch nicht versucht.
Ich habe das auch schon mal gemacht und es hat funktioniert.
Dabei war ebenfalls die Hochspannunswickung intakt, und der Wickel mit der Primärspule defekt.
Da diese Spule nicht abwickelbar war, weil völlig mit Kunststoff umspritzt, habe ich den ZT demontiert, und den Kunststoff im Garten mit der Lötlampe abgebrannt.
Dann bleibt nur noch das Kupfer und etwas Asche übrig; dem Ferrit passiert dabei nichts.
Man kann danach einwandfrei Drahtstärken, Windungzahlen, Windungssinn feststellen.
Im Falle der langen Primärwicklungen habe ich aber auf das Zählen verzichtet, sondern lediglich die Drahtstärke festgestellt und den heruntergeschnittenen Wickel auf die Waage gelegt.

Hallo

@Gerrit: Ok, das kam bei mir mit einem anderen "Unterton" an.

Zugeben will ich, dass das Wiederaufarbeiten des ZTs für mich in etwa so viel Charme hatte wie ein Formular für die Steuererklärung.

@perl: Danke übrigens für Deine Tips, ich habe diesmal PTFE-Band mit eingewickelt, wenn auch - aus Platzgründen - nur auf einer Seite der PE-Folie. Ich habe aber den Eindruck gewonnen, das das Band nicht zur Isolierung hilft, weil es so weich war, dass der Draht sich beim Wickeln einschneidet/durchdrückt. Eine Lage wieder abgewickelt und gegen das Fenster gehalten -> Sieb. Immerhin hat es den Effekt, dass der Trafo nicht mehr so laut "singt" wie vorher.
Bei meinem Trafo hatte ich den Vorteil, dass der eine recht alte Ausführung ohne Kunststoffverguss war, stattdessen in Styroflexfolie eingewickelt. Ich habe die dann mit einem Skalpell vorsichtig aboperiert und für die Windungen Strichlisten geführt. Die Styrofitzel waren aber auch nicht wirklich wohnzimmerkompatibel

Gruss vom langen Ohr