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Rückeinspeisung Photovoltaik Anlage |
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BID = 780538
corvintaurus Schreibmaschine
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
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Hallo,
eine kurze Frage in die nette Runde.
Wenn auf einem sehr großen Wohnhaus eine Solaranlage installiert ist, und diese über den Wechchelrichter rückwärts in das Netz, parallel zur Hausversorgung einspeist... kann ich in diesem Haus eine erhöhte Netzspannung feststellen??
Ich würde selbst schauen und messen, aber mein Vorarbeiter mit Multimeter sind im Urlaub, und meine Zauberkiste ist verborgt.
Würde mich mal interessieren, was ich messe, wenn ich dann auch mal dazu komme.
Meine Überlegung ist die, das ohne Potentialunterschied auch kein Strom fliessen kann...ergo... keine Rückeinspeisung stattfinden kann.
Mit bestem Gruß,
Alex
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BID = 780553
Chris11 Stammposter
Beiträge: 465
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Klar kannst Du die messen. Bei 253V hauts die Einspeisung raus, deshalb sind auch je nach Wechselrichterleistung recht hohe Querschnitte gefordert um entsprechend kleine Widerstände zu realisieren. Wär auch nicht die erste Gegend wo höheres Glühobststerben bei starkem Wind oder Sonnenschein auftritt.
MFG
Christian |
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BID = 780571
corvintaurus Schreibmaschine
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
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Naja... also Querschnitt...jaa, der ist ok. Geht vom Wechselrichter in den "Slave"HAK mit 5x16 rein.
Aber ich glaube, ich kram mal mein Multimeter raus. Jetzt bin ich echt gespannt, wie hoch die Spannung wirklich ist.
Danke für die Info!
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BID = 780608
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Du hast Recht:
Um einspeisen zu können, muß dort eine etwas höhere Spannung angelegt werden.
Bei korrekter Auslegung sollte aber das Spannungsniveau trotzdem nicht über die zulässige (ja schon recht üppige) Bandbreite steigen.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 780662
corvintaurus Schreibmaschine
Beiträge: 1267 Wohnort: Berlin Tegel
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Hallo.
Ich haben eben mal geschaut, was "üppig" bedeutet..
Wir sprechen hier von +-10% (23V)... also von 207Volt - 253Volt.
Erschreckend!!
Ich kam heute leider nicht zum messen... 200m 5x16² brauchten meine Aufmerksamkeit
Danke!
Gruß Alex
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BID = 780684
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Warum erschreckend?
Alle Verbraucher müssen dafür ausgelegt sein, das auszuhalten.
In der Praxis werden (zumindest in D) die Grenzen aber in aller Regel nicht annähernd ausgereizt.
Die auftretenden Spannungswerte liegen zumeist im Bereich von etwa 215V bis 235V.
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BID = 780703
high_speed Schreibmaschine
Beiträge: 2073
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Hier hatte ich schon eine Messreihe gezeigt.
https://forum.electronicwerkstatt.d.....29632
MfG
Holger
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George Orwell 1984 ist nichts gegen heute.
Der Überwachungsstaat ist schon da!
Leider lernen die Menschen nicht aus der Geschichte,
ansonsten würde sie sich nicht andauernd wiederholen.
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BID = 780858
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Wie Spannungshart ist denn eigentlich so ein durchschnittlicher Niederspannungs-Ortsnetztrafo? Wieviel Volt Differenz gibts da zwischen 5% Last und 90% Last?
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"Gestern gings noch, da kann net viel sein"
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