RG-58 als Koax-Messleitung für Redoxsonde? Im Unterforum Messgeräte - auch im Selbstbau - Beschreibung: Vorstellung und Diskussion über Meßgeräte, die auch für Hobby noch erschwinglich sind.
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RG-58 als Koax-Messleitung für Redoxsonde? Suche nach: koax (473) |
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BID = 790547
hanstronik Neu hier
Beiträge: 40 Wohnort: 49074
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Hallo zusammen,
Ich möchte eine Redoxsonde, die eine Spannung in mV-Bereich abgibt an einen entsprechenden Meßwandler anschließen. Dazu wurde ursprünglich eine Koax-Messleitung verwendet, die ich ersetzen möchte und auch länger brauche.
Der äußeren Form nach müsste es sich um ein RG-58 Koaxkabel handeln. Werden diese Kabel auch als "Elektrometer"-messleitungen verwendet?
Die Elektrode wird angeschlossen mit einem S7-Schraubkopf (PG13,5). Hab mir schon die Finger wund gegoogelt und nichts gefunden. Kennt jemand eine Bezugsquelle?
Zur Not, also wenn ich keinen neuen Schraubkopf finde würde ich das alte Kabel verlängern.
Sollte man das mit BNC-Stecker-Kupplung machen oder gibt es Übergangsstücke zum Krimpen?
Oder "einfach" anlöten? und wie würde sich die Lücke im Dielektrikum auswirken?
Danke für Eure Erfahrungen
Grüße Hans
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BID = 790551
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Der äußeren Form nach müsste es sich um ein RG-58 Koaxkabel handeln. Werden diese Kabel auch als "Elektrometer"-messleitungen verwendet? | Das kann man machen, aber dieses Kabel ist natürlich recht dick und unflexibel.
Eleganter ist da z.B. RG-174 oder eine Mikrofonleitung. Die PE-Isolation ist in allen Fällen gut genug.
Speziell für Elektrometeranwendungen gibt es aber mikrofoniearme Leitungen, bei denen das Dielektrikum unter dem Abschirmgeflecht leitend beschichtet ist. Dadurch können sich dort keine Ladungsunterschiede bilden, die bei einer Bewegung der Leitung Störspannungen hervorrufen.
Zitat :
| und wie würde sich die Lücke im Dielektrikum auswirken? | Solange da kein leitfähiger Schmutz drin ist: Überhaupt nicht.
Solche Diskontinitäten oder etwa Querschnittsprünge spielen erst bei hohen Frequenzen eine Rolle.
Je nach Schaltung kann aber die Kapazität des Kabels eine schädliche Rolle spielen. Sofern die nicht angegeben ist, kann man auch den Wellenwiderstand heranziehen: Je höher der ist, umso niedriger ist die Kapazität.
Unter diesem Aspekt ist es evtl. sinnvoller anstelle der oben genannten 50 Ohm Kabel ein ebenfalls handelsübliches 93 Ohm Kabel zu verwenden.
P.S.:
Zitat :
| Der äußeren Form nach müsste es sich um ein RG-58 Koaxkabel handeln | Steht das nicht drauf?
Man kann den Wellenwiderstand auch aus dem Durchmesser von Seele(d) und Mantel (D) ableiten:
Z= 60/Wurzel(epsilon) * ln(D/d) mit epsilon=2,2 für PE
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