Nach dem Datenblatt sollten sie eigentlich gut geeignet sein für den Zweck; sie sind Teil des Schwingkreises.

Gruß
Peter

Möglicherweise ist der Schwingkreis nicht richtig abgestimmt.
Wenn die Resonanzfrequenz nicht zu der des Schwingers passt, wird nur wenig Energie ausgekoppelt, und dann erreichen Strom und Spannung des Schwingkreises u.U. astronomische Werte.

Eine schlechte elektromechanische Kopplung kann auch an einem beschädigten Schwinger liegen, der z.B. durch Überhitzung teilweise depolarisiert wurde.

Es ist durchaus möglich, daß die Frequenz etwas außerhalb der Resonanzfrequenz liegt. Ich habe nur die gleichen Kondensatorwerte ersetzt; aber die Toleranzen habe ich natürlich nicht im Griff.
Am Schwinger liegt es sicher nicht. Dummerweise ist der Spulenkern derart vergossen, daß damit ein Abgleich nicht mehr möglich ist.
Ich werde wohl nicht drumherum kommen, die Frequenz zu messen und die Abweichung zu bestimmen.

Gruß
Peter


P.S.
Kann ich da mit dem Tastkopf des Oszi ohne Probleme ankoppeln? Natürlich benutze ich dann einen Trenntrafo für das US.
Die Spannung soll 310V betragen.
Auch um meinen Frequenzzähler mache ich mir da etwas Sorgen; mir fehlt hier die Erfahrung!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 12 Dez 2011 18:16 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 12 Dez 2011 18:30 ]

Zitat :

Kann ich da mit dem Tastkopf des Oszi ohne Probleme ankoppeln? Natürlich benutze ich dann einen Trenntrafo

Nein!

-Es sei denn, du besässest einen der teuren Hochspannungstastköpfe.
Schliesslich sind die für 600V~ spezifizierten Kondensatoren gestorben.
Dei Spannung wird also um etliches höher sein, und das hält dein Tastkopf wahrscheinlich nicht aus.

Hochspannungstastkopf habe ich natürlich nicht. Was könnte ich also machen? Vielleicht einen kleinen Kondensator zwischenschalten?

Gruß
Peter

eine Koppelwicklung um die Spule dürfte das Problem Frequenzmessung lösen.

_________________
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

Richtig, da hätte ich auch selber drauf kommen können!

Dazu
verwende ich zunächst mal die eine Windung,
die man erhält, indem man die Masseklemme mit der
Prüfspitze packt. (Oder umgekehrt)
Gruß
Georg


_________________
Dimmen ist für die Dummen

Das ist einen Versuch wert!
Ich werde den Schwinger mal einzeln mit meinem Funktionsgenerator unter Kontrolle mit dem Oszi versuchen auf die Resonanzfrequenz zu untersuchen. Wenn ich mich recht erinnere, müßte die Amplitude am Oszi bei Resonanz am höchsten sein. Anschließend werde ich unter Betriebsbedingung die Frequenz messen. Dann sollte ich eigentlich wissen, wieweit ich von der Resonanzfrequenz entfernt bin.

Gruß
Peter

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 13 Dez 2011  0:35 ]

Zitat :

Wenn ich mich recht erinnere, müßte die Amplitude am Oszi bei Resonanz am höchsten sein.

Denn Fall hattest du ja schon und daran sind die Kondensatoren gestorben.

Du solltest den Strom in der kalten Leitung des Schwingers mit einem Widerstand von wenigen Ohm beobachten und auf Maximum bringen.

P.S.:
Wenn du die Spule nicht mehr abgleichen kannst, musst du eben den Kondensator dafür benutzen.
Am besten mit einem Festwert etwas unterhalb des Sollwertes beginnen und parallel dazu einen Luftdrehko.
VORSICHT HOCHSPANNUNG !
Anschliessend kannst du die Gesamtkapazität ja messen und aus entsprechenden Festwerten zusammenschalten.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Dez 2011  2:54 ]

Ich hab da noch eine Strommesszange liegen, die sollte sich eigentlich dafür eignen.

Gruß
Peter

Zitat :

hab da noch eine Strommesszange liegen,

Für das Scope?
Eine für 50Hz wird bei der Ultraschallfrequenz wohl nur Hausnummern liefern.

Nein, für die Stromaufnahme des Wandlers. Da kommt es ja nicht auf den Absolutwert, sondern nur auf den Maximalwert an.

Gruß
Peter