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ich finde nirgendwo den Hinweis, wo ich ihn oder einen Ersatz in Deutschland bekommen kann. |
Du solltest ihn vielleicht unter seinem richtigen Namen MN1381 suchen.
Er hat auch ein paar Geschwister, die im Datenblatt genannt werden und bei passender Beschaltung geeignet sind.
http://www.datasheetcatalog.org/dat.....M.pdf
In deinem letzten Link ist auch ein Äquivalent, der TC54 genannt. Allerdings scheint der genau so schlecht erhältlich zu sein.
Möglicherweise ist dies
http://www.conrad.de/ce/de/product/157670/ eine Alternative, wenngleich nicht besonders kostengünstig.
Eine Zenerdiode oder auch LEDs sollten aber auch geignet sein, um die enorm kitzelige Thyristornachbildung aus pnp- und npn-Transistor zu zünden.
Zusätzlichen Strom braucht das nicht, lediglich die Auslösespannung ist nicht so genau definiert wie bei Verwendung des ICs.
Für die Empfindlichkeit spielt R1 eine gewisse Rolle. Je größer der ist, umso weniger Strom braucht man um die Schaltung in dem leitenden Zustand zu kippen, aber umso geringer ist auch der maximale Motorstrom.
Der Autor des Schaltplans scheint aber auch nicht besonders sattelfest zu sein, was elektronische Schaltungen angeht: Die Forderung nach drei Elkos, die alle auch noch gleich sein sollten, ist unsinnig.
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Da hierfür - v.a. im Winter - jedes mV und mA zählen, |
Wenn das der Fall ist, ist deine Solarzelle zu klein.
Bei dem angegebenen Wert von 10kOhm für R1 und der Verwendung einer Zenerdiode anstelle der Blink-LED werden etwa 50µA benötigt, damit die Schaltung in den leitenden Zustand kippt. Einen 1000µF Elko mit diesem Strom von z.B. 1V auf 5V aufzuladen dauert 80 Sekunden.
Da bewegt sich also nicht mehr viel.
Wenn der Motor trotzdem mit extrem geringen Fotoströmen hin und wieder ruckeln soll, empfiehlt es sich die gesamte Schaltung zu überarbeiten und MOSFETs anstelle der Bipolartransistoren zu verwenden.